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Liquipel Your Phone: Wasserschutz auf molekularer Ebene
#1

[Bild: 726j39d51qh835fjqh9.png]
Um iPhones wirklich wasserdicht zu machen, bedarf es einem zumeist recht hässlichen Case, das auch noch das Design sprengt. Derartige Hüllen sind wenig graziös und eignen sich auch nicht wirklich für den Alltagsgebrauch.

Die CES in Las Vegas ist in vollem Gange und fördert eine Menge neue und vor allem coole Produkte an die Oberfläche. Und wie man es von einer Leitmesse wie der CES erwartet, gibt es regelmäßig Produkte, die etwas ganz besonderes sind.

Die amerikanische Firma Liquipel hat nun eine neuartige Nanobeschichtung für mobile Geräte, insbesondere iPhones entwickelt. Die „Hülle“ ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen, da sie 1000 Mal dünner ist, als ein menschliches Haar. Daher stört sie auch nicht das Design.


Die Schutzschicht ist derzeit für alle iPhones ab dem 3GS und einigen Android-Smartphones verfügbar. Allerdings kann die Hülle nicht direkt bestellt werden, sondern man muss sein iPhone zum Hersteller senden, wo es dann ausgerüstet wird. Das liegt an der besonderen Verfahrensweise (zweites Video): das Gerät wird gereinigt und dann in der Liquipel-„Maschine“ platziert. Anschließend wird darin ein Vakuum erzeugt und ein spezieller, mit der „Liquipel-Formel“ versetzter Dampf in den Kasten geleitet, der sich überall am Gerät verteilt. Mithilfe einer speziellen Technologie, die in der Natur nur auf der Sonnenoberfläche zu finden ist, wird der Dampf auf molekularer Ebene an das Gerät gebunden. Dann wird der Druck wieder ausgeglichen, die Kammer wird geöffnet und das Gerät ist fertig versiegelt.


Trotz der Schutzschicht empfiehlt Liquipel ausdrücklich, dass man sein Gerät nicht zum Test beispielsweise ins Wasser tauchen soll und empfiehlt für den Fall der Fälle folgende Schritte zu beachten:
  • Gerät ausschalten und sofern möglich die Batterie entfernen. Das Gerät mindestens 5 Stunden ausgeschaltet lassen.
  • Innerhalb von 24 Stunden nicht aufladen.
  • Oberfläche nach dem Kontakt mit einem trockenem, saugendem Tuch abtrocknen und bspw. mit Ohrstäbchen sichtbares Wasser aus den Öffnungen beseitigen.
  • Gerät aufrecht stellen, so dass das Wasser entweichen kann.
  • Gerät weder schütteln, noch auspusten.
  • Idealerweise das Wasser ohne Einwirkung von außen verdunsten lassen.

Die Preise variieren je nachdem, wie schnell der Kunde die Fertigstellung wünscht, beginnend bei 59 USD. Außerhalb der USA gibt's die Hülle derzeit noch nicht zu kaufen, was sich aber hoffentlich bald ändern wird.

Wie verschiedene Quellen übereinstimmend berichten, wurde Apples iOS-Marketing Chef, Greg Joswiak, auch auf der CES gesichtet. Dieser soll sein Namensschild so getragen haben, dass nicht auf den ersten Blick ersichtlich war, wer er ist und für wen er arbeitet. In Anbetracht des enormen Barvermögens von Apple wäre es nicht undenkbar, dass Apple eine Firma wie Liquipel aufkauft, um deren Technologie exklusiv für die eigenen Geräte zu verwenden und weiter zu entwickeln.

Die CES schließt ihre Pforten am kommenden Freitag. Eintritt ist nur geladenen Gästen und Fachbesuchern gestattet.
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#2

Eigentlich eine ziemlich geniale Sache aber wer schickt schon sein iPhone für X Tage weg, erst Recht in die USA? Ich könnte auf meins nicht verzichten
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#3

Sofort aufkaufen und alle IPhone 5 damit ausrüsten. Super Kauf Argument. Zusammen mit dem Airbag für den Touchscreen.

Gruß Mike
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#4

ich denke das das ganze auch nach D kommen wird. eher später als früher.

wie funktioniert dann noch der doc-connector und die kopfhörerbuchse? ist das zeuch stromleitend?
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#5

stellt sich auch die frage: wie haltbar ist die Beschichtung?
muss man sein Gerät alle paar Wochen neu bedampfen lassen?
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#6

(11.01.2012, 17:25)funky schrieb:  stellt sich auch die frage: wie haltbar ist die Beschichtung?

Das habe ich mich auch gefragt, irgendwann ist die Beschichtung am Dock weg, wegen Kabel raus und reinstecken und dann war's das,
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#7

Vermute auch, dass das ähnlich haltbar wie die Versiegelungen für Glasscheiben (KFZ-Bereich) ist .. allein durch die Reibung der Hände oder am Stoff wenn man es in die Tasche schiebt müsste sich das relativ schnell ablösen, es scheint ja keine chemische Reaktion mit der Oberfläche einzusetzen, sondern nur eine Behandlung die sich auf die Oberfläche setzt und vielleicht adsorbiert wird ..
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#8

Vor allem soll man es nicht testen - entweder die bieten einen Wasserschutz an oder nicht. Für mich hört sich das so an, als wenn es nicht funktioniert.

