Apples Schritt, mit iOS 6 erstmals eine eigene Kartenapp anzubieten, hat bei den Nutzern für durchwachsene Reaktionen gesorgt. Während Beispielsweise in vielen Regionen die Satellitenansicht schon sehr gut ausgebaut ist und in manchen Regionen sogar eine 3D-Ansicht ermöglicht, werden für einige Gegenden lediglich Schwarz-Weiß-Aufnahmen angeboten - und manche liegen gar komplett unter einer Wolkendecke verborgen. Mit dem Umstand, dass viele POIs durch den in Deutschland noch wenig verbreiteten Dienst YELP eingepflegt werden, ist derzeit ebenfalls nicht unbedingt zu punkten, noch weniger damit, dass diese oftmals völlig falsch platziert sind.
Falsch platziert fühlen sich derzeit auch die Karten-Nutzer in Berlin, welches durch Apple von der Haupt- in eine Vorstadt degradiert und mit dem Zusatz "Schöneiche bei Berlin" versehen wurde. Die Webseite The Amazing iOS 6 Maps listet inzwischen einige solcher Patzer, welche aber hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Gegenüber dem Wall Street Journal äußerte sich Apple-Sprecherin Trudy Miller heute zu den zahlreichen Beschwerden über den aktuellen Stand der Kartenapplikation.
"Wir haben die neue Kartenapp mit dem Wissen begonnen, das es eine große Aufgabe werden wird, und wir haben gerade erst richtig gestartet. Maps ist eine Cloud-basierte Lösung und je mehr Leute es verwenden, desto besser wird es. Wir freuen uns über alle Rückmeldungen von Kunden und arbeiten hart, um das Kundenerlebnis noch besser zu machen."
Dass dies keine leeren Versprechungen sind, konnten die Nutzer der iOS 6 Betaversionen bereits feststellen. Innerhalb von wenigen Wochen und Dank der Mitarbeit der Betatester hatte die Kartenapp etliche Verbesserungen erfahren und neben neuen Funktionen auch immer wieder verbessertes Kartenmaterial erhalten. Auch die Anzahl der POIs steigt zusehends und kann durch die aktive Nutzung der YELP - App noch vergrößert und verbessert werden. Ebenso aktiv kann auch an der Kartenapp mitgearbeitet werden. Entdeckte Fehler können zum Beispiel direkt in der Kartenansicht über den Menüpunkt "Problem melden" mitgeteilt und zur Ausbesserung an Apple weitergeleitet werden.
Dass Apples junger Kartendienst noch einige Zeit benötigen wird, um mit dem Marktführer Google Maps, in welchen im Laufe der Jahre bereits etliche Millionen Dollar und unzählige Arbeitsstunden freiwilliger Helfer gesteckt wurden, mitzuhalten, steht außer Frage - ebenso aber auch Apples Wille, ein äquivalentes Gegenstück für das eigene iOS zu erschaffen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Kartenapp in den nächsten Monaten entwickelt und können neben den Verbesserungen des Kartenmaterials wohl mit dem schrittweisen Einzug weiterer neuer Features rechnen.
Wie weit Googles Bemühungen sind, eine alternative Maps-App für iOS zu erschaffen, ist aktuell noch nicht ersichtlich. Wer trotzdem nicht auf Google Maps verzichten möchte, kann sich die Kartenapp übrigens ganz einfach auf das Springboard legen. Dazu müsst ihr mit dem iDevice lediglich http://maps.google.de ansurfen und könnt die Seite dann über das Safari-Menü "Zum Homebildschirm" hinzufügen.
Falsch platziert fühlen sich derzeit auch die Karten-Nutzer in Berlin, welches durch Apple von der Haupt- in eine Vorstadt degradiert und mit dem Zusatz "Schöneiche bei Berlin" versehen wurde. Die Webseite The Amazing iOS 6 Maps listet inzwischen einige solcher Patzer, welche aber hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Gegenüber dem Wall Street Journal äußerte sich Apple-Sprecherin Trudy Miller heute zu den zahlreichen Beschwerden über den aktuellen Stand der Kartenapplikation.
"Wir haben die neue Kartenapp mit dem Wissen begonnen, das es eine große Aufgabe werden wird, und wir haben gerade erst richtig gestartet. Maps ist eine Cloud-basierte Lösung und je mehr Leute es verwenden, desto besser wird es. Wir freuen uns über alle Rückmeldungen von Kunden und arbeiten hart, um das Kundenerlebnis noch besser zu machen."
Dass dies keine leeren Versprechungen sind, konnten die Nutzer der iOS 6 Betaversionen bereits feststellen. Innerhalb von wenigen Wochen und Dank der Mitarbeit der Betatester hatte die Kartenapp etliche Verbesserungen erfahren und neben neuen Funktionen auch immer wieder verbessertes Kartenmaterial erhalten. Auch die Anzahl der POIs steigt zusehends und kann durch die aktive Nutzung der YELP - App noch vergrößert und verbessert werden. Ebenso aktiv kann auch an der Kartenapp mitgearbeitet werden. Entdeckte Fehler können zum Beispiel direkt in der Kartenansicht über den Menüpunkt "Problem melden" mitgeteilt und zur Ausbesserung an Apple weitergeleitet werden.
Dass Apples junger Kartendienst noch einige Zeit benötigen wird, um mit dem Marktführer Google Maps, in welchen im Laufe der Jahre bereits etliche Millionen Dollar und unzählige Arbeitsstunden freiwilliger Helfer gesteckt wurden, mitzuhalten, steht außer Frage - ebenso aber auch Apples Wille, ein äquivalentes Gegenstück für das eigene iOS zu erschaffen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Kartenapp in den nächsten Monaten entwickelt und können neben den Verbesserungen des Kartenmaterials wohl mit dem schrittweisen Einzug weiterer neuer Features rechnen.
Wie weit Googles Bemühungen sind, eine alternative Maps-App für iOS zu erschaffen, ist aktuell noch nicht ersichtlich. Wer trotzdem nicht auf Google Maps verzichten möchte, kann sich die Kartenapp übrigens ganz einfach auf das Springboard legen. Dazu müsst ihr mit dem iDevice lediglich http://maps.google.de ansurfen und könnt die Seite dann über das Safari-Menü "Zum Homebildschirm" hinzufügen.
-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-