MKV Dateien für dein Endgerät umwandeln
Auch wenn MKV eines der weitverbreitetsten Videoformate der Welt ist, wird es noch immer nicht von iPhone, MAC oder iPad unterstützt. Man muss die Datei vorher auf seinem Computer am besten in ein MP4-Format umwandeln, damit man seine gewünschten Videos oder Filme auch unterwegs und auf allen seinen Apple-Geräten genießen kann. Glücklicherweise sind die Konverter dafür kostenlos und daher kannst du im Handumdrehen deine MKV-Dateien in MP4 umwandeln und anschauen. Im Folgenden findest du eine Anleitung zum Konverter und die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Formate.
So funktioniert der Konverter
Praktisch erklärt sich alles von alleine, da das Programm sehr übersichtlich und auch für Laien verständlich aufgebaut ist. Du musst lediglich die gewünschte Datei für die Konvertierung öffnen und als Ausgabeformat MP4 auswählen. Daraufhin werden alle ausgewählten Dateien in dieses Format konvertiert und unter dem gewünschten Speicherpfad gespeichert. Danach kannst du die Dateien direkt auf dein Apple-Gerät weiterleiten und von dort aus anschauen.
MKV vs. MP4
Die Dateigröße
Hier geht der Sieg ganz klar an das MP4-Format. Die Dateien werden effizient komprimiert und verbrauchen so wenig Speicherplatz wie möglich. Daher kommt auch die Qualität nicht zu kurz und trotz der verhältnismäßig geringen Dateigröße bleibt die Qualität fast 1:1 erhalten. MKV-Dateien sind hingegen sehr groß, aber bieten dafür eine extrem hohe Qualität, die gerade im professionellen Bereich eine große Rolle spielt. Trotzdem verwenden die großen Streamingdienste etwa, lieber das MP4-Format, da so einiges an Speicherplatz gespart werden kann.
Die Inhalte
Bei Formate können mehrere Audio- und Videospuren, Untertitel oder andere Metainformationen enthalten. MKV ist sogar noch etwas flexibler, da fast alle bekannten Audio- und Videocodecs unterstützt werden. Zudem kann man mit MKV verlustfrei Audiospuren, wie FLAC oder DTS abspeichern, was zwar ein großer Vorteil ist, jedoch nur von sehr wenig Menschen wirklich verwendet wird. Somit geht der Punkt hier an MKV, besonders wenn man auch professioneller Ebene arbeitet und nicht nur ein einfaches Video anschauen möchte.
Die Kompatibilität
Auch hier überzeugen beide Formate grundlegend mit einer hohen Kompatibilität. Jedoch verliert MKV gerade im Bereich der mobilen Endgeräte viele Punkte. Das MKV-Dateien komplett nicht von iOS-Geräten unterstützt werden, ist ein riesiger Minuspunkt, der einem gerade als häufiger Nutzer dieser Geräte dazu zwingt, Formate wie MP4 zu verwenden. MP4-Dateien sind mit praktisch jeder Software und jedem Endgerät kompatibel und nicht umsonst ist es das bekannteste und beliebteste Videoformat auf der Welt.
Die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten
Wenn du etwa ein eigenes Video oder ein Kurzfilm für YouTube erstellen möchtest, solltest du immer MP4 wählen, da dies eine universelle Wiedergabeunterstützung sicherstellt. Somit kannst du die Dateien überall abspielen und auch bearbeiten.
Fazit
Wenn du jedoch deine Blu-ray Sammlung abspeichern willst, dann ist MKV die bessere Wahl. Denn hier kommt es zu keinen Qualitätsverlust, da verlustfreie Audiocodecs unterstützt werden und auch eine Unterstützung für mehrere Untertitel vorhanden ist. Natürlich wirst du mehr Speicherplatz verbrauchen, wenn Sie Ihre Sammlung komplett in MKV abspeichern, jedoch wird auch eine höhere Qualität geboten.
Es handelt sich aber auch hier wieder um einen speziellen Bereich, indem MKV die bessere Wahl gegenüber MP4 darstellt. Für den normalen Benutzer sollte das MP4-Format in fast allen Bereichen die bessere und einfachere Lösung darstellen. Und als Besitzer von Apple-Geräten gibt es keinen Weg darum, seine MKV-Dateien in MP4 umzuwandeln, um diese anschauen zu können.