24.01.2011, 14:36
Bei allen Verbesserungen, die nach und nach am iPhone vorgenommen wurden, wurde eine der Hauptfunktionen recht stiefmütterlich behandelt - der Safaribrowser. Trotz diverser Anpassungen fehlen ihm noch immer viele Funktionen, die heute eigentlich bei jedem Browser selbstverständlich sein sollten.
Aus diesem Grund möchten wir euch heute mal ein alternative Browser aus dem App Store vorstellen, die Safari in Funktionsumfang und Surfgeschwindigkeit deutlich in den Schatten stellen. Vielleicht ist ja der eine oder andere Kandidat dabei, der euren Standardbrowser in Zukunft ablösen wird.
Aus diesem Grund möchten wir euch heute mal ein alternative Browser aus dem App Store vorstellen, die Safari in Funktionsumfang und Surfgeschwindigkeit deutlich in den Schatten stellen. Vielleicht ist ja der eine oder andere Kandidat dabei, der euren Standardbrowser in Zukunft ablösen wird.
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Atomic Web Browser - das Multitalent
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Der Atomic Web Browser ist einer der umfangreichsten Browser und ist als Universalapp sowohl für das iPhone, den iPod als auch das iPad optimiert. Die Surfgeschwindigkeit hebt sich,trotz des hohen Funktionsumfangs, deutlich vom trägen Safari ab.
Atomic bringt neben den von Safari bekannten Funktionen unter anderem einen Fullscreenmodus, selbst definierbare MultiTouch-Gesten, einen integrierten Adblocker, und einen User Agent Faker mit. Dateien können via File Transfer über Dropbox, iTunes oder eMail verschickt, Freunde auf Facebook und Twitter über entdeckte Webseiten informiert werden.
Prima für iPod und iPad-Nutzer: Webseiten lassen sich speichern und Offline nutzen. Über Video Out können diese auch auf dem TV oder Projektor wiedergegeben werden.
Selbst das Design des Browsers lässt sich nach dem eigenen Geschmack anpassen.
Vom Funktionsumfang kann dem Safari-Killer nur iCab Mobile das Wasser reichen, der Preis von 79 Cent (App Store-Link) ist hier wirklich gut angelegt. Falls ihr Atomic erstmal antesten möchtet, könnt ihr auch die kostenlose Liteversion ausprobieren (App Store-Link).
Atomic bringt neben den von Safari bekannten Funktionen unter anderem einen Fullscreenmodus, selbst definierbare MultiTouch-Gesten, einen integrierten Adblocker, und einen User Agent Faker mit. Dateien können via File Transfer über Dropbox, iTunes oder eMail verschickt, Freunde auf Facebook und Twitter über entdeckte Webseiten informiert werden.
Prima für iPod und iPad-Nutzer: Webseiten lassen sich speichern und Offline nutzen. Über Video Out können diese auch auf dem TV oder Projektor wiedergegeben werden.
Selbst das Design des Browsers lässt sich nach dem eigenen Geschmack anpassen.
Vom Funktionsumfang kann dem Safari-Killer nur iCab Mobile das Wasser reichen, der Preis von 79 Cent (App Store-Link) ist hier wirklich gut angelegt. Falls ihr Atomic erstmal antesten möchtet, könnt ihr auch die kostenlose Liteversion ausprobieren (App Store-Link).
