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Natürlich wird das bei Amazon nicht anders sein,als bei jedem anderen Anbieter auch.
Je höher die Verfügbarkeit sein soll, desto höher ist der Preis.
Wer sparen will, muss mit Ausfallzeiten leben.
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Zwingend braucht man Cydia nie.
Zwingend braucht man auch kein iPhone, keinen iPod und kein iPad.
Also jetzt auch mal ohne mich näher damit beschäftigt zu haben... das hört sich von euch so an, als wenn Saurik extremst an seinen Server-Kapazitäten gespart hätte und dafür jetzt die zwangsläufige Rechnung bekäme. Wenn mich mein laienhafter Eindruck nicht komplett täuscht, ist dies aber ein ziemlich außergewöhnlich schwerer und langer Ausfall, von dem ja auch andere Seiten betroffen sind. Sieht für mich also nicht (zumindest nicht in erster Linie) nach einer zwingenden Konsequenz einer zu geizigen Serverpolitik seitens Saurik aus. Und ich kann mich auch in der Vergangenheit nicht an signifikante Server-Ausfälle erinnern, was ja auch dafür spricht, dass dies hier ein ziemlich einzigartiger Vorgang ist.
(Was nicht heißen soll, dass ich den Ärger seitens zahlender Kunden nicht verstehen würde. Ich bin ja auch selber betroffen, da ich derzeit keines mehr gekauften Cydia-Apps auf mein neu wiederhergestelltes iPhone installieren kann.)
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24/7-Verfügbarkeit hat er offensichtlich nicht eingekauft.
Ebenso wenig hat er offensichtlich einen Maximalausfall von weniger als 60 Stunden eingekauft.
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24.04.2011, 14:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2011, 14:56 von
Xenia.)
@Prabhu Deva: Ja und nein. Bei einem entsprechenden SLA hätte er Anspruch auf entsprechende Hochverfügbarkeit, was wiederum bedeuten würde, Amazon wäre verpflichtet, dafür zu sorgen, dass andere IT Komponenten bei einem Ausfall des Servers sofort einspringen, oder aber Sauriks Daten würden direkt auf Komponenten laufen, die eine höhere Ausfallsicherheit mit entsprechenden Backup-Systemen gewährleisten, die bei einem Ausfall sofort einspringen.
Amazon hat ja nicht nur diesen einen Server (mit Sicherheit reden wir hier sowieso nicht von einem einzigen Server, sondern von mehreren) und in Zeiten der Virtualisierung ist es theoretisch kein Problem, Systeme so zu vernetzen, dass andere Komponenten sofort einspringen können.
Aber für umsonst gibt's das halt nicht.
Im Extremfall kann man ganze Rechenzentren spiegeln und wenn eines einer Naturkatastrophe zum Opfer fällt, springt mit einer Verzögerung von wenigen Sekunden das zweite Rechenzentrum ein und übernimmt die volle Leistung.
Aber wenn du dich mit dem Thema näher auskennst: Ist so ein schwerer und langwieriger Ausfall denn bei entsprechend billig eingekauften Kapazitäten ein "normaler" Vorgang, mit dem man mehr oder weniger jederzeit rechnen müsste? Es sieht für mich nämlich ziemlich außergewöhnlich aus. Und was ein Anbieter bei einem bestimmten Produkt alles leisten müsste und was er dann in der Realität auch wirklich leisten kann, wenn es hart auf hart kommt, sind ja auch zwei verschiedene Sachen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Saurik ein "Produkt" gekauft hat, bei dem quasi klar ist, dass der Server jederzeit mal für ein paar Tage komplett ausfallen kann (und das nach Vereinbarung auch ohne Weiteres "darf"). Zumal es aus meiner Erfahrung in der Vergangenheit wie gesagt nie signifikante Probleme gab.
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Ich kann mir das vorstellen.
Reine Kosten-/Nutzenrechnung und Risikoabwägung.
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Saurik hat die Message im roten Kasten heute aktualisiert. Nur mal so zur Info
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@skultulla: richtig.
Eine Verfügbarkeit von über 99% ist heute Standard. Wer 100% will, muss signifikant mehr bezahlen, möglich ist das aber problemlos - nur eben teuer, weil die Komponenten wesentlich teurer sind und mehrere Backup-Systeme dahinter geschaltet sein müssen.
Das wird nur für absolut geschäftskritische Anwendungen bezahlt. Die Börse z.B. muss dafür sorgen (und bezahlen), dass ihrer IT sowas nicht passiert.
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Kein Unternehmen kauft unter 99 % ein.
Das Problem ist, wie Xenia schon schrieb, 100 % kosten dann exorbitant mehr.
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OK, was die Kosten betrifft, kann man wohl den teuersten Service-Level Einkaufen, der dann allerdings auch nicht greift, wenn tatsächlich der besagte Bagger über ein Hauptkabel geluscht ist und einen ganzen Stadtteil lahm legt. Was dann, eine Redundante Standleitung zur Sicherheit über einen anderen Provider - richtig teuer... Was aber wenn dieser dann auch betroffen ist. naja, schaun wir mal.
PS: Da die Infos in dem roten Kasten bei / auf Saurik immer länger werden, könnte das bitte einmal jemand deuten ? Man weis ja worum es geht, aber die Details würden mich schon mal interesieren, was er so schreibt.
mfg
sony
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@ Sony
Unter anderem schreibt er, dass ermit dem "Premium Service" von Amazon in Kontakt steht.
Was dann ein bisschen dagegen spricht, dass er die "billige" Server-Variante eingekauft hat.
Und dass er von Amazon auch immer nur weiter vertröstet wird...
Okay, und wenn Amazon 99,5% anbietet, ist dann jetzt Saurik schuld, weil er es damit (im Vergleich zu einem 100%-Produkt) quasi vorsätzlich auf dieses Szenario hat ankommen lassen und hätte wissen müssen, dass dies in einem solchen Ausmaß passieren kann? Wie gesagt, ich hab davon keine Ahnung, aber hab eher den Eindruck, dass die "Schuld" zunächst mal bei Amazon zu suchen wäre, die ihren eigenen Verfügbarkeitsgarantien vielleicht nicht ganz nachkommen. Und er schreibt ja auch, dass Amazon eine katastrophale Kommunikationspolitik an den Tag legt.
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Es werden nicht nur Verfügbarkeiten in Form von % eingekauft.
Es werden auch garantierte Höchstausfallzeiten eingekauft.