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Die iPhone 4 Affäre
#1

[Bild: z42h0lml32662ljde5ch.jpg]

Schon lange ist die Nachricht über Apple's gestohlenem iPhone 4 Prototypen aus den Schlagzeilen diverser Medien verschwunden. Nun gut, der Vorfall liegt jetzt natürlich auch einige Zeit zurück, genauer gesagt fand es im April dieses Jahres statt. Aber was wurde aus dem Diebstahl und dem vermeintlichen Verkauf an Gawker Media?

Greg Sandoval (CNET) berichtete, dass Stephen Wagstaffe, der zuständige Bundesstaatsanwalt, den Abschluß der Untersuchungen innerhalb der nächsten Wochen erwartet. Dann wird sich auch herausstellen, in wie weit Strafanzeigen eingereicht werden müssen.

Hier nochmal die ganze Story:

Im vergangenen April hatte Gizmodo (eine Website im Besitz von Gawker Media) den Prototypen des iPhone 4 von einem 21 jährigen Studenten names Brian Hoger gekauft. Dieser versicherte, er habe das iPhone in einer Bar gefunden wo es zuvor von einem Apple Ingenieur vergessen wurde.
Hoger hatte das Gerät über mehrere Tage in seinem Besitz und versuchte mittels der auf dem Gerät aufgespielten Facebook App genaueres über die Identität des Apple Ingenieurs zu erfahren. Ihm war es wohl auch nicht "möglich" das Gerät an Apple zurückzugeben.

Apple hatte zwischenzeitlich das iPhone 4 per Fernwartung gelöscht, bevor dieses an Gizmodo verkauft wurde. Nachdem Gizmodo im wahrsten Sinne des Wortes den Prototypen ausgeschlachtet hatte forderte Apple schriftlich die Rückgabe des Geräts.

Fraglich ist nun aber ob, und wenn ja, welche Gesetze in diesem Fall verletzt wurden. Einige Tech Experten, darunter John Gruber (Daring Fireball) und Joe Wilcox (Betanews), sind der Meinung das es laut kalifornischem Recht eindeutig ist. Fremdes Eigentum, wurde es nun gefunden oder gestohlen, welches dann weiter veräußert wird gilt als Diebesgut und stellt somit eine kriminelle Handlung dar.

Die Gizmodo Redaktion, welche übrigens $5000 für den Prototypen zahlte, negierten den Kauf, es handelte sich hierbei lediglich um einen "Finderlohn".
Der Betrag von 5000 Dollar kann aber hier entscheidend sein, denn laut den dortigen Gesetzen ist dies die Schwelle bei Hehlerware, maximal kann dies zu einer zehnjährigen Haftstrafe führen.

Neben den Kauf von gestohlenem Eigentum ist es momentan noch fraglich in wie weit noch gegen Gizmodo und / oder Hogan vorgegangen wird. Diesen beiden wird noch der Verstoß gegen den "California Uniform Trade Secrets Act" vorgeworfen, welcher es der Presse untersagt sich Geschäftsgeheimnisse anzueignen.

Nach einer Vorladung und Hausdurchsuchung des Redakteurs Jason Chen entschied sich Gawker Media dazu, alle Unterlagen im Zusammenhang des Erwerbs des Prototypen an die Behörden weiterzugeben.

Apple wird wohl nun die Entscheidung der Staatsanwaltschaft abwarten und in wie weit die Konsequenzen der "Prototyp-Affäre" reichen, seit dem Vorfall kommentierte Apple diesen auch nicht öffentlich.

via
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#2

Tja. Da hat wohl jemand ein heisses Eisen angefasst.
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#3

Und ich dachte immer es wahr "nur" eine Aktion von Apple um den hype um Apple noch ein wenig in Schwung zu bekommen.
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#4

(21.09.2010, 04:03)saldari schrieb:  welches dann weiter veräußert wird gilt als Diebesgut und stellt somit eine kriminelle Handlung dar.

kleiner typo Smiley
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#5

Danke für die Info, wurde geändert.
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#6

apple hatte vom anfang an nur pech mit dem ip4

1. der verloren gegangene prototyp
2. der flop bei der präsentation - als das 3GS locker die NY Times seite geladen hat, währenddessen das ip4 alle möglichen netzwerk fehlermeldungen zeigte
3. antenna gate
4. lieferschwierigkeiten
5. das weisse ip4 kommt überhaupt nicht heraus
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#7

Und doch ist es en großer Erfolg und Apple hat ein super Produkt auf den Markt gebracht.
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#8

erfolg schon, ein "super produkt" naja...
iphone 5 wird die mankos von ip4 beseitigen, genau wie der fall mit 3G und 3GS war
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#9

Also dieses Herumhacken auf dem IP4 verstehe ich nicht, keine technisches Gerät ist bei Markteinführung ausgereift, dafür funktoniert es eigentlich sehr gut.
IP5 wird besser werden, aber dafür ein neues gleich wieder kaufen?

