Ich glaube ich konnte das Problem jetzt aufklären! Die Mehrkosten scheinen aus der unterschiedlichen Zählweise zu resultieren. Tatsächlich hatte ich ein Umsatzvolumen von 193,4MB und wäre damit noch unter 200MB gewesen. Aber durch die Zählweise in 100kB-Schritten, ist inzwischen ein Abrechnungsvolumen von 226MB aufgelaufen, womit sich die Mehrkosten auf 26MB beziehen. Ich habe aber schon eine potenzielle Zusage, dass ich über diese Mehrkosten eine Gutschrift bekomme, sobald ich nächste Woche die Rechnung bekommen habe. Rechnerisch ergibt sich ein Unterschied von 17%. Das bedeutet für mich, dass ich in Zukunft etwa mit 170MB kalkulieren muss, um die 200MB nicht zu überschreiten. Ich danke Euch allen recht herzlich für Eure zahlreiche Hilfe.
Was die vermuteten Auslandsgebühren angeht, hatte ich wohl alles richtig gemacht. Ohne Einbuchung meiner SIM-Karte im iPhone 3G konnte ich in Österreich kostenlose HotSpots nutzen. Mit meinem alten Handy konnte ich mich mit einer zweiten T-Mobile-SIM ins ausländische Netz einbuchen, weil ich aus beruflichen Gründen erreichbar sein musste. Die 3 Anrufe in der Zeit hatten mich nur 75 Cent gekostet. Damit konnte ich mir dann zumindest die Fremdeinbuchung mit dem iPhone 3G sparen. Hätte ich mich für das Internet mit meiner SIM ins Ausland ständig, wie ich es in Deutschland gewohnt bin, eingebucht, dann hätte ich mir für die Kosten sicher ein Paar Luxusstadtpläne kaufen können. Einmal gab es allerdings eine Situation, wo ich nach Wien in Bratislava war, wo ich mich doch kurz hätte kostenpflichtig einbuchen sollen. Da hatte ich einen erheblichen Planungsfehler für die Weiterreise nach Berlin gemacht, den ich erst am nächsten Tag an einem freien HotSpot entdeckte. Ich sollte es für die Zukunft lernen eine gesunde Mischung zwischen HotSpot und kostenpflichtiger Einbuchung im Ausland zu nutzen. Dabei musste ich aber erst die sinnvolle Nutzung der HotSpots durch Erfahrungen lernen. Für mich war das Alles noch ziemlich neu. Ich wusste ja vorher auch nicht, dass Stadtpläne für die verbindungsfreie Nutzung im Cache waren. Dabei konnte ich in Bratislava sogar einen unehrlichen Taxi-Fahrer überführen, der mit mir Nachts eine Stadtrundfahrt machte, anstatt den kürzesten Weg zu nutzen, um die Kosten künstlich in die Höhe zu treiben, was ich am funktionierenden GPS eindeutig sehen konnte. Als ich den Taxi-Fahrer fragte, warum er mich verarscht, konnte er plötzlich kein Englisch mehr. Bei Ausländern besteht in südlichen Ländern scheinbar immer die Gefahr der Touristenabzocke.
Es mag sein, dass die Mehrkosten (unter 20 €) für die 5 Tage im Ausland geringfügig erscheinen. Allerdings war das für mich ein erster Test mit dem iPhone 3G im Ausland, falls ich mal eine längere Reise ins Ausland unternehme. Ich finde es echt schade, dass die Länder in der EU in Sachen Roaming so langsam zusammenwachsen. Ich hoffe ich kann mit meinen Erfahrungen und diesem Thread eine Hilfe für iPhone-Neulinge sein.
Es grüßt Euch Perplex