Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Facebook App - Places schon jetzt nutzbar
#21

Man sollte sich über zwei Dinge grundsätzlich im Klaren sein:

Man teilt die persönlichen Dinge nicht seinen "Freunden" mit. Man teilt sie vielmehr einem kommerziellen Unternehmen mit, welches die Daten aufbereitet und dann den "Freunden" zur Verfügung stellt. Das kommt unter dem Strich zwar auf das Gleiche raus, verändert aber den Blickwinkel etwas.

Das "soziale Netzwerk" ist ein gewinnorientiertes Wirtschaftsunternehmen, welches mit den Daten, die die Mitglieder bereitwillig zur Verfügung stellen, handelt. Zudem schert es sich um deutsche Datenschutzrichtlinien einen Dreck. Das Vermögen von Zuckerberg, dem "Erfinder" von Facebook wird auf sechs Milliarden Dollar geschätzt. Nun, die Mitgliedschaft ist frei. Warum ist Facebook dann so wertvoll? Sicherlich nicht aufgrund freiwiliger Geldspenden.
Zitieren
#22

(05.10.2010, 09:18)Jesusphone schrieb:  Man teilt die persönlichen Dinge nicht seinen "Freunden" mit. Man teilt sie vielmehr einem kommerziellen Unternehmen mit, welches die Daten aufbereitet und dann den "Freunden" zur Verfügung stellt.

Absolut richtig, daher spreche ich ja auch von "seine Daten in den Äther funken".

Jeder muss selber wissen, ob er da mitmacht oder nicht. Das Problem ist eben nur, dass viele Leute aus reiner Unkenntnis nicht wissen, was da eigentlich mit ihren Daten gemacht wird, und dass mangels Überwachungsmöglichkeiten auch nicht immer klar sein kann, was da mit den Daten gemacht wird. Meiner Meinung nach müsste man an diesen beiden Punkten ansetzen.
Zitieren
#23

Ich will es mal etwas deutlicher ausdrücken:

Diese Applikation hat genau die gleiche Funktion wie die elektronische Fußfessel. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Standortdaten nicht an die deutsche Justiz übermittelt werden sondern an ein US-Unternehmen.

Ach ja, die Fußfessel wird sicherungsverwahrten Straftäterm und Freigängern angelegt. Die Benutzung des Facebook-Apps geschieht freiwillig.
Zitieren
#24

Ja, und deswegen sollte jeder ausreichend informiert sein und dann selber entscheiden, ob er blöd genug ist das zu machen oder nicht. Niemand zwingt irgendwen, sich bei Facebook oder Foursquare anzumelden und alle seine Daten dort einzutragen.
Zitieren
#25

Der Fainess halber sollte man mal darauf hinweisen, dass viele Programme den aktuellen Standort ermitteln wollen um ihn dann gemeinsam mit der UDID des Gerätes "nach Hause" zu funken. Warum eigentlich?

Mein stichhaltigstes Argument FÜR den Jailbreak sind inzwischen nicht mehr biteSMS oder LockInfo, sondern FirewallIP. Dieses Programm ist die einzige Möglichkeit, vielen Apps ihre Geschwätzigkeit und Indiskrektion abzugewöhnen. Bedauerlicherweise gibt es auch ein paar, die nicht mehr funktionieren, wenn man ihnen verbietet "nach Hause zu telefonieren".
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste