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iPhone 4S Wasserschaden reparieren
#1

Hallo zusammen,

ich habe leider ein großes Problem. Vor kurzer Zeit habe ich ein iPhone ersteigert, was einen Wasserschaden hatte. Aus der Auktion konnte ich nicht entnehmen, seit wann das iPhone den Wasserschaden hat. In der Auktion stand, dass das iPhone angeht, jedoch nach paar Sekunden wieder neustartet. Mit gedrückter Hometaste kommt man sogar bis zum "Mit iTunes Verbinden" Zeichen. Dachte mir daher, dass hier nicht viel zu reparieren ist.

Als ich das Gerät erhalten habe, konnte ich die Aussage des Verkäufers bestätigen. Da das Display durch das Wasser senkrechte Streifen bekommen hat, habe ich dies ausgetauscht. Die Platine habe ich dann für 24 Std. in Isopropanol 70 gelegt. Mir ist beim ausbauen auch aufgefallen, dass keiner das Handy bisher geöffnet hatte, da die Klebstoffe auf den Schrauben nicht bewegt wurden. Ein neues originales Akku habe ich auch gekauft. Und einen Glasfaserstift habe ich gekauft, damit ich die Kalkbildungen entfernen konnte.

Nach 24 Std. habe ich dann die Platine wieder eingebaut, jedoch gab's keinen Erfolg für mich. Erneut habe ich dann nach Kalkbildungen gesucht und diese beseitigt. Weitere 12 Std. alkbad haben wiederum nichts gebracht. Dann rief ich bei Apple an um nachzufragen, ob es die Möglichkeit für eine Reparatur gibt. Dort habe ich dann erfahren, dass das Gerät im Januar 2012 eingeschickt wurde und da es einen Wasserschaden hatte, wurde das defekte Gerät zurück geschickt. Gestern habe ich zuletzt die Platine erneut in Isopropanol 70 gelegt und nach 12 Std. kurz mit einer Zahnbürste geschrubbt und weitere 12 Std. vergehen lassen. Wieder ohne Erfolg.

Was mir aufgefallen ist:
Das iPhone startet nur mit dem Kabel und nach 3 Sekunden startet es wieder neu. Wenn ich aber die Hometaste betätige und dann anschließe, kommt "mit iTunes verbinden", jedoch startet es nicht neu, sondern bleibt dabei. Sobald ich das Gerät vom Kabel entferne, schaltet sich das Gerät aus. Auch ohne Batterie kommt es zu diesem Fall. Ich tippe, dass entweder die Kontakte auf der Platine zur Batterie defekt sind, oder ausserhalb der Platine etwas nicht stimmt. Die Batterir habe ich ja neu gekauft.

Was denkt Ihr? Hat jemand seine Erfahrung damit gemacht? Sollte ich vielleicht Isopropanol 99,9% nehmen? Bis Mittwoch sollte noch mein bestellter Ultraschallreiniger kommen. Sollte ich jetzt nach 3x alkbad erneut diese Methode probieren?


Apple tauscht mir das Gerät für 199 Euro aus. Eine iPhone Werkstatt bietet mir mit einem speziellen Mittel ein erneutes Bad für die Platine an. Das wäre lt. deren Aussage noch die letzte Möglichkeit. Dieses Spezialmittel soll je Liter ca. 1.000 Euro kosten. Falls das Gerät funktioniert, zahle ich 120 Euro. Sollte es nicht funktionieren, dann ist es umsonst.

Andere iPhone Werkstätte tippten auf einen defekten DockConnector oder einen Defekt an den Kontakten, wo die Batterie angeschlossen wird. DockConnector denke ich eher nicht, weil ja beim Anschließen des Kabels das iPhone startet.

Eine Wiederherstellung funktioniert nicht, da beim Booten die Verbindung zum PC getrennt wird, da ja die Batterie nicht akzeptiert wird.

Kalkrückstände konnte ich bisher nirgens mehr erkennen. Weder an der Platine, noch an den restlichen Teilen.

Für Eure Hilfe bin ich sehr Dankbar.
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#2

Das iPhone ist hinüber. Ich würde kein Risiko eingehen und das Gerät bei Apple für 199€ tauschen.
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#3

Ich bin auch fürs tauschen.
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#4

Was soll das Bad im Alkohol? Man bekommt damit weder Kalkablagerungen noch Korrosion gelöst. Außerdem ist Dir schon klar, dass Isopropanol 70% noch 30% Wasser enthält?

Das eingedrungene Wasser hatte genug Zeit, Korrosion und Kurzschlüsse zu verursachen. Von daher denke ich, kannst Du Dir jeden weiteren Reparaturversuch schenken.
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#5

Man kauft einfach kein Gerät mit Wasserschaden, es sei denn, es ist extrem billig und mit Austauschpauschale zusammen billiger als die max. gesetzte eigene Ausgabengrenze für ein Gebrauchtes in voller Funktion.

Ich weiß nicht woher das Märchen mit dem reparablen Wasserschaden herkommt. Verm. daher, woher auch das EU Recht der eBucht herkommt, welches den privaten Verkäufer zwingt, sinnlose Wortwüsten zu texten.
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#6

Weg damit. Ab zu eBay und hoffen, dass es ein halbseidener Händler ersteigert, die brauchbaren Ersatzteile weiterverwendet und dem schrottreifen Logicboard den letzten Dienst (Elektronikschrott) erweist......

Nochmal knapp 200€ würde ich da echt nicht reinwürgen. Verbuch' es als Lehrgeld.
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