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01.06.2012, 16:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2012, 16:13 von
Falko.)
Der
Wettstreit um die SIM-Karten der nächsten Generation wurde soeben entschieden. Wie das European Telecommunications Institute (ETSI) mitteilt, hat sich Apples Vorschlag, welcher auch den Rückhalt der Mobilfunkanbieter hatte, durchsetzen können. Das neue Design ist nochmals 40% kleiner als das der aktuellen Micro-SIM-Karten und lässt somit mehr Platz für andere Komponenten.
Das Konzept setzte sich laut ETSI auch deshalb gegen die Vorschläge von Nokia, RIM und Motorola durch, weil es die gleiche Funktionalität wie alle aktuellen SIM-Karten bietet und abwärtskompatibel selbst ältere Karten unterstützen wird.
Ab wann der neue Kartenstandard verbaut wird, ist noch nicht bekannt - vermutlich wird die nächste iPhone-Generation noch auf die aktuellen Micro-SIM-Karten setzen.
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Damit hat die nächste SIM-Karten-Generation definitiv nur 6 Kontakte. Damit scheidet das IC-USB-Protokoll, das bereits seit Jahren fertig spezifiziert in den Schubladen liegt, für diese Karten aus. Das braucht nämlich die zwei zusätzlichen Kontakte C4 und C8, die in der ISO 7816 spezifiziert sind.
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Ich glaub auch nicht, dass es schon ins 6th Gen iPhone kommt. Dafür ist die Technologie noch zu frisch und Apple setzt bekanntermaßen eher selten auf unsichere Pferde. Zumal das Innenleben bzw die Architektur des nächsten iPhones wahrscheinlich schon feststeht, da wird sicher nix mehr dran gerüttelt wegen einer Simkarte.
Auch wenn es 40% sind - wirklich massig wird da auch nicht mehr gespart bei den kleinen Simkarten.
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Davor gehört noch die Ur-Simkarte, die EC-Karten-Format hatte. Kaum vorstellbar, dass man die Dinger damals in ein Handy bekommen konnte. Heute sind die Geräte ja schon kaum noch so groß wie damals alleine die Karte war
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Wozu überhaupt noch SIM?
Warum nicht einfach im Gerät eine Art Zugangsdaten eingeben?
Beispielsweise Netz auswählen, Rufnummer und Passwort eingeben, fertig.
Das wär mal Sinnvoll, und sicher nicht aufwendiger für den Anbieter als SIMs herzustellen.
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Naja die Technik dazu besteht ja schon ( siehe USA ). Ich denke aber die Umsetzung auf unseren europäischen Netzstandards würde den Kostenrahmen sprengen....
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@ freefall
ich habe gelesen das der Chip eigentlich gleich bleibt um Kompatibilität weiterhin zu gewährleisten.
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Vermutlich haben die aktuellen Karten auch nur 6 Kontakte, bräuchten aber halt zwei zusätzliche.
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@ freefall: was kann man mit dem ic-usb Protokoll dann anstelln?
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Die Chipkarte ist nach ISO 7816-3 eigentlich mit 8 Kontakten spezifiziert. Für das einfache ISO-Protokoll braucht man aber nur 5 Kontakte. Darum hat man die beiden unteren Kontakte oft weggelassen. EC-Karten haben zum Beispiel oft acht Kontakte, obwohl die beiden unteren auch dort unbenutzt sind.
Vor ein paar Jahren hat man sich überlegt, wie man das sehr langsame und veraltete ISO-Protokoll durch etwas zeitgemäßes und schnelleres ersetzen könnte und die Wahl fiel auf IC-USB, also eine Variante von USB. Das Protokoll ist wesentlich schneller und flexibler. Das hat sich aber, zumindest im Mobilfunktsektor, nie richtig durchgesetzt. Aber bis einschließlich zur Mikro-SIM war im Kartenlayout immer der Platz, um die zwei zusätzlichen Kontakte auszulegen. Bei der Nano-SIM ist das nicht mehr so.
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Ich finde den Vorstoss super zur NANO. Dann haben zB die Congstar - Nutzer , vermutlich keine Chance ein iP5 / neues iPhone zu nutzen. Über 1Jahr nach Einführung des iP4 mit Micro-Sim konnte man bei Congstar keine Micro-Sim bestellen. Antwort auf Anfrage - Sie können eine "NEUE SIM" bekommen, aber die müssen Sie selbst zuschneiden. Diese Antwort hatte ich bekommen, als es zu Empfangsproblemen beim iP4 kam, nach erscheinen des selben. Also voran mit dem Vortschritt, dabei bleiben dann wohl wieder einige Anbieter / Provider auf der Strecke.
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Was ja nicht an den Providern liegt. Die Telekom, welche ja der Provider von Congstar ist, bietet seinen PrePaid-Kunden den kostenlosen Tausch ihrer SIM in Micro-SIM-Karten an.
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