23.11.2011, 12:17
Die Mehrheit der Nutzer dürfte den iCloud-Dienst „Find my iPhone“ für die eigenen Geräte aktiviert haben, die wenigsten dürften den Service allerdings schonmal wirklich benötigt haben.
Dass „Find my iPhone“ nicht nur praktisch ist, um sein iPhone im kreativen Chaos der eigenen Wohnung zu finden, belegen die folgenden zwei Beispiele:
Kürzlich wurde in Los Angeles eine Frau überfallen und mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe ihres Geldbeutels gezwungen. Was der Täter nicht wusste: die Frau bewahrte auch ihr iPhone im Geldbeutel auf. Ein anderer, zufällig anwesender Bürger gestatte der eilig herbeigerufenen Polizei, seinen Laptop zur Ortung des iPhones zu nutzen, welches augenscheinlich noch in der Nähe war.
Kurze Zeit später verhaftete die Polizei einen Mann, auf den die Täterbeschreibung zutraf. Die Beamten wählten die Telefonnummer des Opfers und enttarnten das iPhone in seiner Tasche.
Ein weiterer, wesentlich dramatischerer Einsatz für „Find My iPhone“ fand vor fast drei Monaten in Chile statt. Anfang September stürzte ein Flugzeug beim Landeanflug auf die Robinsón Crusoe - Insel im Südpazifik ab. Nach zwei Versuchen kam die Maschine vom Kurs ab und stürzte an zunächst unbekannter Stelle ins Meer.
Angehörige eines Passagiers loggten sich im weiteren Verlauf in die iCloud ein und konnten so die letzten Koordinaten des Gerätes in Erfahrung bringen. Die Daten übergaben sie der chilenischen Navy, die dadurch das Absturzgebiet eingrenzen konnte.
Insbesondere das zweite Beispiel wird von einer großen Tragik begleitet. Dennoch zeigen beide Fälle, dass die Aktivierung von „Find My iPhone“ durchaus sehr sinnvoll sein kann. Das Mac-Pendant „Find My Mac“ ist hingegen nur bedingt hilfreich, da im Mac kein GPS-Sensor verbaut ist und der Mac dadurch nur über WLAN-Netzwerke aus einer Crowdsource-Datenbank gefunden werden kann. Dennoch können alle aktivierten Geräten direkt aus der iCloud angesprochen werden. So kann man Nachrichten mit maximalen Sound abspielen, das Gerät sperren, oder - als allerletzte Option - eine Komplettlöschung durchführen.
Dass „Find my iPhone“ nicht nur praktisch ist, um sein iPhone im kreativen Chaos der eigenen Wohnung zu finden, belegen die folgenden zwei Beispiele:
Kürzlich wurde in Los Angeles eine Frau überfallen und mit vorgehaltener Waffe zur Herausgabe ihres Geldbeutels gezwungen. Was der Täter nicht wusste: die Frau bewahrte auch ihr iPhone im Geldbeutel auf. Ein anderer, zufällig anwesender Bürger gestatte der eilig herbeigerufenen Polizei, seinen Laptop zur Ortung des iPhones zu nutzen, welches augenscheinlich noch in der Nähe war.
Kurze Zeit später verhaftete die Polizei einen Mann, auf den die Täterbeschreibung zutraf. Die Beamten wählten die Telefonnummer des Opfers und enttarnten das iPhone in seiner Tasche.
Ein weiterer, wesentlich dramatischerer Einsatz für „Find My iPhone“ fand vor fast drei Monaten in Chile statt. Anfang September stürzte ein Flugzeug beim Landeanflug auf die Robinsón Crusoe - Insel im Südpazifik ab. Nach zwei Versuchen kam die Maschine vom Kurs ab und stürzte an zunächst unbekannter Stelle ins Meer.
Angehörige eines Passagiers loggten sich im weiteren Verlauf in die iCloud ein und konnten so die letzten Koordinaten des Gerätes in Erfahrung bringen. Die Daten übergaben sie der chilenischen Navy, die dadurch das Absturzgebiet eingrenzen konnte.
Insbesondere das zweite Beispiel wird von einer großen Tragik begleitet. Dennoch zeigen beide Fälle, dass die Aktivierung von „Find My iPhone“ durchaus sehr sinnvoll sein kann. Das Mac-Pendant „Find My Mac“ ist hingegen nur bedingt hilfreich, da im Mac kein GPS-Sensor verbaut ist und der Mac dadurch nur über WLAN-Netzwerke aus einer Crowdsource-Datenbank gefunden werden kann. Dennoch können alle aktivierten Geräten direkt aus der iCloud angesprochen werden. So kann man Nachrichten mit maximalen Sound abspielen, das Gerät sperren, oder - als allerletzte Option - eine Komplettlöschung durchführen.