Marco Arment, der Entwickler von Instapaper, hat in seinem Blog einen interessanten Beitrag veröffentlicht, der aktuell bei Entwicklern und künftig wahrscheinlich auch bei den betroffenen Usern zu Stirnrunzeln und Unverständnis führt.
MacNN und die Kollegen von ifun haben das Thema ebenfalls schon aufgegriffen, weitere Artikel werden in den nächsten Tagen sicher folgen.
Grund für den Unmut ist die Tatsache, dass iOS 5 im Gegensatz zu allen bisherigen FW-Versionen in der Lage ist, den Cache des iPhones selbständig zu löschen sobald der Speicher knapp wird.
Um die Auswirkungen zu verstehen, ist ein kurzer Exkurs in die Struktur der Speichergefüges auf dem iDevice erforderlich:
Grundsätzlich stehen jeder App zwei Orte zur Verfügung, an denen sie Inhalte speichern kann. Das ist zum einen der Cache, in dem beispielsweise Inhalte von offline-Wikipedia Apps, eBooks und auch Instapaper-Inhalte gespeichert werden.
Der Cache ist nicht Teil der iTunes-Backups, werden die Inhalte hier gelöscht oder gehen bei einer Wiederherstellung verloren, müssen sie erneut aus dem Netz geladen werden.
Außerdem steht den Apps der Ordner 'Documents' zur Verfügung, in dem Inhalte gespeichert werden, die sich nicht erneut aus dem Netz laden lassen.
Der Documents-Ordner ist Teil der iTunes-Backups und damit auch Teil von iCloud und zählt auf die 5GB kostenlosen Speicher.
Marco Arment berichtet, dass viele Entwickler derzeit Mails von Apple bekommen, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass ihre Apps zu viele Daten im Documents-Ordner ablegen und dass die Apps entsprechend angepasst und die Inhalte künftig im Cache gespeichert werden müssen um den iCloud-Speicher nicht unnötig zu belasten.
So weit, so gut - hätte nicht eine entscheidende Änderung mit iOS 5 Einzug in die Speicherverwaltung des iOS gehalten.
Während die Firmware bislang nicht 'berechtigt' war, den Cache eigenständig zu löschen wenn der Speicher knapp wird, kann iOS 5 genau das jetzt tun.
Die Entwickler werden also einerseits angehalten, mehr Inhalte im Cache zu speichern um den iCloud-Speicher zu entlasten, andererseits kann iOS 5 genau diesen Cache bei knapp werdendem Speicher aber vollkommen selbständig und nach dem Zufallsprinzip löschen. Wie genau 'knapp werdender Speicher' dabei definiert wird, weiß wahrscheinlich nur Apple selbst.
Das muss nicht zwingend zum Problem werden sofern der User Zugang zum Internet hat und die gelöschten Inhalte nachladen kann. Ist das aber nicht der Fall, dürfte der eine oder andere User künftig mit einer leeren App konfrontiert werden, wenn er eigentlich deren Inhalte aufrufen möchte.
Unter anderem die folgenden Anwendungen nutzen den Cache zur Datenablage:
Laut Marco Arment wurde Apple bereits während der Betaphase von iOS 5 von vielen Entwicklern darauf hingewiesen, dass es künftig neben dem Documents-Ordner und dem Cache einen dritten Speicherort geben muss, in dem Apps ihre Daten ablegen können.
Dieser neue Speicherort sollte dann, wie der Cache, von iCloud-Backups ausgenommen, aber vor Löschzugriffen durch das Betriebssystem geschützt werden.
Ob und wann Apple den Entwicklern eine derartige Speicherstruktur gestattet, ist völlig unklar.
Es empfiehlt sich unter iOS 5 also, immer etwas Speicher freizulassen wenn man beispielsweise in den Urlaub fährt und weiß, dass man ggf. längere Zeit nicht online sein kann um eventuell durch das Betriebssystem gelöschte Inhalte wieder nachzuladen.
