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EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Streik am Montag
#41

(17.03.2013, 22:55)wuzel schrieb:  Und einmal mit Auto kann jeder verkraften, auch bei einer größeren Entfernung!

Wenn man ein Auto hat - hat aber nicht jeder.....
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#42

@Alex78

Dann nimmt man Urlaub. Fertig ist die Kiste. Das sind höhere Umstände. Da verweigert kein Vorgesetzter in Deutschland den Urlaub. Aber nein. Die 1 - 2 Tage Urlaub will man ja auf den Bahamas verbringen und nicht für die Bahnmitarbeiter opfern.

Lächerlich.

Solidarität hört bei vielen da auf, wo man etwas opfern muss. Und sei es nur ein Urlaubstag.
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#43

@Novak Dimon ääähm das haben Sie schon Donnerstag Abend in den Nachrichten erzählt...
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#44

@RedParks Warum unterschreibst du einen Vertrag, den du für falsch hältst? Eine Jahreskarte befreit einen nunmal nicht von Streik.
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#45

(18.03.2013, 00:22)*Leopard* schrieb:  Dann nimmt man Urlaub. Fertig ist die Kiste.

Toll, damit andere mehr Geld bekommen, soll ich meinen Urlaub vergeuden, naja. So oft, wie in der letzten Zeit irgendwo wieder mal irgendwas bestreikt wird (Lehrer an Schulen, Betreuer an KiTas, öffentliche Verkehrsmittel.....) kann das schon ausarten.

Komischerweise werde diese Streiks nur auf dem Rücken der kleinen Leute ausgetragen. Die können schauen, wie sie zur Arbeit kommen, wenn sie kein Auto haben. Die, die schuld an geringen Löhnen haben, juckt das kein bisschen, die werden überall hin mit Dienstwagen geschaukelt.

Ich kann aufgrund meines Wohnortes und der Abgelegenheit meines Arbeitsplatzes keine öffentl. Verkehrsmittel nutzen. Aber wenn ich von diesen Streiks ständig höre, kriege ich auch den sprichwörtlichen "dicken Hals"
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#46

Du musst ja keinen Urlaub nehmen. Du musst aber sicherstellen, dass du pünktlich in der Arbeit bist. Die Mitarbeiter der Bahn können aber auch nichts für die Wahl deines Wohnortes oder deines Arbeitsplatzes.
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#47

@Tessa

Ja damit andere mehr Geld bekommen musst du deinen Urlaub opfern oder eben zusehen wie du zur Arbeit kommst. Ist das zu viel verlangt? Diese Anderen sind deine Mitmenschen.

Egal. Hauptsache dir geht es gut.
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#48

Gut, dann bekommen Mitarbeiter in Kliniken und Apotheken das gleiche Streikrecht. Notdienste? Tja, da muss man eben mal auf dem Finger lutschen. Pflegedienste sind auch private Unternehmen und Feuerwehrleute auch nur Angestellte des öffentlichen Dienstes. Gleiches Streikrecht für alle angestellten Arbeitnehmer?
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#49

@HulkHolger: Daß ein Streik nicht ausgeschlossen wird wurde angekündigt. Wo und was bestreikt wird hab ich erst heut früh um 5 aus dem Radio erfahren. Das ist mriner Meinung nach micht korrekt.
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#50

In Braunschweig am HBf stehen die Mitarbeiter bereit. Ich schätze ungefähr 100 Mitarbeiter. Alles voll vor dem Bahnhof.
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#51

@Jesusphone Vor ein paar Jahren haben Ärzte und Pflegepersonal gestreikt. Operationen, die man verschieben konnte, wurden verschoben. Wichtige Operationen wurden durchgeführt. Völlig korrekt. Da ging es um Menschenleben.