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iCab Mobile - der Umfangreichste
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Der Browser mit den meisten Funktionen ist iCab Mobile. Neben dem Mercury-Browser ist er der einzige Multifunktionsbrowser, der komplett in Deutsch verfügbar ist. Die Universalapp schlägt zwar mit 1,59€ zu Buche, deren Investition sich aber wirklich lohnt. Hier lässt sich wirklich fast alles nach eigenen Wünschen anpassen. Die Tab-Funktion ist die komfortabelste der getesteten Browser. Wenn man einen Link antippt kann man zum Beispiel bestimmen, ob dieser im aktuellen Fenster, im Hintergrund, in einem Extra-Tab oder in Safari geöffnet werden soll. Der Vollbildmodus ist selbstverständlich, ebenso der integrierte User Agent Faker und ein Popup-Blocker. Um die Geschwindigkeit zu optimieren, können konfigurierbare Filter alles ungewünschte ausblenden. Die Lesezeichen lassen sich bequem mit denen eures PC/Mac-Browsers synchronisieren, was kabellos und in wenigen Sekunden machbar ist. Ein prima Feature ist die Scrollbar, mit der man, ähnlich wie beim Trackpad des Mac, mit einem Klick auf jeden beliebigen Punkt einer Internetseite springen kann. Sogar an einen Gästemodus wurde gedacht, der nur eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten bietet. Eine Funktion, die nicht zuletzt auf dem iPad sicher häufiger Verwendung finden wird. Wie bei Atomic ist sind bei iCab Downloads möglich, die später bequem via iTunes auf den Rechner übertragen werden können. In der aktuellsten Version wird nun auch Dropbox und der Download bei geschlossenem Browser unterstützt. (App Store-Link)
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Mercury Web Browser - gut und günstig
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Wirkt auf den ersten Blick wie eine deutschsprachige Kopie von Atomic und bringt auch fast identische Funktionen mit. Die Standards wie den Vollbildmodus, User Agent Faker, Ad Block , Privates surfen und ein Offline-Reader sind mit an Bord, ebenso die Video Out-Funktion, eine Twitter und Facebook-Anbindung und die Möglichkeit, Downloads zu tätigen. Anders als bei den anderen beiden Multifunktionsbrowsern wird Dropbox bei Mercury nicht unterstützt. Dafür bringt er als einziger Browser im Test eine Print-Funktion mit, die aber mindestens iOS 4.2 voraussetzt. Um auch im Vollbildmodus alle Bedienmöglichkeiten anbieten zu können, setzt Mercury auf ein Bedienrad, welches alle wichtigen Symbole enthält. Aber auch mit ausgeblendetem Rad lässt sich der Browser dank der frei definierbaren Gesten wunderbar bedienen.
Das Design lässt sich durch mitgelieferte und kostenpflichtige Themes nach eigenen Wünschen anpassen.
Wem iCab zu teuer und Atomic zu Englisch ist, kann getrost zu Mercury Web Browser (App Store-Link) greifen, der auch eine abgespeckte Light-Version (App Store-Link) bereit hält.
Das Design lässt sich durch mitgelieferte und kostenpflichtige Themes nach eigenen Wünschen anpassen.
Wem iCab zu teuer und Atomic zu Englisch ist, kann getrost zu Mercury Web Browser (App Store-Link) greifen, der auch eine abgespeckte Light-Version (App Store-Link) bereit hält.
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360 Web Browser - der Stylische
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Der kürzlich aktualisierte „360 Web Browser“ bringt ebenfalls alle Standardfunktionen mit, setzt sich aber durch ein einzigartiges Bedienkonzept deutlich von den Kollegen ab. Statt auf eine überfüllte Werkzeugleisten setzt 360 Browser auf ein Rad, welches über die gerade angezeigten Webseite gelegt werden kann. Ähnlich wie im Vollbildmodus von „Mercury“ können hierüber alle wichtigen Funktionen erreicht werden, eine Lösung die sehr gut durchdacht wurde. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit geht die Bedienung sehr flott von der Hand. Allerdings ist die Lösung eher eine designtechnische als ein wirklicher Bedienvorteil, ein Zeitgewinn wird dadurch eher nicht erzielt. Im angehangegen Video könnt ihr euch aber selbst einen Eindruck machen.
Als einziger der getesteten Browser verfügt 360 über eine Anbindung an Firefox-Synch, mit dem sich alle Lesezeichen über einen Knopfdruck übertragen lassen. Alleine diese Funktion könnte für Firefox-Nutzer schon den Anschaffungspreis von79 Cent (App Store-Link) rechtfertigen.
Als einziger der getesteten Browser verfügt 360 über eine Anbindung an Firefox-Synch, mit dem sich alle Lesezeichen über einen Knopfdruck übertragen lassen. Alleine diese Funktion könnte für Firefox-Nutzer schon den Anschaffungspreis von79 Cent (App Store-Link) rechtfertigen.
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Skyfire Web Browser - der Flashplayer
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Das die iPhone-Nutzer keinen Wert auf Flashinhalte legen, scheint spätestens seit dem Erscheinen von Skyfire 2.0 widerlegt. Bereits fünf Stunden nach seiner Veröffentlichung musste er schon wieder aus dem Store genommen werden-die Server drohten auf Grund der zu hohen Nachfrage zusammenzubrechen. Als einziger Browser unterstützt Skyfire die Flashwiedergabe auf iPhone, iPad und iPod. Dazu setzen die Entwickler auf einen simplen Trick. Die aufgerufenen Webseiten werden auf den Skyfire-Servern auf Flashinhalte durchsucht und diese dann in das von Apple unterstützte HTML 5- Format umgerechnet, bevor sie an das iDevice weitergeleitet werden. Der Nachteil an dieser Technik ist die damit verbundene höhere Ladezeit und die auf Videos beschränkte Umwandlungsmöglichkeit.
