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Sperrt Apple alle "Nicht-US-Bürger" aus dem US-iTunes-Store aus?
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Sperrt Apple alle "Nicht-US-Bürger" aus dem US-iTunes-Store aus?
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Viele Benutzer aus anderen Ländern haben neben ihrem lokalen Account auch ein Konto im US-iTunes-Store. So ist dort z. B. das Angebot von Filmen und Musik ungleich größer als in vielen anderen Ländern. Zudem war es bis vor kurzem lediglich in den USA möglich, sog. "Promocodes" einzulösen. Die zur Registrierung notwendige US-Adresse ließ sich leicht fälschen, bezahlt wurde in aller Regel mit US-Guthabenkarten, mit denen z.B. bei ebay ein schwunghafter Handel getrieben wird. Scheinbar ist dies nun vorbei: Wie sowohl Beiträgen in unserem Forum, als auch Beiträgen in Apples Benutzerforen zu entnehmen ist, haben neuerdings viele Benutzer Schwierigkeiten, einen Kauf im US-iTunes-Store zu tätigen. Vornehmlich scheint das wohl Nicht-US-Bürger zu treffen.
Das Einloggen in den Account ist noch möglich, aber der Kauf eines beliebigen Artikels -kostenfrei oder kostenpflichtig- klappt nicht mehr. Stattdessen wird man auf die Seite mit den persönlichen Daten weitergeleitet und aufgefordert, die angeblich fehlerhafte Anschrift und die Zahlungsmethode zu korrigieren. Die Angabe einer korrekten US-Anschrift scheint aber nicht das alleinige Kriterium zu sein, denn diese Maßnahme fruchtet in fast allen Fällen nicht.
Manche Benutzer berichten, dass die Umstellung der Zahlungsmethode von "Gift Card" (Guthabenkarte) auf PayPal Besserung gebracht habe. Das funktioniert aber bei Nicht-US-Bürgern nicht. Im vorliegenden Fall gab PayPal bei der Verifikation eine Fehlermeldung zurück, dass ein US-Account benötigt werde.
Das Aussperren von Nicht-US-Bürgern aus dem US-iTunes-Store ergibt bei allem Ärger durchaus einen Sinn: Die Rechteinhaber, die großen Medienkonzerne, behalten sich die Entscheidung darüber, wann ein Film oder ein Musiktitel wo vertrieben wird, ausdrücklich vor. So geschieht es immer wieder, dass Filme im US-iTunes-Store bereits geladen werden können, obwohl sie in Deutschland noch nicht einmal in den Kinos angelaufen sind. Auch hinsichtlich der verfügbaren Musiktitel ist der US-iTunes-Store wesentlich besser sortiert als beispielsweise der deutsche.
Auch wenn das Internet weltumspannend ist, die Vertriebspolitik der Medienkonzerne ist es nicht. Und vermutlich haben diese Konzerne Druck auf Apple ausgeübt. Ein zusätzliches Ärgernis nebenbei: Die Guthaben ausländischer Nutzer im US-iTunes-Store sind wohl verloren.
Update:
Seit dem 12. Mai funktioniert es wieder. Nach der Bestätigung der Zahlungsdaten müssen die AGB abgenickt werden. Danach kann, wie bisher auch, ohne Kreditkarteninformationen alleine mit einer Guthabenkarte eingekauft werden. Eine Prüfung der IP, mit der der Store besucht wird, fand entgegen früheren Vermutungen wohl nicht statt.
Die erforderliche erneute Zustimmung zu den AGB deutet darauf hin, dass "Wartungsarbeiten" Grund für die Störung waren.
Das Einloggen in den Account ist noch möglich, aber der Kauf eines beliebigen Artikels -kostenfrei oder kostenpflichtig- klappt nicht mehr. Stattdessen wird man auf die Seite mit den persönlichen Daten weitergeleitet und aufgefordert, die angeblich fehlerhafte Anschrift und die Zahlungsmethode zu korrigieren. Die Angabe einer korrekten US-Anschrift scheint aber nicht das alleinige Kriterium zu sein, denn diese Maßnahme fruchtet in fast allen Fällen nicht.
Manche Benutzer berichten, dass die Umstellung der Zahlungsmethode von "Gift Card" (Guthabenkarte) auf PayPal Besserung gebracht habe. Das funktioniert aber bei Nicht-US-Bürgern nicht. Im vorliegenden Fall gab PayPal bei der Verifikation eine Fehlermeldung zurück, dass ein US-Account benötigt werde.
Das Aussperren von Nicht-US-Bürgern aus dem US-iTunes-Store ergibt bei allem Ärger durchaus einen Sinn: Die Rechteinhaber, die großen Medienkonzerne, behalten sich die Entscheidung darüber, wann ein Film oder ein Musiktitel wo vertrieben wird, ausdrücklich vor. So geschieht es immer wieder, dass Filme im US-iTunes-Store bereits geladen werden können, obwohl sie in Deutschland noch nicht einmal in den Kinos angelaufen sind. Auch hinsichtlich der verfügbaren Musiktitel ist der US-iTunes-Store wesentlich besser sortiert als beispielsweise der deutsche.
Auch wenn das Internet weltumspannend ist, die Vertriebspolitik der Medienkonzerne ist es nicht. Und vermutlich haben diese Konzerne Druck auf Apple ausgeübt. Ein zusätzliches Ärgernis nebenbei: Die Guthaben ausländischer Nutzer im US-iTunes-Store sind wohl verloren.
Update:
Seit dem 12. Mai funktioniert es wieder. Nach der Bestätigung der Zahlungsdaten müssen die AGB abgenickt werden. Danach kann, wie bisher auch, ohne Kreditkarteninformationen alleine mit einer Guthabenkarte eingekauft werden. Eine Prüfung der IP, mit der der Store besucht wird, fand entgegen früheren Vermutungen wohl nicht statt.
Die erforderliche erneute Zustimmung zu den AGB deutet darauf hin, dass "Wartungsarbeiten" Grund für die Störung waren.
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