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Apple reicher als die USA
#1

[Bild: duoraqz6tb88mw5mnkfk.png]
Den USA geht es schlecht. Und das liegt nicht daran, dass CBS Charlie Sheen gefeuert und durch Ashton Kutcher ersetzt hat. Zumindest nicht nur.

Noch bis zum 2. August hat die US-Regierung Zeit, die Schuldenobergrenze anzuheben, ansonsten droht eine vorübergehende Zahlungsunfähigkeit, die weltweite Auswirkungen haben könnte. Derzeit verfügt die US-Regierung über schlappe 73,7 Milliarden USD, wohingegen Apple mit 75,8 Milliarden USD wesentlich liquider dasteht. Wohlgemerkt: als privates Unternehmen.

Allein im letzten Quartal wuchs die Barreserve von Apple um beachtliche 10 Milliarden USD. Das Wachstum lässt sich in der folgenden Grafik gut nachvollziehen.

[Bild: 5c856j7zyk7bwmabj8gb.png]

2005, oder in Bezug auf das iPhone vor dem Jahr Null, hatte Apple "nur" 9 Milliarden USD auf der hohen Kante. Seitdem hat Apple auch massiv am eigenen Portfolio gearbeitet, und reihenweise technologische Revolutionen angezettelt.

Erst jüngst knackte die Aktie des Konzerns die 400 USD Marke, bevor sie dann am Dienstag etwas absackte und mit knapp 10 Dollar weniger schloss.

Apple kann das Geld gut gebrauchen, um beispielsweise Unternehmen mit vielversprechenden Patenten aufzukaufen, wie z.B. den Spracherkunngsspezialisten Nuance Communications. Es wird gemeinhin vermutet, dass Apple die Software in das im Herbst erscheinende iOS 5 integrieren will. Eine offizielle Ankündigung steht noch aus, könnte aber auf der Keynote im September erfolgen. Ein nützlicher Nebeneffekt so eines „Einkaufsbummels“: nicht nur die Patente wechseln den Besitzer, sondern auch die Ingenieure. So schlägt Apple 2 Fliegen mit einer Klappe: keine Lizenzgebühren und das geballte Know-How der Mitarbeiter. Natürlich freuen Letztere sich auch, da i.d.R. ein saftiger Bonus abfällt.

Bleibt abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln. Apple hat vielversprechende Pläne, die US-Regierung kommt derweil auf keinen produktiven Nenner. Dass Apple bald unter Apple.gov zu erreichen ist, kann man aber getrost als Humbuk abhaken.
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#2

Hehe, die sollen Apple verstaatlichen, dann wären sie kurze Zeit liquide Zwinkern
Aber mal im Ernst: Es sagt viel über die heutige Welt aus, wenn ein privates Unternehmen mehr Geld hat, als das Land in dem es seinen Hauptsitz hat.
Jobs for President ? Gruebel
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#3

Wir sprechen doch aber nur über Bargeldreserven...
Aber dennoch sehr beachtlich von Apple!
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#4

Das die Situation in den USA momentan alles andere als rosig aussieht mal dahingestellt, finde ich den Threadtitel doch sehr reisserisch.

Desweiteren finde ich es ziemlich einseitig betrachtet was hier über den Aufkauf von Firmen geschrieben wird. Das liest sich so, als würde es das beste sein was einem Unternehmen und seinen Angestellten passieren kann.

Mir fehlt ein wenig die Ausgewogenheit, der Artikel ist zu sehr pro Apple.
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#5

Bald regiert die drei großen Mächte:

- Apple
- Google
- Facebook

Biggrin
(29.07.2011, 18:31)warrior schrieb:  Bald regieren die drei großen Mächte:

- Apple
- Google
- Facebook

Biggrin

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#6

Der ist nicht "pro Apple" - der ist realistisch. Wer die Ocken hat, der hat das sagen. So dreht sich die welt nunmal. Und im Moment hat eben Apple die Ocken....
Was bei einem Aufkauf mit der Belegschaft passiert steht natürlich auf einem anderen Blatt.
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#7

sebha, ich habe das mehr so als "Spaßbeitrag" gelesen, weil ernst kann man sowas nicht nehmen... Weil wenn ich es runterreduziere ist so ziemlich jede größere Firma reicher als jedes Land, schließlich haben alle Länder mehrere Milliarden schulden, aber ich muss an das Brutoinlandsprodukt etc. denken mit dem ein Land (rechnerisch) in einer Stunde das umsetzt was manch ein Unternehmen in nem Jahr schafft... also von daher, der Gedanke ist Lustig und kann man mal drüber schmunzeln, aber Ernst nehmen... nun ja...
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#8

Na, da hat einer doch aufmerksam gelesen.....
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#9

(29.07.2011, 18:32)autchirion schrieb:  mehrere Milliarden schulden

Also über "mehrere" Milliarden Schulden würden sich die USA sicherlich freuen, oder läuft bei dir die Zahl 14.000 unter "mehrere"? Biggrin

Jedenfalls kann (und wird) die US-Regierung ihre Kreditlinie ja noch wesentlich erhöhen, sobald die Tea-Party-Spinner aus dem Weg geräumt wurden, und dann geht das Schulden machen munter weiter (soll man angesichts dessen nun erleichtert sein oder verzweifeln? Gruebel).
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#10

Ich hatte mein "pro Apple" auch weniger auf die Thematik mit den Schulden / Barreserven bezogen, sondern meinte damit eigentlich mehr den angeblichen Freudenschrei der aufgekauften Firmen (und deren Angestellten).

