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Kinderschutz -> Wie iPhone-Nutzungszeit einschränken?
#21

Die Medieninhalte sind bei uns nicht das Problem, da ist alles ok. Jr. nutzt meinen Account (möchte das auch, da die Vielzahl der in der Vergangenheit geladenen Apps groß ist und er an meinem Geschmack auch nichts bemängelt Smiley) und fragt mich halt wg. Passworteingabe im Appstore, wenn er an den Apps schrauben möchte. Er kann eine Homescreenseite Spieleapps laden und diese jederzeit austauschen, nur eben nicht mehr als 12 gleichzeitig. "Nicht-Spieleapps" haben kein Limit, da ist das Interesse aber auch nicht groß, da schieb ich ihm eher mal was drauf nach dem Motto "Hej, guck mal...".
Wie schon geschrieben: Meiner Meinung nach sind Kinder mit 12/13 Jahren überfordert, wenn man von ihnen eine Selbstbeschränkung der Medienzeit erwartet. Das muss ausgehandelt werden; wenn das Aushandeln und/oder Durchsetzen dann aber energieraubendes Dauerthema ist und der Smartphonekonsum die halbe Freizeit ausmacht und es trotzdem nicht genug ist, dann ist ein sich selbst begrenzendes Gerät mMn sowohl praktisch, als auch richtig.
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#22

Wie wäre es mit AppLocker oder ähnlichen Tweaks? Da kannst du ein Passwort vergeben und wenn Junior eine solche App nutzen will muss er erst mal die Eltern um die Eingabe des Passworts bitten. Das in Kombination mit dem Apple Jugendschutz sollte doch enorm helfen.
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#23

AppLocker würde ich nur nutzen, um Cydia zu blocken, wenn mal ein JB notwendig ist. Die Apps, die sich auf dem Gerät befinden, sind ansonsten allesamt ok, da besteht kein sonderlicher Änderungsbedarf auf beiden Seiten.
Einzig der Faktor Zeit ist das Problem und die fehlende Möglichkeit ihm ein Kontingent von sagen wir mal 2,5 Stunden maximal an Schultagen zur freien Verfügung zu ermöglichen.
Da ist zB meine Freundin mit unserer Tocher nachmittags unterwegs und Sohnemann bleibt Zuhause. Wenn er nun bereits 2 Stunden rumgedaddelt in ihrer Abwesenheit, soll er anschließend nicht auch noch weitere 2,5 Stunden damit weitermachen.
Wenn er aber nun weiss, dass ihm täglich automatisch 2,5 Stunden bis zum "Shutdown" zu Verfügung stünden, kann er sich dies selbst einteilen und braucht nachher nicht rummotzen. Ist doch beim Taschengeld nicht anders. Unsere Kids bekommen Betrag X im Monat und sollen lernen sich diesen einzuteilen. Wird direkt zu Beginn geprasst, hat man später entsprechend weniger oder halt auch mal nix übrig.
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#24

Ich kann dir jetzt zwar nicht unbedingt einen Tipp geben, aber ich habe selber mein erstes iPhone mit 12 bekommen und ich muss sagen, dass es damals auch oft Streit gab und ich auch Zeitweise gar kein Handy mehr hatte, weil ich angeblich wieder zu lange dran war.. Lol

Mittlerweile bin ich 16 und es hat sich eig. kaum etwas an meinem Nutzungsverhalten geändert, zumindest nicht, was die Dauer betrifft.
Meine Eltern jedoch haben sich schon lange nicht mehr beschwert, geschweige denn, mir das Handy weggenommen.
Ich nehme es einfach so wahr, dass sich Eltern mehr "Sorgen" machen, wenn die Kinder jünger sind, was auch durchaus berechtigt ist.
Jedoch empfand ich es immer als extrem nervend, als ich das Handy weggenommen bekam und es kam auch oft zu Auseinandersetzungen. Zeitweise musste ich es Abends auch immer abgeben, was jedoch auch keine gute Lösung ist.