Die Tastatur liegt einsam dort - weil Father in der Motherboard!
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#9

Ich denke auch nicht, dass es im jetztigen Stadium was taugt, da es weder Fisch noch Fleisch ist. Jedoch gehe ich schon davon aus, dass in Zukunft was wasserdichtes kommen wird. Smiley
Ich fände das ja sehr cool, wenn ich mit meinem Handy schwimmen gehen könnte oder unbednklich telefonieren, wenns mal regnet.
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#10

Ich denke mal eher, dass das Innenleben dadurch wasserdicht wird. Wenn das Wasser an den Dock kommt ist´s ja nicht schlimm, es darf nur nicht auf die Platine, oder sehe ich das falsch? Die Platine wird bei der Nutzung nicht mechanisch beansprucht, also sollte diese "Dampfschicht" eigentlich halten.
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#11

Naja Wasser am Dockconnector ist sicher auch nicht gut, da die Kontaktstellen rosten können. Jedoch wird die Entwicklung in die Richtung gehen, die du beschreibst. Das Handy wird an sich gar nicht richtig dicht sein, sondern den Komponenten macht Wasser einfach nichts aus Smiley
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#12

ich glaub schon das es etwas taugt... nur eben sehr begrenzt... drei mal Kopfhörer rein/raus... Schluss ist Zwinkern

technisch dürfte es heute schon kein Problem
sein Elektronikdevices aus korrosionsfreiem Material zu bauen, aber zum einen teuer und zum anderen: was hat der Hersteller davon?!
die verdienen doch gut an Handys die dank Wasserschaden früh in Rente gehen Zwinkern

ist halt ein wenig wie in
der Automobil/kraftstoffindustrie... möglich wäre viel, aber das Interesse ist gering.

und deshalb denke ich auch nicht das Apple
Interesse an dem verfahren hat. gerade auch weil eine Beschichtung nur temporär schützen kann.
wenn Apple Interesse an wasserunempfindlichen Geräten hätte, könnten sie schon jetzt das Gerät zumindest spritzwassergeschützt (wie das defy) anbieten... nahezu ohne Mehrkosten in der Produktion.
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#13

ich denk eher das ist ein fake.
für mich verhält sich die flüssigkeit nicht wie wasser.
die bläschenbildung beim einschütten ist irgendwie anders.
... es könnte reiner alkohol sein.
ich frag mich auch ... was ist mit der kopfhörerbuchse.jene kann man nicht richtig dicht bekommen.einmal den stecker rein ... schon ist der schutzfilm dahin.
jedenfalls ---> irgendwas stimmt da nicht.
um aufmerksamkeit für werbezwecke zu bekommen,ist das video definitiv gelungen.
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#14

Nun ja...mit den sechs "do's and dont's" klingt es nicht so sehr danach als sei der Hersteller sich wirklich sicher, dass das Ganze was taugt.
Entweder, etwas ist wasserdicht, dann kann ich es den ganzen Tag auch zum Spaß immer wieder in Wasser tauchen, oder es ist eben nicht wasserdicht.
Korrigiert mich, wenn ich mit dieser, meiner, Annahme falsch liege.

Alexander
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#15

Also da liegst du tatsächlich etwas falsch.
Es wird eigentlich zwischen drei Stufen unterschieden:
  • Gar nicht wasserdicht/ resistent
  • Wasserresistent (Es lässt kein Wasser rein, man darf damit aber nicht unter wasser)
  • Wasserdicht (mit Meterangabe)

Jedoch ist es halt doof, wenn man das iPhone versiegelt und dann halt zufälligerweise genau ein Regentropfen unglücklich ins Phone gelangt, sodass es dann kaputt ist. Dies wird auch der Grund sein, weshalb der Hersteller keine Dichtheit garantiert.
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#16

Passt doch: wasserdicht bedeutet wasserdicht.
Kommt drauf an, als was es vermarktet wird. Wasserabweisend würde wohl passen.
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#17

(11.01.2012, 17:37)Benbo schrieb:  Vor allem soll man es nicht testen - entweder die bieten einen Wasserschutz an oder nicht. Für mich hört sich das so an, als wenn es nicht funktioniert.

Man soll es nicht provozieren, weil immer ein Restrisiko besteht und Wasser und Elektronik nunmal auf Kriegsfuß stehen. Hat man den Liquipel-Schutz und folgt im Fall der Fälle den o.g. Hinweisen, so minimiert sich die Gefahr eines Defekts drastisch.

Die Technik wird sicherlich auch noch weiterentwickelt. Was die Haltbarkeit angeht, wird sich Liquipel beweisen müssen. Ich habe dbzgl. beim Hersteller nachgefragt. Mal sehen...
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#18

Würde die Schicht sich auf die komplette Platine setzen, was ich nicht wirklich glaube wenn die nicht das Gerät komplett auseinanderbauen vorher, dann würde das tatsächlich auch halten, da keine mechanische Beanspruchung des Innenlebens stattfindet im normalen Gebrauch und wenn das Handy zusammengebaut ist. Aber so wie das in dem Video erklärt wird, also das Gerät bleibt geschlossen, kann das nichts sein.
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#19

Diese Methode existiert schon seit ungefähr einem Jahr und ist alles andere als optimiert.
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#20

Erinnert mich an HZO von Zaqq. Nur das die ausdrücklich KEIN Problem damit haben das Gerät auch unter Wasser zu benutzen (ebenso ohne sichtbare Hülle). Ist allerdings noch nicht erhältlich.

http://hzo.me/index.php
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