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ab heute gibts ein WhatsApp Konkurrenten: iO von Swisscom
iTunes Link: https://iTunes.apple.com/ch/app/swisscom...mpt=uo%3D4
Quelle: nzzdigital
ab heute gibts ein WhatsApp Konkurrenten: iO von Swisscom
iTunes Link: https://iTunes.apple.com/ch/app/swisscom...mpt=uo%3D4
Zitat:Swisscom hat heute an einer Medienkonferenz weitere Details zu seinem seit Montag erhältlichen Messenger iO verraten. Unter anderem war gestern noch nicht bekannt, wie der grösste Schweizer Provider damit Geld verdienen will. Zwar ist iO gratis, doch Nutzer können ab 1. Juli kostenpflichtige Optionen buchen: Mit Flat CH kann man ab 15 Franken monatlich, als Natel-infinity-Kunden gratis, unbegrenzt in alle Schweizer Netze telefonieren. Eine Auslands-Flat Option für 25 Franken monatlich, im Abo infinity XL inkludiert, bietet unbegrenzte Gespräche nach Europa, Kanada und in die USA. Flat CH können auch Kunden anderer Provider buchen.
«Sunrise-Kunden, die unsere Flatrate-Abos wie die Ende Mai lancierten Now-Mobilfunktarife nutzen, haben Anrufe und SMS/MMS in alle Schweizer Netze bereits in ihrem Abo enthalten. Insofern sind sie aufgrund der wegfallenden Gesprächs- und SMS-Gebühren nicht auf eine solche App angewiesen», sagte Sprecher Tobias Kistner der NZZ dazu.
Orange-Sprecherin Therese Wenger sagte auf Anfrage: «iO von Swisscom ist eine weitere App wie es sie mit Whats App, Skype et cetera bereits gibt. Zur Nutzung der App muss eine Datenverbindung vorhanden sein, um beispielsweise die VoIP-Telefonie nutzen zu können. Dabei ist das anfallende Datenvolumen nicht zu unterschätzen. Erfahrungsgemäss gibt es bei VoIP-Telefonie Apps auch Qualitätseinbussen in der Sprachqualität.» Bezüglich SMS sei die Nutzung bei Orange weiterhin sehr hoch, trotz Alternativen wie WhatsApp oder iMessage, da diese jederzeit und überall an jeden Empfänger verschickt und empfangen werden können – unabhängig von Apps und Communities. Alle aktuellen Orange Abos beinhalten unlimitiert SMS ohne Zusatzkosten. Wenger betonte, man werde ähnliche Dienste einführen, «sobald diese den Kunden einen Mehrwert liefern und ein entsprechendes Kundenbedürfnis besteht.»
Gruppenchat und Videotelefonie in Aussicht gestellt
An Gesprächen und Kurznachrichten über Dienste wie Skype verdienen Provider nur indirekt mit ihren Datentarifen. Nur die teuren Swisscom-Abos bieten genug Durchsatz für Sprachtelefonie via iOS. Locken möchte Swisscom Kunden nun auch mit Roaming-Preisen ab neun Rappen pro Minute, die allerdings nur gelten, wenn man eine entsprechende Option gebucht hat. Zu Details der Verschlüsselung wurden keine Angaben gemacht. Swisscom betonte auch vor dem Hintergrund der britischen und amerikanischen Überwachungsaktivitäten um Tempora beziehungsweise Prism, alle Daten und der Betrieb des Dienstes liefen über sichere Server in der Schweiz. «Zudem werden nur die für den Betrieb notwendigen Daten von Swisscom gespeichert, das persönliche Adressbuch wird beispielsweise nicht automatisch kopiert, wie das andere Apps tun.» Gruppenchat, Videotelefonie, Synchronisierung auf allen Geräten und eine App-Version für Tablets seien in Arbeit, liess Swisscom verlauten. Kinderkrankheiten wie jene der Nicht-Verfügbarkeit der App für Geräte wie das Samsung Galaxy S4 sollen bald geheilt werden.
Swisscom-Sprecher Olaf Schulze sagte der NZZ, eine App für Windows Phone sei in Planung, die Entwicklung einer Applikation für Blackberry 10 werde geprüft. Mit Android und iOS deckt Swisscom aber bereits heute das Gros des Smartphone-Marktes ab. Zu einem Client für Windows und Mac OS, wie ihn beispielsweise Skype und Viber bieten, wurde auch nichts bekannt. Ohnehin dürfte es für Swisscom nicht leicht werden, Diensten wie den erwähnten aber auch WhatsApp, Facebook Messenger und Google Hangouts Konkurrenz zu machen. Denn viele sind seit Jahren für fast alle gängigen Plattformen am Markt, mit populären Diensten eng verknüpft oder haben hohe Nutzerzahlen wie Viber mit 200 Millionen beziehungsweise WhatsApp mit 250 Millionen Konten. Und ein für eine Vielzahl Nutzer reizvolles Alleinstellungsmerkmal weist iO noch nicht auf. Swisscom verzeichnete seit gestern immerhin 40'000 Registrationen aus aller Welt.
Quelle: nzzdigital