Vielleicht war der Post etwas schwammig formuliert von mir. Das mit der Schuldensache kann man natürlich nicht ernst nehmen (trotzdem hat der Threadtitel imho ein klein wenig Bild-Niveau ;-) )
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#11

Das ist imho kein Kompliment. Sicher, das mit den Firmenübernahmen hätte man auch ein bisschen differenzierter darstellen können, aber es ist ja nur eine Randinfo. Und der Threadtitel... reißerisch, naja, ich würde ihn als Tatsache und realistisch wiedergeben. Ist halt so wie's ist.
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#12

(29.07.2011, 19:10)Flo schrieb:  Und der Threadtitel... reißerisch, naja, ich würde ihn als Tatsache und realistisch wiedergeben. Ist halt so wie's ist.

Nur weil Apple mehr Bargeld hat sind sie nicht reicher. ;-)

"Wir sind Apple. Wir tragen keine Anzüge. Wir besitzen nicht einmal Anzüge."
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#13

Ich frag mich ja nur eines. Wie kann man von Guthaben der Regierung sprechen??? Selbst wenn ich 1000€ in der Hand habe aber auf der Bank 50000 Schulden, dann spreche ich nicht von Guthaben.
Davon mal ganz abgesehen ist die Situation der USA nichts neues sondern mittlerweile schon über 10 Jahre alt. Erst vor wenigen Jahren war die USA kurzzeitig zahlungsunfähig. Die damalige Lösung des "Problems" hat die Situation nur auf dem Papier beschönigt.

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#14

Das sind wiedermal Vergleiche, die unter die Kategorie "Äpfel und Birnen" fallen. Wenn Amerika wirklich den Staatsbankrott erklärt, dann kann das Geld ganz schnell futsch sein. (Stichwort Inflation) Da bringt es auch nicht, dass Apple mehr Bargeld hat. Man erinnere sich an die Kriegszeiten, wo ein Leib Brot mehrere tausend Kronen gekostet hat. Desweiteren haben die USA als Sicherheit noch die größten Goldreserven der Welt und Gold ist bekanntlich krisensicher. Es ist sehr komplex das Ganze.
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#15

ein mehr als hinkender Vergleich, ob nun im Spaß, oder nicht...
Man kann doch nicht einen Staat mit einem privaten Unternehmen vergleichen, besonders in den USA, wo "hire and fire" an der Tagesordnung liegen...

Oder denkt hier jemand allen Ernstes, dass die USA ihre immer größer werdende Unterschicht "feuern" könnte?

Ein Staat hat auch soziale Aufgaben und die kosten für gewöhnlich nur. Mit Gewinnoptimierung ist hier nichts zu machen.
Ob die die USA in diesem sozialen Bereich nun etwas taugt, oder nicht, sei dahin gestellt. Obama probiert zumindest, das "sportliche Geldausgeben" seiner republikanischen Vorgänger in den Griff zu bekommen...
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#16

Das mit dem Gold versteh ich sowieso nicht.

Die haben zig milliarden in Gold im Keller liegen. Aber bevor das angegriffen wird, werden lieber mehr schulden gemacht.

Wenn ich irgendwo schulden hätte, würd ich erst mal schauen, ob ich irgendwie mit verkäufen diese Schulden tilgen kann.

Naja, wie auch immer. Die republikaner werden schon einlenken.
Wahrscheinlich aber erst am montag abend kurz vor der Staatspleite.
Lächerlich so ein geplänkel.

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#17

Das mit den Goldreserven ist doch soweit ich Weiss so das wenn die USA zb. Ihr Gold auf den Markt schmeißt fällt doch der Gold Preis weltweit wieder oder sehe ich das falsch?
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#18

is ja wurst.

wenn man geld braucht, muß man halt bei verkäufer auch mit ein paar niedrigeren preisen zufrieden sein.

is eh egal. die werden ihre schulden schon aufstocken.


im übrigen ist der goldpreis zur zeit auf einem sehr hohen stand.

also wer gold hat, jetzt verkloppen und ein bißchen was verdienen.

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#19

Hm, ob Apple jetzt die meisten Nullen auf dem Konto hat oder die USA oder sonst wer, spielt doch keine Rolle.

Es ist eh alles nur virtuelles Scheingeld Biggrin
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#20

Wo liegt das Problem? Auch ich habe weniger Schulden als die USA
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