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GEMA geht gegen YouTube vor Gericht
#21

Aber Falko, auch wenn die User (Künstler) nicht direkt von YT profitieren, so nutzen sie ein Millionenpublikum und eine PR Maschinerie, die ja nicht bei YT endet sondern millionenfach weiter verbreitet wird bei Facebook und anderen Netzwerken...

Das ist unbezahlbar wertvolle Werbung für die Künstler!
Gewerkschaft hin oder her... Die GEMA ist einfach ein Dinosaurier und die starben bekanntlich aus...

Ich sag's nochmal: denkt einfach alle mal 10 Jahre zurück.....
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#22

Bezweifel nicht, dass Leute sich die Lieder auch so runterladen, aber das werden die Leute immer machen, egal auf welchem Weg. Oder willst du das Radio jetzt auch verteufeln? Da kann man kostenlos und ganz legal mitschneiden und das in 320kbit MP3. Trotzdem wollen Künstler komischerweise, dass Lieder im Radio laufen, warum nur? Zwinkern Zumal wir ja ehe schon für sowas zahlen, wenn man sich diverse Geräte und Medien kauft. Da gibt es immer eine Pauschale die man abdrückt, auch wenn man gar nichts in dieser Richtung draufkopiert. Da finde ich es doch sinnvoller, es der breiten Masse zur Verfügung zu stellen und HQ oder Zusätze dann gegen Geld anzubieten. Wie gesagt, bei elektronischer Musik ist das normal, dass man da im Großen kostenlos drankommt. Nicht immer als Download, aber da gibt es auch einige. Wer will kann sich das dann in iTunes kaufen.

Ich sage mal so, den Weg von Metallica fand ich damals einfach nur höchst peinlich.

Hier hat man doch nicht weniger Verständnis, weil Leute Geld sehen wollen. Nur sollten die Konzerne sich mal überlegen, die Steinzeit zu verlassen und neue vernünftige Konzepte aufbauen. Wenn wir uns mal den Filme Markt in Deutschland anguckt, dann kann man nur weinen. Da gibt es kein vernünftiges Konzept. Bis man hier mal Filme hat, sind die in Amerika schon uralt, obwohl es schon eine Lokalisierung für Deutschland gibt. Da wundern die sich, wenn Leute sich das über andere Quellen holen, die einen nicht DRM gängeln und es unkompliziert anbieten?
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#23

Dass sich das in Deutschland langsamer entwickelt als zB in den USA, wo Google die Interpreten schön länger an "ihren" Einnahmen beteiligt, ist Fakt und für den modernen Menschen sicher kaum zu ertragen, macht die Sache deshalb aber nicht rechtmäßiger. Wer seine Musik kostenlos bei YouTube anbieten möchte, kann dies auch heute schon tun. Weshalb Google aber nun das Recht zugesprochen werden sollte, Geld an Werken zu verdienen die ihnen nicht gehören und die Urheber dafür noch nicht mal zu bezahlen, ist (mir) einfach nicht verständlich.

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#24

Gibt genug Länder, wo es keine Gema gibt. Proxy und gut ist.
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#25

Lösen wir uns mal von der GEMA und Youtube als Institution.

Was auf Youtube passiert ist, das geistiges Eigentum unrechmässig öffentlich bereitgestellt wird, von wem auch immer. Dagegen wird vorgegangen. Mehr nicht. Das die GEMA das tut liegt daran dass Künstler sie beauftragt haben das zu tun. Nicht für den Einzelfall sondern pauschal. Wer das nicht will tritt der GEMA nicht bei oder autorisiert dies Verbreitung seines Eigentums über Youtube einfach. Dass es auf Youtube passiert ist hier nur ein Beispiel. Könnte genausogut auf MyVideo oder sonstwo sein.
Dass die Verbreitung einen Werbeeffekt und vielleicht einen Nutzen hat mag auch sein. Tut aber gar nichts zur Sache. Was Wan wo wie publiziert wird liegt alleine in der Verantwortung des Rechteinhabers. i

Aus diesem Sachverhalt Rückschlüsse auf die Institution(en) zu ziehen ist sinnlos.
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#26

Und genau da ist DER Denkfehler....