Wie ich schon gesagt habe, ich kann dir mit meinem Beitrag nicht unbedingt einen Tipp geben, aber da ich denke ich etwas jünger bin, kann ich deinen Sohn etwas besser verstehen in dieser Hinsicht. Aber es ist eben so, dass du dich nicht gerade "beliebt" bei deinem Sohn machst, mit solchen Dingen, wie Handy weg nehmen oder Sachen sperren. Ich finde, wenn das Kind solch ein Handy bekommt, sollte man es auch im vollen Umfang nutzen können. Ich kauf mir ja auch kein Haus und nutze nur 5 von 20 Räumen... Smiley

Was du jetzt nicht unbedingt nachvollziehen kannst, ist auch das, dass es für deinen Sohn auch öfters unangenehme Situationen geben könnte, wenn er immer sein Handy abgeben muss, oder bestimmt Sachen gesperrt sind.

Folgende Situation: Sitzen er und ein Freund bei euch zu Hause und sein Freunde sagt, dass er sich mal die App "xxx" downloaden soll, da er die ganz lustig finde. Dein Sohn hat die erste Seite mit den Apps voll und kann sich nichts mehr downloaden, ohne etwas anderes zu löschen. Wie soll er das seinem Freund erklären, ohne, dass der ihn schief anschaut...?

Das muss so nicht sein, aber ich hab es bei mir öfters erlebt, dass dumme Kommentare von anderen kamen, weil ich mein Handy abgeben musste. Ich kann, bzw. konnte mir sowas immer gut umgehen und mir macht auch sowas nichts aus, aber vielleicht fühlt sich dein SOhn in so einer Situation persönlich angegriffen oder Ähnliches.

Und nochmal um alles kurz zusammen zu Fassen, ich denke, jeder sollte seine Kinder so erziehen, wie er es für richtig hält und ich man sollte ihnen da auch nicht dazwischen reden.
Aber mich würde es wirklich freuen, wenn du dir meinen Post hier zu Herzen nimmst, ich habe mir viel Mühe gemacht, um meine Gedanken, über dieses Thema nieder zu schreiben. Ich weis nicht, wie leicht. oder schwer es dir fällt, aber versetz dich mal in die Situation deines Sohnes, wie würdest du reagieren, bezüglich der Situation mit der App downloaden, würdest du in dem Moment an deinen "Vater" denken, wenn ja, was würdest du über ihn denken?

Wie schon einmal erwähnt, nimm dir meinen Post bitte zu Herzen, schlaf noch ein Paar Nächte und treff keine vorschnellen Entscheidungen, die du bereuen könntest, oder auch der familiäre Situation nicht gut tun.

Das wars von mir Pruefung
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#25

Leute, er möchte doch nicht über sein Anliegen diskutieren, sondern nur eine Antwort auf seine Frage. Es könnte zwar so einfach sein, ist es aber wohl leider nicht. Ich denke du wirst schlechte Karten haben. Es sei denn, es kennt doch noch einer eine vernünftige Lösung.
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#26

Vielleicht mal bei den Entwicklern der Tweaks wie App Locker nachfragen ob sie sowas implementieren können, ich wüsste im Moment keinen Tweak der Kontingente verwaltet.
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#27

Ich denke hier ist jetzt genug am Thema vorbei geschrieben worden.

Habe die überflüssigen Beiträge ausgeblendet.
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#28

@xmrr3dx Danke für's Wiedereröffnen Smiley

@.FaZe[Bild: 2122.png] Dir auch Danke für Deinen langen Beitrag aus Sicht der Zielgruppe Zwinkern
Wenn mein Sohn mit den Kumpels rumhängt und Apps ausprobieren möchte, wäre das mit der begrenzten Zahl an Spielen auf dem iPhone in dem Moment natürlich nicht Thema. Es geht ja nicht darum, ihn bloßzustellen oder so. Da kann er sich ruhig das Appstorepasswort abholen und zu einem späteren Zeitpunkt würde dann nachverhandelt. Kommt natürlich auch auf sein Auftreten in der Situation an, aber das ist ja selbstverständlich, denke ich mal. Ich mache ja auch WLAN-Gastzugänge für die Kumpels auf, wenn das gewünscht ist. Alles ein Abwasch Zwinkern

Wenn Du Dein Nutzungsverhalten mit 16 und rückblickend das mit 12 vergleichst und es Dir annähernd gleich vorkommt, heisst das aber nicht, dass das, war nun mit 16 für Dich ok ist auch schon mit 12 für Dich ok gewesen ist (objektiv betrachtet). Wenn 1/3 Deiner Lebenszeit obendrauf kommt, bist Du auch in der Lage reflektierter damit umzugehen und die negativen Aspekte intensiven Medienkonsums besser in Deinen Alltag einzubauen.