Jonn
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#10

Das Iphone 5 wird vielleicht die Sachen die dir nicht am Iphone 4 gefallen, mehr haben aber dafür vielleicht wieder neue andere Sachen.
Es wird nie ein Produkt geben was allen 100% gefällt.
Ich habe keins der Probleme die immer angesprochen werden und das wird vielen so gehen.
Ich für meinen Teil kann sagen das es ein super Produkt ist...bin froh den Schritt zu Apple gemacht zu haben.
Edit: kommen aber ein wenig vom Thema ab.....
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#11

Zitat:Apple hatte zwischenzeitlich das iPhone 4 per Fernwartung gelöscht, bevor dieses an Gizmodo verkauft wurde.

diese füchse... der hersteller kann also, ohne dass ich etwas bestätigen muss, auf mein gerät zugreifen und per fernwartung blank machen?! sind meine daten auf einem iphone wirklich sicher? Rofl^^

iPhone fear ass
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#12

Du kennst Mobile Me?
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#13

Die sollen doch nicht so eine Welle machen! Der Idiot hat es doch selber verloren!

Wenn die jemanden verantwortlich machen sollten, dann den eigenen Angestellten!

Aber das macht Apple weiter unsympathisch!
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#14

(21.09.2010, 10:31)Dirkolino schrieb:  Die sollen doch nicht so eine Welle machen! Der Idiot hat es doch selber verloren!

Wenn die jemanden verantwortlich machen sollten, dann den eigenen Angestellten!

Aber das macht Apple weiter unsympathisch!

Klar, Fundunterschlagung und Weiterverkauf ... alles völlig in Ordnung ...

Nur wenn Du Dein Gerät verlierst und es jemand dann zu Geld macht ... ich schätze, dann würdest Du es sehr witzig finden, wenn man Dich in einem öffentlichen Forum "Idiot" nennen würde ...

Unsympathisch bist maximal Du ... aufgrund Deiner Ausdrucksweise und Deinem Verständnis für Das Eigentum anderer Menschen ...

Alienware 18 | iPad Air 2 | iPhone 6+

I reject your reality and substitute my own.
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#15

Zu beachten ist hierbei, dass er nicht sein "Privat-Eigentum" verloren hat, sondern "geheimes" Eigentum seines Arbeitgebers.
Letztendlich hat Apple durch diesen "Verlust" doch keinen Schaden gehabt, sondern das iPhone 4 wurde nur noch mehr gehypt vor der Markteinführung.
Natürlich ist es nicht in Ordnung fremdes Eigentum weiter zu veräußern, aber zivilrechtlich sollte Apple die Füsse still halten.
Strafrechtlich ist das was anderes, wobei da nur der Verkäufer zu belasten ist und nicht der Käufer, der kann immer sagen, er wußte nicht wo das Gerät herkommt. Allerdings hat Gizmodo zugegeben zu wissen, dass es sich um eine Fundsache handelt, da ja die bezahlte Summe als "Finderlohn" bezeichnet wurde...
Im Endeffekt war es eine große kostenlose Marketingaktion für Apple, somit kann man von allen rechtlichen Schritten absehen, da niemandem geschadet wurde. Allerdings würde mich interessieren, was mit dem Mitarbeiter arbeitsrechtlich passiert ist, als er zurück ins Apple-Labor kam ohne den Prototyp... Steve hat ihn bestimmt sehr lange mit dem iPad den A*** versohlt :-)
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#16

Was nicht mir gehört gehört halt nicht mir. Das kann ich nicht eben mal auseinander bauen. Auch nicht, wenn der Besitzer Apple heisst und Millionen Internetnutzer gespannt sind auf das Innenleben des iPhones.
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#17

Ich denke auch das dies eingestellt werden wird.

iPhone 12 256 GB, MacBook Pro late 2013
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