Ob es rechtens ist, oder nicht, Musik, Videos (Bilder in meinem Fall) zu verbreiten, oder nicht. Es ist auf alle Fälle eine kostenlose Werbeplattform für jeden Künstler. Früher sagte man "Klappern gehört zum Handwerk",
Heute sind es YT und soziale Netzwerke.

GEMA ist ein scheinheiliger Verein, der vorgibt die Rechte der geprügelten Künster zu vertreten. Das ist schlicht BS!
Die kleveren Künstler sind längst drauf gekommen, wie man damit Geld verdient.
Und dass Künstler pro Click bezahlt werden sollten, zeugt von einem kompletten Unverständnis wie das heute so läuft, im digitalen Zeitalter.
Wer die Musik dann kaufen möchte, nachdem er bei YT sich das Video angehört und angeschaut hat, geht dann zu iTunes und Co. Ziel erreicht!

Der Dinosaurier aus analogen Zeiten darf getrost sterben...
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#27

Klar, ob es rechtens ist oder nicht jemandem in die Eier zu treten ist ja egal... Mit deiner Rechtsauffassung stimmt was nicht. Wenn du meinst dass das Rechtssystem falsch ist änder es. Aber bis dahin halt dich dran.
DA liegt der Denkfehler bei dir.
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#28

Du kapierst es einfach nicht. So funktioniert heute Musik Marketing und nicht anders.

Nachtrag: die digitale Verbreitung meiner Bilder im Netz bringt mir im übrigen Jobs und somit Geld.
Laut deiner Aussage, müsste ich sie Zuhause auf einer Festplatte behalten und niemandem zeigen.... Auch eine Idee...
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#29

Nein DU kapierst es nicht. Jeder darf SEIN Eigentum verbreiten. Aber nicht das anderer. Nach deiner Rechtsauffassung kann ich morgen zu dir kommen, dein Zeug aus deiner Wohnung schleppen und es an andere kostenlos verteilen. Hauptsache es macht Werbung für dich.

Sorry ich bin hier raus. Mit Dir zu diskutieren macht keinen Sinn.
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#30

Alles was ich kaufen will kaufe ich in iTunes. Alles was ich mir einfach mal aus Langeweile anhören/angucken will mache ich auf Youtube. Das Radio schalte ich ja auch nicht ein, weil ich da Musik kaufen will. Erst vor ein paar Wochen hat mich ein Youtubemusikvideo davon überzeugt mir ein Album zu kaufen.

Was die Gema oder die Künstler davon halten interessiert mich nicht.

Alle, die auf Qualität setzen, würden sich die Qualität von Youtube niemals auf einen Datenträger brennen. Und alle, die das tun haben entweder kein Geld oder würden sich die Musik sonst illegal beschaffen. Dazu muss man kein Schlaumeier sein um das zu wissen.

Meinetwegen soll Google Geld an die Künstler bezahlen müssen. Aber ohne dass es auf den Nutzer abgewälzt wird. Dann verzichte ich lieber auf Youtube. Das ist es mir nicht wert. Und dann kaufe ich auch keine Alben mehr inspiriert durch ein Youtubevideo.
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#31

@Dirk: Willkommen im 21. Jahrhundert!

Und komm gerne vorbei, verbreite meine Bilder im Netz und mache Gratiswerbung für mich!

Danke Smiley

PS: du kannst dir nicht vorstellen auf wievielen Sites Bilder von mir promoted werden. Und ich bin dankbar dafür, denn es ist kostenlose Werbung! Wenn du allerdings fragst, ob ich kostenlos arbeite, dann muss ich leider ablehnen.
Ich könnte dir zig Bsp nennen von Bands die genau so bekannt geworden sind.
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#32

(21.04.2012, 10:00)olo schrieb:  Und komm gerne vorbei, verbreite meine Bilder im Netz und mache Gratiswerbung für mich!