MacNN und die Kollegen von ifun haben das Thema ebenfalls schon aufgegriffen, weitere Artikel werden in den nächsten Tagen sicher folgen.
Grund für den Unmut ist die Tatsache, dass iOS 5 im Gegensatz zu allen bisherigen FW-Versionen in der Lage ist, den Cache des iPhones selbständig zu löschen sobald der Speicher knapp wird.
Um die Auswirkungen zu verstehen, ist ein kurzer Exkurs in die Struktur der Speichergefüges auf dem iDevice erforderlich:
Grundsätzlich stehen jeder App zwei Orte zur Verfügung, an denen sie Inhalte speichern kann. Das ist zum einen der Cache, in dem beispielsweise Inhalte von offline-Wikipedia Apps, eBooks und auch Instapaper-Inhalte gespeichert werden.
Der Cache ist nicht Teil der iTunes-Backups, werden die Inhalte hier gelöscht oder gehen bei einer Wiederherstellung verloren, müssen sie erneut aus dem Netz geladen werden.
Außerdem steht den Apps der Ordner 'Documents' zur Verfügung, in dem Inhalte gespeichert werden, die sich nicht erneut aus dem Netz laden lassen.
Der Documents-Ordner ist Teil der iTunes-Backups und damit auch Teil von iCloud und zählt auf die 5GB kostenlosen Speicher.
Marco Arment berichtet, dass viele Entwickler derzeit Mails von Apple bekommen, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass ihre Apps zu viele Daten im Documents-Ordner ablegen und dass die Apps entsprechend angepasst und die Inhalte künftig im Cache gespeichert werden müssen um den iCloud-Speicher nicht unnötig zu belasten.
So weit, so gut - hätte nicht eine entscheidende Änderung mit iOS 5 Einzug in die Speicherverwaltung des iOS gehalten.
Während die Firmware bislang nicht 'berechtigt' war, den Cache eigenständig zu löschen wenn der Speicher knapp wird, kann iOS 5 genau das jetzt tun.
Die Entwickler werden also einerseits angehalten, mehr Inhalte im Cache zu speichern um den iCloud-Speicher zu entlasten, andererseits kann iOS 5 genau diesen Cache bei knapp werdendem Speicher aber vollkommen selbständig und nach dem Zufallsprinzip löschen. Wie genau 'knapp werdender Speicher' dabei definiert wird, weiß wahrscheinlich nur Apple selbst.
Das muss nicht zwingend zum Problem werden sofern der User Zugang zum Internet hat und die gelöschten Inhalte nachladen kann. Ist das aber nicht der Fall, dürfte der eine oder andere User künftig mit einer leeren App konfrontiert werden, wenn er eigentlich deren Inhalte aufrufen möchte.
Unter anderem die folgenden Anwendungen nutzen den Cache zur Datenablage:
- Instapaper und alle Apps, die Webinhalte für den Offline-Lesezugriff speichern
- Ebook und Comic-Apps (inkl. iBooks, falls die Regeln auch für iBooks gelten)
- Podcast-Apps (mit Ausnahme von in iTunes geladenen Podcasts)
- Offline Wikipedia-Apps
- Offline Mapping-Apps
Laut Marco Arment wurde Apple bereits während der Betaphase von iOS 5 von vielen Entwicklern darauf hingewiesen, dass es künftig neben dem Documents-Ordner und dem Cache einen dritten Speicherort geben muss, in dem Apps ihre Daten ablegen können.
Dieser neue Speicherort sollte dann, wie der Cache, von iCloud-Backups ausgenommen, aber vor Löschzugriffen durch das Betriebssystem geschützt werden.
Ob und wann Apple den Entwicklern eine derartige Speicherstruktur gestattet, ist völlig unklar.
Es empfiehlt sich unter iOS 5 also, immer etwas Speicher freizulassen wenn man beispielsweise in den Urlaub fährt und weiß, dass man ggf. längere Zeit nicht online sein kann um eventuell durch das Betriebssystem gelöschte Inhalte wieder nachzuladen.