Bei der Bahn geht es nicht um Menschenleben.
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#52

Das sieht der Familienvater, der mit seinem Auto auf schneeglatter Fahrbahn verunglückt, vermutlich etwas anders...
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#53

Wenn es eine wichtige Operation ist würde sie ja auch durchgeführt werden.
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#54

Genau. Weil das Streikrecht der angestellten Mitarbeiter hinter das Wohl von anderen zu treten hat. Das sehen die betroffenen Angestellten dann auch ein.
Nur: Wo zieht man die Grenze? Wer ersetzt den Umsatz- und Gewinnausfall von Betrieben, die geschlossen bleiben müssen, weil die Mitarbeiter in Geiselhaft von Streikenden geraten und nicht zur Arbeit kommen können? Wer ersetzt den Unfallschaden, der wegen Schneeglätte entsteht, nachdem man vernünftig sein wollte und bei Schnee mit der Bahn fahren wollte, aber nicht konnte?

Es ist leicht, von anderen Berufsgruppen Augenmaß beim Arbeitskampf zu fordern und selber den maximal möglichen Schaden zu verursachen.
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#55

Tja Urlaub nehmen wäre ja was, wenn man vom Streik im Vorfeld Bescheid weiß. Das in NRW gestreikt wird, davon war gestern Abend keine Rede!
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#56

Klar ist es mein Problem wie ich zur Arbeit komme und auch kein anderer kann was für die Lage meines Arbeitsplatzes und meiner Wohnung.

Wenn du von Mitmenschen sprichst: Den Streikenden sind ihre Menschen, die jetzt rumstehen und nicht wissen wie sie zur Arbeit kommen sollen ja auch wurscht.
Und es ist noch nicht einmal heute morgen klar, wer streikt, Putzkolonen oder Service der Bahn. Kam eben noch im Radio.
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#57

@JP

Den ersetzt keiner. Und deshalb kommt es auch zu einer schnellen Einigung, weil der Druck nochmal erhöht wurde.

Auch bei der Bahnfahrt kann etwas passieren. Das ist alles hypothetisch. Sind natürlich logische Argumente von dir. Ändert aber nichts an meiner Meinung, dass die Bahn dran Schuld ist und nicht die Bahnangestellten.

Anstatt euch über die Bahnangestellten zu ärgern solltet ihr euch über die Bahn ärgern. Würden sie gerecht bezahlen, dann gäbe es auch keinen Streik. Prost
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#58

Das, was Du gerade beschreibst, ist die pure Erpressung. Wenn ich nur genug Schaden verursachen kann, kann ich jede Forderung stellen.
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#59

Streik ist immer Erpressung. Auch in anderen Betrieben. Ist nichts anderes was viele Arbeitgeber auch machen.

Nach dem Motto. "Entweder arbeitest du für das Geld oder du kannst gehen. Da stehen Millionen andere vor der Tür, die deinen Job haben wollen."
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#60

Nur muss un diesem Fall nicht der Arbeitgeber (die Bahn) den Schaden zahlen sondern zig unbeteiligte. Und das ist einfach nicht richtig. Was interessiert denn die Bahn der Betrieb X oder die Person Y die wegen dem Streik zu Schaden kommen?
Anzuprangern ist in diesem Fall dabei in jedem Fall die Gewerkschaft die den Betroffenen Unbeteiligten Mitmenschen!! durch mangelde Information die Möglichkeit genommen hat sich alternativen zu suchen.
Und jetzt bitte nicht ein Spruch "Hätte sich ja jeder vorbereiten können."
Ich z.B. bin gerade in der Bahn und muss jetzt hoffen daß ich meinen Anschluss bekomme. Auto? Nein keine Alternative. Ich habe nur das Glück daß ich nicht auf dem Weg zur Arbeit bin und eine Verspätung nur ärgerlich ist. Aber es gibt da auch andere Leute bei denen es ärger ist. Und eine vernünftige Informationspolitik würde mit Sicherheit die Akzeptanz von Arbeitskampfmassnahmen erhöhen. mit Aktionen wie heute schaden sich die Gewerkschaften doch nur selber und stellen sich als unsozialer Buhmann hin.
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