Und wenn das Bild mit Werbung für xyz umkachelt ist, vielleicht noch das ein oder andere Werbeicon draufgepappt wurde, freust Du dich?
Auch, wenn das Bild ist gruseliger Qualität dargestellt wird? Ist das dann wirklich "Werbung"?

Dazu stell Dir dann einfach mal vor, dass der Verbreiter Deiner Bilder mit 50 oder 60 der besten in einem Jahr 30.00,-€ verdient und Du vielleicht über diese imagefördernde Instituion zwei/drei Aufträge á 500,-€ abgreifst.
Wie viele Leute die Bilder scheußlich finden, weil sie mit Werbung für (um mal etwas Abstruses zu nehmen) Kreigswaffen kombiniert angezeigt wurden, ist die andere Frage.


Wirklich verdient hat aber garantiert der Verbreiter.



Die GEMA ist eine Sache für sich. Ich habe im Freundeskreis etliche Profimusiker, keiner lässt seine Werke über die GEMA schützen. Vorteil: sie können selber entscheiden. Nachteil: es wird kaum im Radio & Co. gespielt.
Sowie man aber bei einem vernünftigen Label unter Vertrag kommt, ist die GEMA unumgänglich.
Wer genug Kohle hat, um selber in den nennenswerten Bereichen zu produzieren, kann dann auch seine eigenen Sachen freiwillig und unter Eigenregie z.B. via Youtube promoten.

Alternativ kann man sich von irgendeinem Wohnzimmer-Producer vertreten lassen und dementsprechend auch irgendwo im Halbdunkeln herumdümpeln, dann hat man u.U. noch etwas Entscheidungsfreiheit - aber verdient dann auch kaum etwas.
Dann doch lieber in Eigenregie und mit guten Gigs.

Kurz gesagt, Musiker, die die GEMA ablehnen, müssen sich ja nicht damit abgeben.
Andere sind quasi darauf angewiesen und müssen sich dann halt fügen.
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#33

ich muss dir leider widersprechen: denn meine Fotos finden sich auf Seiten wieder, die mit dem enstprechenden Themenkreis zu tun haben. Mit Namensangabe, zT sogar meiner website.

Qualitativ sind sie i.O und überkleistert werden sie nie... wozu auch?
Und verdient wird dann im Folgeauftrag, oder wie auch schon öfters geschehen, durch Ankauf der HighRes Bilder mit klarer Nutzungsabgrenzung. Und 500€ reichen da nicht Zwinkern

Ihr kennt sicher das Bsp der Band die bei YT das Lied (someone I used to know) gecovert (unbezahlt) haben http://www.youtube.com/watch?v=d9NF2edxy-M

Dieses Video hat 93 Millionen Klicks. Und jetzt erklär mir mal wie das zu schaffen gewesen wäre im Zeitalter der "Demotapes"
die haben jetzt Konzertangebote....

noch Fragen?
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#34

Und das war nun eine Eigenkomposition?

Wenn nein, was hat der eigentliche rechteinhaber vorher dazu gesagt, wie viel hat er an der (womöglich unautorisierten) Coverversion verdient, wie viel verdienen die Leute, die das Stück nach eigenem Ermessen weiterverwertet haben? Wie viel mag Google an den zig Millionen Klicks verdient haben, was hat der Urheber davon?

Wie werden jetzt die Rechte des Urhebers geregelt, wenn eine andere Band damit Geld verdient?
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#35

berechtigte Fragen, aber wenn du als Beispiel die Sonnenblumen von van Gogh nachmalst, oder irgendein Schulmädchen einen Britney Spears Song nachsingt und online stellt...

wo fängt eine Rechteverletzung an?

ich persönlich hätte bis an mein Lebensende zu tun, allen Leuten hinterher zu rennen, um ihnen Geld für die Nutzung auf ihrer Seite abzuknöpfen, Also lass ich es.

