Auch auf einer Apfelwiese schadet der Blick in Nachbars Obstgarten nicht, deshalb berichten wir heute über die wenige Stunden alte Ankündigung von HP zur Zukunft des geplagten webOS.
Mit der Übernahme von Palm durch HP waren die Hoffnungen der webOS-Fangemeinde groß, dass sowohl das allerorts sehr positiv bewertete mobile Betriebssystem als auch die Hardware wieder eine Zukunft haben.
Nach der Übernahme erschien erst lange Zeit nichts bis HP den Palm Pre 2 auf den Markt brachte, gefolgt vom HP TouchPad, das einige Monate später erschien.
Schnell zeigte sich, dass webOS noch immer ein tolles Betriebssystem war, HP in die Entwicklung der Hardware aber offensichtlich nicht viel investiert hatte.
Zudem lagen die Preise auf iPad-Niveau und waren damit nicht konkurrenzfähig.
Das TouchPad wurde zum Ladenhüter und der Paukenschlag folgte im August nach nur 49 Tagen, die das TouchPad auf dem Markt war:
Der damalige CEO Léo Apotheker kündigte die gesamte webOS Hardware ab und stellte auch die Zukunft der gesamten PC-Sparte von HP in Frage.
Die ohnehin schon schwer gebeutelte Aktie, die seit dem Antritt Apothekers knapp die Hälfte an Wert verloren hatte, sank über Nacht um weitere 25% und HP fand sich in einer fast schon als dramatisch zu bezeichnenden Situation.
Wenige Wochen später wurde Apotheker vom Aufsichtsrat durch die ehemalige eBay-Chefin Meg Whitman ersetzt, die wiederum einige Wochen später bekannt gab, dass man die PC-Sparte nun doch nicht auslagern oder verkaufen würde.
Deutlich länger dauerte es bis das Unternehmen zu einer Entscheidung bezüglich der Zukunft von webOS gelangte.
Heute nun war es soweit, HP hat angekündigt, dass webOS zum Open Source Projekt wird.
HP wird webOS weiterhin unterstützen und Meg Whitman gab außerdem bekannt, dass es künftig auch wieder webOS-basierte Hardware geben wird. Wann genau, darauf wollte sie sich aber nicht festlegen - eventuell 2013. Für das nächste Jahr ist zunächst ein Tablet mit Windows 8 geplant und auch über Android-Tablets denkt man im Hause HP angeblich nach.
Für webOS, das ein wirklich tolles Betriebssystem ist, dem man einen weniger unglücklichen Lebenszyklus gewünscht hätte, bedeutet das zunächst einmal das Überleben.
Ob und inwieweit webOS auch langfristig existieren kann, wird davon abhängen, wie sich das Ecosystem rund um das Betriebssystem entwickelt und ob sich Hersteller finden, die es auch einsetzen wollen.
Im Sinne einer gesunden Konkurrenz kann man webOS nur wünschen, dass seine Zukunft erfolgreicher wird als seine Vergangenheit.
Dieses mobile Betriebssystem hat ein enormes Potential und kann mit den Marktriesen Android und iOS ohne Weiteres mithalten.
Und HP möchte man wünschen, dass die Entwicklung künftiger webOS Hardware mit mehr Elan und dem entsprechendem Invest in Angriff genommen wird.
via / via / via
Mit der Übernahme von Palm durch HP waren die Hoffnungen der webOS-Fangemeinde groß, dass sowohl das allerorts sehr positiv bewertete mobile Betriebssystem als auch die Hardware wieder eine Zukunft haben.
Nach der Übernahme erschien erst lange Zeit nichts bis HP den Palm Pre 2 auf den Markt brachte, gefolgt vom HP TouchPad, das einige Monate später erschien.
Schnell zeigte sich, dass webOS noch immer ein tolles Betriebssystem war, HP in die Entwicklung der Hardware aber offensichtlich nicht viel investiert hatte.
Zudem lagen die Preise auf iPad-Niveau und waren damit nicht konkurrenzfähig.
Das TouchPad wurde zum Ladenhüter und der Paukenschlag folgte im August nach nur 49 Tagen, die das TouchPad auf dem Markt war:
Der damalige CEO Léo Apotheker kündigte die gesamte webOS Hardware ab und stellte auch die Zukunft der gesamten PC-Sparte von HP in Frage.
Die ohnehin schon schwer gebeutelte Aktie, die seit dem Antritt Apothekers knapp die Hälfte an Wert verloren hatte, sank über Nacht um weitere 25% und HP fand sich in einer fast schon als dramatisch zu bezeichnenden Situation.
Wenige Wochen später wurde Apotheker vom Aufsichtsrat durch die ehemalige eBay-Chefin Meg Whitman ersetzt, die wiederum einige Wochen später bekannt gab, dass man die PC-Sparte nun doch nicht auslagern oder verkaufen würde.
Deutlich länger dauerte es bis das Unternehmen zu einer Entscheidung bezüglich der Zukunft von webOS gelangte.
Heute nun war es soweit, HP hat angekündigt, dass webOS zum Open Source Projekt wird.
HP wird webOS weiterhin unterstützen und Meg Whitman gab außerdem bekannt, dass es künftig auch wieder webOS-basierte Hardware geben wird. Wann genau, darauf wollte sie sich aber nicht festlegen - eventuell 2013. Für das nächste Jahr ist zunächst ein Tablet mit Windows 8 geplant und auch über Android-Tablets denkt man im Hause HP angeblich nach.
Für webOS, das ein wirklich tolles Betriebssystem ist, dem man einen weniger unglücklichen Lebenszyklus gewünscht hätte, bedeutet das zunächst einmal das Überleben.
Ob und inwieweit webOS auch langfristig existieren kann, wird davon abhängen, wie sich das Ecosystem rund um das Betriebssystem entwickelt und ob sich Hersteller finden, die es auch einsetzen wollen.
Im Sinne einer gesunden Konkurrenz kann man webOS nur wünschen, dass seine Zukunft erfolgreicher wird als seine Vergangenheit.
Dieses mobile Betriebssystem hat ein enormes Potential und kann mit den Marktriesen Android und iOS ohne Weiteres mithalten.
Und HP möchte man wünschen, dass die Entwicklung künftiger webOS Hardware mit mehr Elan und dem entsprechendem Invest in Angriff genommen wird.
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