(26.04.2012, 05:25)Falko schrieb: Also nochmal langsam: Der Mac benötigt nicht so eine starke Hardware wie ein PC, da das Betriebssystem wesentlich ressourcenschonender arbeitet.
Das hätte ich vor 6 oder 7 Jahren noch unterschrieben, vielleicht auch noch vor 4 Jahren, aber jetzt nicht mehr.
Im Mac ist "normale" Hardware verbaut, zwar nur Notebook-Componenten, aber halt aus den Massenregalen.
Dass Mac-OS dafür tauglich wurde, mit PC-Hardware zu funktionieren, gab damals der Apple-Aktie einen kleinen Aufschwung.
Und aktuell ist es so, dass ein (in Hardwaredaten) identischer PC mit Win. 7 64 Bit mindestens so schnell arbeitet, wie ein Mac mit Lion (in meinen persönlichen Bereichen oft schneller, obwohl der Mac mehr Ram hat).
Wenn ich den einfachen Arbeitsalltag nehme, ist der Mac einfach nur zum Surfen gut, weil er weniger Strom verbraucht und schneller aus dem Standby kommt. Ein normaler Neustart ist in etwa gleich schnell. Wenn ich dann aber als Maßstab setze, dass alle Netzlaufwerke benutzbar verbunden sein sollen, ist der Mac beim Neustart im Hinterdünken.
Wie sich das beim iOS im Verhältnis zu Android verhält, weiß ich nicht. Ich persönlich habe kein Interesse, ein Android zu kaufen.
Grund dafür ist aber nicht die schlechte Kritik, die man hier im Forum liest, sondern schlicht und einfach meine Faulheit (sich fürs Handy im System umzuorientieren) und mein Geiz (da man durch Appkäufe bei einem Umstieg Verluste macht).
In meinem Freundeskreis gibt es etliche Android-Nutzer, keiner hat Interesse daran, sich besser zu positionieren oder irgendwie zu stänkern - das sieht man eher bei iPhone-Nutzern. Die haben durchaus akzeptable Akkuwerte, sie haben in etwa die gleichen Apps und sie können ihr Gerät normal herumtragen.
Ich würde es im Übrigen begrüßen, wenn das Display beim nächsten iPhone etwas vergrößert wird - denn wenn, dann will ich auch effektiver surfen können. Aber das ist individuelle Geschacksache.
Wenn ich hier im Thread lese, dass - besser wie - einige über die "Riesendisplays" herziehen, klingt das für mich nach dem Fuchs, dem die Trauben letztendlich doch zu sauer sind... (wer es nicht kennt, kann ja mal nach Fabeln suchen und versteht dann den Satz).
Leben und leben lassen ist für manche ein unbekanntes Motto.
Gäbe es durch die ganzen Android-Handys nicht diesen Gegenpol, wäre im iOS wahrscheinlich nicht viel geändert worden und die Nutzung würde tatsächlich komplett an Relegionsausübung erinnern.
Um mal einen netten Satz eines befreundeten Informatikers zu zitieren (bezieht sich auf das iPad): "Es hat tatsächlich fast 20 Jahre gedauert, dass die ganze Welt jubelt, weil es nun einen Computer mit einem komplett geschlossenen Single-User- und Single-Task- System gibt."
Apple hat ein geniales Talent minimalistische Dinge zu vermarkten und die Leute glauben zu lassen, dass das das Maß aller Dinge ist.
Wenn aktuelle Standards fehlen, ist es im Glauben der Fans innovativ. Wenn etwas da ist, aber unbrauchbar, ist es auch innovativ im Zweifelsfall wird es einfach weg- oder schöngeredet.
Bei anderen Herstellern würden die Käufer und Nutzer es einfach nur Panne nennen und würden dafür vom Fanlager nicht geächtet werden.