Wird ein Foto allerdings eindeutig für Werbezwecke verwendet, gibts entweder eine fette Rechnung, oder den Brief vom Anwalt, oder beides.

Übrigens der aktuellste Copyright Missbrauchsfall in meinem Bereich war eine Plattenfirma: Sony BMG...

Sollten die es nicht besser wissen?
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#36

Olo, Deine Argumente sind einfach keine. Jeder Künster hat das Recht, seine Musik kostenlos bei Youtube anzubieten. Die GEMA vertritt die Künstler, die ihre Musik eben NICHT einem Dritten zur Verfügung stellen wollen ohne an dessen Einnahmen beteiligt zu werden. Verstehst Du das nicht, oder willst Du den Interpreten das Recht absprechen?

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#37

Solang es "Nur" die GEMA is, viel schlimmer ist es wenn ACTA kommt

iPhone 12 Pro 256GB Pazifikblau / Apple Watch S6 44mm Graphit / iPad Pro 11“ 256GB ohne LiDAR
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#38

@falko: verstehe sehr wohl den Unterschied, denke aber das mittlerweile die Mehrheit der Künstler kapiert haben, dass wir nicht mehr das Jahr 1982 schreiben und dass andere Vertriebswege längst Usus sind.

Und diese Künstler (zb die Ärzte) haben eben kapiert, wie es geht. Dass sie dabei dennoch Geld verdienen, beweist es.
Und wie Leopard ein paar PostS früher schon schrieb: er schaut es sich bei Youtube an und kauft dann bei iTunes o.ä.

Das Geschäftsmodell der GEMA ist ein Auslaufmodell. Aber das kapieren die noch immer nicht.
Und verstehe mich nicht falsch: Künstler sollen Geld für ihre Leistung bekommen: CD/mp3 Verkäufe, Konzerte usw. aber der Vertriebskanal YT ist für sie Gratiswerbung, ob du es glaubst, oder nicht.

Ich bin überzeugt, dass wenn die Musik und Filmbranche nicht umdenkt, wird sie in der Form nicht mehr lange existieren. Oder glaubst du, dass über 93 Mio Klicks NIHTS bedeuten? Zwinkern
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#39

Wenn die Mehrheit der Künstler ihre Musik kostenlos auf YouTube anbieten will, kann sie das doch ohne Probleme!? Offenbar ist aber genau das Gegenteil der Fall. Wer einen Wahrnehmungsvertrag mit der Gema hat, kann bestimmte Online-Nutzungen von diesem Vertrag ausschließen. Wer das tut, behält die Online-Rechte (welche, zählt der Gema-Berechtigungsvertrag detailliert auf) und lässt in Deutschland durch die Gema nur die anderen Offline-Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte vertreten. Wer das tut, muss mit YouTube, Spotify, Simfy und all den anderen Online-Anbietern direkt verhandeln. Nochmal: die GEMA vertritt die Interpreten, die genau dies nicht wollen. Das kannst Du den Interpreten doch nun schwerlich absprechen und noch weniger der GEMA die Schuld an dem Verhalten von Google geben?

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#40

Da hast du natürlich recht... Allerdings glaube ich, dass dies der falsche Weg für die Künstler mit ihrem Dino GEMA ist.

Die Zeiten, dass Bands auf einen Anruf einer Plattenfirma warten müssen, der sie ihr Demotape geschickt haben, der zu 99% nie kommt, ist definitiv vorbei. Oder glaubst du nicht?

Noch ein Beispiel: mir gefällt ein Video auf YT, ich verlinke es bei Facebook, dort wird wieder und wieder geteilt. Wenn alle, inkl mir bezahlen müssten, würde es keiner tun. Ist das im Sinne des Künstlers?
Ich weiß die Rechtsprechung ist momentan noch eine andere, aber ist sie deswegen auch richtig?

Just my2c
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