Was ich noch nicht habe durchblicken lassen, ist, dass ich beruflich auch noch Pädagoge bin (hartes Los für unsere Kinder) und meine Freundin ebenfalls (Shit; doppelt hartes Los für die Kinder Biggrin). Ich arbeite mit der Zielgruppe von 6 bis 14/15 Jahre, also vom gerade 6 gewordenen Vorschulkind im Kindergarten bis Schülern in der 9. Klasse. Zum Glück aber im Freizeitbereich, sprich auf einem Abenteuerspielplatz. Bin also durchaus auf dem Laufenden, was Medienkonsum quer durch die Altersgruppen angeht. Da bekommt man schon so einiges an Auswüchsen mit und da sind auch nicht wenige gute Beziehungen einfach abgerissen oder in den Arsch gegangen, wenn Daheim unkontrolliert bzw. unüberlegt die Sache einfach laufen gelassen wurde.
Mit am Bedenklichsten ist für mich das Wahrnehmen von oftmals sehr großer Leere bei manchen Kindern/Jugendlichen, wenn das Smartphone aus welchen Gründen auch immer für längere Zeit mal weg ist (in der Schule einkassiert, Zuhause einkassiert, verloren oder kaputt und keine Kohle für Ersatz). Wenn parallel zum Smartphonekonsum die eigentlich wesentlichen Dinge über lange Zeit vernachlässigt wurden, dann hat man als Teenager ggf. gar kein Repertoire mehr, um diese Leere zu kompensieren und dann ist die Kacke richtig am dampfen. Das kann sowohl sehr sehr destruktive Formen annehmen, manchmal aber auch sehr befreiende.

Nun gut, da sind wir Zuhause weit entfernt von, aber nichtsdestotrotz sehe ich mich in der Pflicht da "unseren" Weg zu finden und mein Sohn (und später auch meine Tochter) können da auch durchaus einsichtig und konstruktiv mit umgehen. Wenn Regelung XY getroffen wird in Bezug auf Nutzungszeit, dann wird das nicht zur starken Belastung für unsere Familie werden, trotzdem brächte aber eine Möglichkeit zur softwareseitigen Unterstützung eine gute Erleichterung und würde einfach für klare Verhältnisse (nicht Machtverhältnisse) sorgen. Das die Nutzungszeit mit dem Alter unserer Kinder mitwächst und die Regulierung in einiger Zeit auch ganz überflüssig werden wird ist klar. Diskussionsbereitschaft ist auf meiner Seite vorhanden, wenn auch nicht stets und ständig Zwinkern
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#29

Wie alt ist denn dein Sohn?
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#30

Wird nächsten Monat 13.
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#31

Versuche mal Pflichten mit einzuführen, Oma anrufen, Einkaufen per Mail, Taschengeld Verwaltung. etc.. Unserer hat relativ schnell, sein Handy dann zuhause vergessen.
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#32

multiplex wollte eine App und vor allem wird hier mit Ratschlägen geantwortet ohne eine App zu nennen.
In der Zwischenzeit gibt es eine App, die ich gerade bei meinem Sohn installiert habe.
Ob es funktioniert, kann ich noch nicht sagen, es scheint aber vielversprechend zu sein Cowboy

https://iTunes.apple.com/de/app/timelock...18332?mt=8
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#33

Und was macht die App?? Taugt sie was?
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#34

Wenn man den Rezensionen Glauben schenkt, dann wohl leider nicht, da keine wirkliche Beschränkung erfolgt, sondern eher wohlmeinende Hinweise.
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