Schon lange ist die Nachricht über Apple's gestohlenem iPhone 4 Prototypen aus den Schlagzeilen diverser Medien verschwunden. Nun gut, der Vorfall liegt jetzt natürlich auch einige Zeit zurück, genauer gesagt fand es im April dieses Jahres statt. Aber was wurde aus dem Diebstahl und dem vermeintlichen Verkauf an Gawker Media?
Greg Sandoval (CNET) berichtete, dass Stephen Wagstaffe, der zuständige Bundesstaatsanwalt, den Abschluß der Untersuchungen innerhalb der nächsten Wochen erwartet. Dann wird sich auch herausstellen, in wie weit Strafanzeigen eingereicht werden müssen.
Hier nochmal die ganze Story:
Im vergangenen April hatte Gizmodo (eine Website im Besitz von Gawker Media) den Prototypen des iPhone 4 von einem 21 jährigen Studenten names Brian Hoger gekauft. Dieser versicherte, er habe das iPhone in einer Bar gefunden wo es zuvor von einem Apple Ingenieur vergessen wurde.
Hoger hatte das Gerät über mehrere Tage in seinem Besitz und versuchte mittels der auf dem Gerät aufgespielten Facebook App genaueres über die Identität des Apple Ingenieurs zu erfahren. Ihm war es wohl auch nicht "möglich" das Gerät an Apple zurückzugeben.
Apple hatte zwischenzeitlich das iPhone 4 per Fernwartung gelöscht, bevor dieses an Gizmodo verkauft wurde. Nachdem Gizmodo im wahrsten Sinne des Wortes den Prototypen ausgeschlachtet hatte forderte Apple schriftlich die Rückgabe des Geräts.
Fraglich ist nun aber ob, und wenn ja, welche Gesetze in diesem Fall verletzt wurden. Einige Tech Experten, darunter John Gruber (Daring Fireball) und Joe Wilcox (Betanews), sind der Meinung das es laut kalifornischem Recht eindeutig ist. Fremdes Eigentum, wurde es nun gefunden oder gestohlen, welches dann weiter veräußert wird gilt als Diebesgut und stellt somit eine kriminelle Handlung dar.
Die Gizmodo Redaktion, welche übrigens $5000 für den Prototypen zahlte, negierten den Kauf, es handelte sich hierbei lediglich um einen "Finderlohn".
Der Betrag von 5000 Dollar kann aber hier entscheidend sein, denn laut den dortigen Gesetzen ist dies die Schwelle bei Hehlerware, maximal kann dies zu einer zehnjährigen Haftstrafe führen.
Neben den Kauf von gestohlenem Eigentum ist es momentan noch fraglich in wie weit noch gegen Gizmodo und / oder Hogan vorgegangen wird. Diesen beiden wird noch der Verstoß gegen den "California Uniform Trade Secrets Act" vorgeworfen, welcher es der Presse untersagt sich Geschäftsgeheimnisse anzueignen.
Nach einer Vorladung und Hausdurchsuchung des Redakteurs Jason Chen entschied sich Gawker Media dazu, alle Unterlagen im Zusammenhang des Erwerbs des Prototypen an die Behörden weiterzugeben.
Apple wird wohl nun die Entscheidung der Staatsanwaltschaft abwarten und in wie weit die Konsequenzen der "Prototyp-Affäre" reichen, seit dem Vorfall kommentierte Apple diesen auch nicht öffentlich.
Greg Sandoval (CNET) berichtete, dass Stephen Wagstaffe, der zuständige Bundesstaatsanwalt, den Abschluß der Untersuchungen innerhalb der nächsten Wochen erwartet. Dann wird sich auch herausstellen, in wie weit Strafanzeigen eingereicht werden müssen.
Hier nochmal die ganze Story:
Im vergangenen April hatte Gizmodo (eine Website im Besitz von Gawker Media) den Prototypen des iPhone 4 von einem 21 jährigen Studenten names Brian Hoger gekauft. Dieser versicherte, er habe das iPhone in einer Bar gefunden wo es zuvor von einem Apple Ingenieur vergessen wurde.
Hoger hatte das Gerät über mehrere Tage in seinem Besitz und versuchte mittels der auf dem Gerät aufgespielten Facebook App genaueres über die Identität des Apple Ingenieurs zu erfahren. Ihm war es wohl auch nicht "möglich" das Gerät an Apple zurückzugeben.
Apple hatte zwischenzeitlich das iPhone 4 per Fernwartung gelöscht, bevor dieses an Gizmodo verkauft wurde. Nachdem Gizmodo im wahrsten Sinne des Wortes den Prototypen ausgeschlachtet hatte forderte Apple schriftlich die Rückgabe des Geräts.
Fraglich ist nun aber ob, und wenn ja, welche Gesetze in diesem Fall verletzt wurden. Einige Tech Experten, darunter John Gruber (Daring Fireball) und Joe Wilcox (Betanews), sind der Meinung das es laut kalifornischem Recht eindeutig ist. Fremdes Eigentum, wurde es nun gefunden oder gestohlen, welches dann weiter veräußert wird gilt als Diebesgut und stellt somit eine kriminelle Handlung dar.
Die Gizmodo Redaktion, welche übrigens $5000 für den Prototypen zahlte, negierten den Kauf, es handelte sich hierbei lediglich um einen "Finderlohn".
Der Betrag von 5000 Dollar kann aber hier entscheidend sein, denn laut den dortigen Gesetzen ist dies die Schwelle bei Hehlerware, maximal kann dies zu einer zehnjährigen Haftstrafe führen.
Neben den Kauf von gestohlenem Eigentum ist es momentan noch fraglich in wie weit noch gegen Gizmodo und / oder Hogan vorgegangen wird. Diesen beiden wird noch der Verstoß gegen den "California Uniform Trade Secrets Act" vorgeworfen, welcher es der Presse untersagt sich Geschäftsgeheimnisse anzueignen.
Nach einer Vorladung und Hausdurchsuchung des Redakteurs Jason Chen entschied sich Gawker Media dazu, alle Unterlagen im Zusammenhang des Erwerbs des Prototypen an die Behörden weiterzugeben.
Apple wird wohl nun die Entscheidung der Staatsanwaltschaft abwarten und in wie weit die Konsequenzen der "Prototyp-Affäre" reichen, seit dem Vorfall kommentierte Apple diesen auch nicht öffentlich.
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