Diese funktioniert aber recht gut, wie ihr im angehangenen Video sehen könnt.
Skyfire bringt außerdem als einziger Browser eine eigene Videosuche zum schnellen Auffinden von Videos zu Lieblingsthema mit und beinhaltet eine Desktop-BrowserFunktion, über die durch einen gefakten Useragenten oftmals mehr Videos zur Auswahl angezeigt werden als auf speziellen mobilen Websites. Neben den Browser-Standardelementen Tabs, Suche, Freigabe, Lesezeichen, Verlauf ect wird auch die Freigabe über Facebook und Twitter sowie die Weitergabe an weitere Dienste, einschließlich GReader, Instapaper, Pinboard, Read It Later und Tumblr unterstützt.
Skyfire ist sowohl für das iPhone und den iPod (App Store-Link) als auch für das iPad (App Store-Link) verfügbar.
Diese funktioniert aber recht gut, wie ihr im angehangenen Video sehen könnt.
Skyfire bringt außerdem als einziger Browser eine eigene Videosuche zum schnellen Auffinden von Videos zu Lieblingsthema mit und beinhaltet eine Desktop-BrowserFunktion, über die durch einen gefakten Useragenten oftmals mehr Videos zur Auswahl angezeigt werden als auf speziellen mobilen Websites. Neben den Browser-Standardelementen Tabs, Suche, Freigabe, Lesezeichen, Verlauf ect wird auch die Freigabe über Facebook und Twitter sowie die Weitergabe an weitere Dienste, einschließlich GReader, Instapaper, Pinboard, Read It Later und Tumblr unterstützt.
Skyfire ist sowohl für das iPhone und den iPod (App Store-Link) als auch für das iPad (App Store-Link) verfügbar.
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Opera Mini - der Schnelle
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Wem es lediglich auf das schnelle Surfen ankommt, sollte mal einen Blick auf den kostenlosen „Opera Mini“ werfen. Ähnlich wie bei „Skyfire“ werden aufgerufene Webseiten erst auf einem externen Server vorgeladen, auf dem sie dann um bis zu 90% komprimiert und an das iDevice weitergeleitet werden. Dadurch wird der Seitenaufbau um ein 6-faches beschleunigt. Durch die Webseitenkomprimierung entsteht auch ein wesentlich geringerer Datenverkehr, was nicht zuletzt den Nutzern mit geringem Inklusivvolumen zu gute kommt. Über die Einstellungen des Browsers kann die Komprimierung sogar nach eigenen Vorstellungen angepasst werden. Indem man auf das Laden der Bilder komplett verzichtet oder diese nur in einer bestimmten Qualität laden lässt, kann man den Seitenaufbau ebenso beschleunigen wie durch das verändern der Schriftgröße oder die „mobile Ansicht“, die aufgerufene Webseiten für das iPhone optimiert.
Leider muss man dafür an anderen Stellen recht große Abstriche machen. Die App unterstützt die Apple-typischen Bedienmöglichkeiten so gut wie überhaupt nicht. So ist das Zoomen nur in vorgegebenen Stufen möglich, die C&P-Funktion wird ebenfalls nicht bzw nur unzureichend unterstützt. Da die Webseiten erst extern geladen werden müssen, kann man bei Problemen an den Opera-Servern auch vom iPhone aus keine Seiten mehr aufrufen.
Im großen und ganzen ist Opera aber durchaus zu empfehlen, gerade in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung kann man von der hohen Geschwindigkeit des kostenlosen Browsers profitieren. (App Store-Link)
Leider muss man dafür an anderen Stellen recht große Abstriche machen. Die App unterstützt die Apple-typischen Bedienmöglichkeiten so gut wie überhaupt nicht. So ist das Zoomen nur in vorgegebenen Stufen möglich, die C&P-Funktion wird ebenfalls nicht bzw nur unzureichend unterstützt. Da die Webseiten erst extern geladen werden müssen, kann man bei Problemen an den Opera-Servern auch vom iPhone aus keine Seiten mehr aufrufen.
Im großen und ganzen ist Opera aber durchaus zu empfehlen, gerade in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung kann man von der hohen Geschwindigkeit des kostenlosen Browsers profitieren. (App Store-Link)
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Habt ihr bereits Erfahrungen mit diesen Browsern machen können, oder ist euer Favorit ungerechtfertigter Weise gar nicht dabei? Oder seid ihr mit Safari vollkommen zufrieden? Wir freuen uns auf euer Feedback!
-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-