Genau, es gibt zwischen Mac und Windows leider keine richtige Schnittmenge, alles hat Vor- und Nachteile. Wenn du exFat benutzt, können sowohl Mac als auch Windows Lesen + Schreiben, dafür hast du aber ein hohes Risiko an Datenverlust, weil exFat kein sogenanntes "Journal" hat, sprich es ist besonders anfällig für Datenverlust, wenn man die Festplatte ohne auswerfen absteckt, das Kabel mal einen Wackler hat, der Akku unvorhergesehen leergeht, der Rechner abstürzt, sowas halt. Dagegen ist FAT besser geschützt, kann ebenfalls von Mac und Windows beschrieben werden, unterstützt aber nur Dateien bis 4GB. NTFS ist ebenfalls nicht so anfällig dafür und unterstützt beliebig große Dateien, dafür kann es aber nur von Windows beschrieben werden, von Mac nur gelesen werden. Und HFS+ bzw. APFS sind die Dateisysteme, die unter Mac verwendet werden, und dementsprechend für den Einsatz am Mac am besten geeignet sind, z.B. besonders wenn ein Time Machine Backup machen möchtest, aber eben von Windows nicht unterstützt werden.
Ich würde mir daher auch mehrere Partitionen anlegen, so hatte ich es früher mit meinen externen Festplatten auch immer (mittlerweile nutze ich Linux, deshalb ist das kein Problem mehr). Z.B. eine Partition mit FAT für die meisten "normalen" Daten, da ja die meisten Dateien kleiner als 4GB sind, und dann vielleicht noch je eine Partition für Windows und Mac, damit du von Windows und Mac auch größere Dateien auf die Festplatte schreiben kannst, z.B. Filme. Es gibt z.B. auch das kostenlose Programm NTFS-Tool (
https://ntfstool.com) mit dem du auch von Mac aus NTFS-Partitionen beschreiben kannst, wenn du das willst