06.02.2008, 12:09
Ich hab ja nun schon einige iPhones nach D gesendet, mit DHL und mit der Post und kann mit Sicherheit aussagen, daß man über die Zollabwicklung keine sichere Aussage machen kann.
Das Gesetz sagt:
In der Praxis hab ich schon alles mögliche erlebt. Da gibts hier auch schon einige Berichte:
https://iszene.com/usa-lieferzeiten-t-57...ml#pid2921
https://iszene.com/zollgebuehren-iphone-t-1132.html
(hätte man auch mal danach suchen können )
Wie dort beschrieben, je mehr es nach Privatpäckchen aussieht - Postpaket, alles handgeschrieben usw. - desto höher die Chance, daß es beim Zoll einfach so "durchrutscht". Dazu muß aber die Wertangabe auch unter 45€ liegen, s.o. Wenn man 190$ wie lordalex draufschreibt, bleibt es zwangsläufig beim Zoll hängen, da es die Freigrenze übersteigt. Geschenk oder nicht spielt dann keine Rolle mehr.
Dann bekommt man von Post oder DHL eine Benachrichtigung, das ein Paket beim Zoll liegt. Dazu muß man entweder selbst zum Zollamt oder man gibt der Post den Auftrag es für einen abzuwickeln (nicht empfehlenswert), siehe Anhang.
Mit viel Glück legt der Herr Zoll dann einfach die 190$ zugrunde und vergißt auch noch die Versandgebühren. Meistens wollen sie aber in so einem Fall eine Rechnung sehen, weil sie erstmal davon ausgehen, daß es ein Kauf ist. Wenn Du ihm wirklich weißmachen willst - oder es tatsächlich so ist - daß es ein Geschenk war und Du deswegen keine Rechnung hast, kannst Du ja mal versuchen, von Deinem Sender eine entsprechende Bestätigung zu bekommen. Sonst kanns passieren, daß der Zoll sich den gängigen Wert von Ebay oder so heranzieht. Meistens kann man aber dann mit einem Hinweis auf die Apple- oder AT&T-Website wenigstens 399$ (u.U. + sales tax + Versand) als Wert hinbekommen.
Etwa 30% meiner Postsendungen sind beim Zoll hängengeblieben und 50-60% der DHL-Sendungen. Gezahlt haben die Leute dann irgendwo zwischen 30 und 72€.
Das Gesetz sagt:
- daß auf die Ware 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig werden und daß die Versandgebühren auf den Warenwert aufgeschlagen werden.
http://www.zoll.de/faq/postverkehr/postv...html#post2
- daß nichtkommerzielle Privatsendungen (Geschenke) im Wert von bis zu 45€ steuerfrei importiert werden können:
www.zoll.de/faq/reiseverkehr/sonstiges/index.html#gewerblich_fragen18
(siehe die "45 Euro"-Überschrift)
- Für Mitbringsel, die ein Reisender direkt mit sich führt ist die Freigrenze sogar 175€, aber das ist eigentlich vollkommen Wurscht, da ein iPhone mehr als 175€ wert ist und in dem Fall Einfuhrsteuer immer auf den Gesamtwert angerechnet wird. Siehe hier ganz unten:
http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/a0_...index.html
- daß Mobiltelefone zollfrei sind, d.h. außer der Einfuhrsteuer fallen keine zusätzlichen Abgaben an.
http://ec.europa.eu/taxation_customs/dds...ap?Lang=DE
Als TARIC-Code: 8517 eingeben und auf "Zollsätze" klicken.
Manchmal versuchen sie, das iPhone als MP3-Spieler einzustufen, worauf Zoll anfallen würde. Da muß man eben etwas Verhandlunggeschick zeigen, schließlich steht groß iPhone auf der Packung.
In der Praxis hab ich schon alles mögliche erlebt. Da gibts hier auch schon einige Berichte:
https://iszene.com/usa-lieferzeiten-t-57...ml#pid2921
https://iszene.com/zollgebuehren-iphone-t-1132.html
(hätte man auch mal danach suchen können )
Wie dort beschrieben, je mehr es nach Privatpäckchen aussieht - Postpaket, alles handgeschrieben usw. - desto höher die Chance, daß es beim Zoll einfach so "durchrutscht". Dazu muß aber die Wertangabe auch unter 45€ liegen, s.o. Wenn man 190$ wie lordalex draufschreibt, bleibt es zwangsläufig beim Zoll hängen, da es die Freigrenze übersteigt. Geschenk oder nicht spielt dann keine Rolle mehr.
Dann bekommt man von Post oder DHL eine Benachrichtigung, das ein Paket beim Zoll liegt. Dazu muß man entweder selbst zum Zollamt oder man gibt der Post den Auftrag es für einen abzuwickeln (nicht empfehlenswert), siehe Anhang.
Mit viel Glück legt der Herr Zoll dann einfach die 190$ zugrunde und vergißt auch noch die Versandgebühren. Meistens wollen sie aber in so einem Fall eine Rechnung sehen, weil sie erstmal davon ausgehen, daß es ein Kauf ist. Wenn Du ihm wirklich weißmachen willst - oder es tatsächlich so ist - daß es ein Geschenk war und Du deswegen keine Rechnung hast, kannst Du ja mal versuchen, von Deinem Sender eine entsprechende Bestätigung zu bekommen. Sonst kanns passieren, daß der Zoll sich den gängigen Wert von Ebay oder so heranzieht. Meistens kann man aber dann mit einem Hinweis auf die Apple- oder AT&T-Website wenigstens 399$ (u.U. + sales tax + Versand) als Wert hinbekommen.
Etwa 30% meiner Postsendungen sind beim Zoll hängengeblieben und 50-60% der DHL-Sendungen. Gezahlt haben die Leute dann irgendwo zwischen 30 und 72€.