Aktienhandel auf dem iPhone – There is an App for that
Treffen zwei Trends aufeinander, so verspricht das die pure Spannung. Hat einer der beiden Trends etwas mit dem Internet zu tun, besteht durchaus die Möglichkeit, dass es zu einer Branchenveränderung kommt. Das war beispielsweise bei den beiden Themen „mobiler Wertpapierhandel“ sowie „Börsen Apps“ zu beobachten. Denn hier ist es in letzter Zeit zu einer derartigen Verschmelzung gekommen, dass einige Experten glauben, ab dem Jahr 2045 wäre der Börsenhandel ausschließlich über Apps auf High-Tech-Geräten möglich. Und blickt man auf die Zahl der Aktionäre, die nur noch über das Smartphone Positionen eröffnen wie schließen, kann die Einschätzung zutreffend sein.
Das liegt vor allem auch am immer größer werdenden Interesse an Aktien. Denn die Nullzinspolitik der EZB, der Europäischen Zentralbank, wird wohl in naher Zukunft kein Ende finden. Das heißt, wer sein Geld gewinnbringend veranlagen will, sollte sich durchaus mit den Aktienmärkten befassen. Und da es hier kaum noch Einstiegshürden gibt, da man bereits mit seinem iPhone Aktien kaufen wie verkaufen kann, wächst die Zahl der Aktionäre.
Worauf Anfänger achten müssen
Tagtäglich wird das Smartphone genutzt, um WhatsApp-Nachrichten zu schreiben, Nachrichten zu lesen oder Fotos zu machen. Aber mit dem Smartphone kann man auch mit Aktien handeln. Das mag vor allem für Anleger interessant sein, die nicht stets mit dem Computer arbeiten wollen. Denn wer mit dem Smartphone handelt, der ist natürlich flexibel und kann sofort auf Aktien-marktrelevante Ereignisse eingehen. Doch worauf ist zu achten, wenn man sich dafür entscheidet, nur noch über sein Smartphone mit Aktien handeln zu wollen?
In erster Linie geht es um das Wissen. Was sind Aktien? Was bedeutet „Position eröffnen“ und was kann man sich unter CFDs vorstellen? Wer nicht in die Materie eintauchen will, kann sein Glück als Social Trader auf die Probe stellen. Denn in diesem Fall werden Strategien wie Entscheidungen erfolgreicher Trader kopiert. Noa Strijbos, eine in den Niederlanden lebende Traderin, begeistert rund 30.000 Menschen – sie arbeitet aber nicht für eine Bank oder ist professionelle Fondsmanagerin. Sie hat in den letzten Jahren immer nur etwas Geld angelegt und entsprechende Erfolge verbuchen können. Und genau damit begeistert sie.
Über 4,5 Millionen Menschen arbeiten mit der Plattformen eToro. Hier wird das „Social Trading“ in den Vordergrund gerückt: Das heißt, eToro wirbt beispielsweise damit, dass man als Anfänger kein Wissen braucht, um mit Aktien Geld verdienen zu können – es genügt einfach einen erfahrenen wie erfolgreichen Trader zu finden. Kopiert man die Strategien wie Entscheidungen, so wird man ebenfalls Gewinne einfahren. Doch an dieser Stelle darf man nicht vergessen, dass auch erfolgreiche Trader einmal danebenliegen können. Es gibt keine Gewinngarantie.
Wer also mit seinem Smartphone Aktien kaufen wie verkaufen will, der sollte nicht nur die entsprechende Trading App runtergeladen und installiert haben, sondern sich auch von Anfang an bewusst sein, dass es immer in die andere Richtung gehen kann.
Auf die Kosten achten
Eine empfehlenswerte App, wenn man mit seinem Smartphone mit Aktien handeln will, mag Robinhood sein. Die Anwendung gibt es seit dem Jahr 2014. In der Regel wird Robinhood von jungen Amerikanern verwendet. Das deshalb, weil es hier keinerlei Gebühren gibt. Das bedeutet, Robinhood ist eine wunderbare App für Anfänger, die in erster Linie auf mögliche Kosten achten. Muss man bei anderen Anbietern schon einmal 7 US-Dollar bezahlen, wenn man Aktien kaufen oder verkaufen will, so muss man bei Robinhood keine Angst vor hohen oder gar versteckten Gebühren haben.
Interessiert man sich für den Gold-Zugang, so muss der User einen Betrag von 10 US-Dollar bezahlen – sodann kann man bis zu 2.000 US-Dollar einzahlen und hat einen eigenen Kreditrahmen zur Verfügung.
Überall und jederzeit mit Aktien handeln
Wer sich für den Aktienhandel interessiert, sollte unbedingt eine entsprechende Anwendung auf seinem Smartphone installiert haben. Nur so kann man sofort auf bestimmte Ereignisse reagieren.
Ganz egal, ob man in der U-Bahn sitzt, auf den Bus wartet oder in der Ordination des Arztes Platz genommen hat – der Handel mit Aktien ist sodann überall möglich.
