13.06.2015, 15:20
Hier geht es zur originalen News: Phil Schiller zu 16GB-iPhones und Verzicht auf Leistung zugunsten dünner Geräte im Blog
Zitat:
Für die WWDC-Ausgabe seines PodCasts hatte der Blogger John Gruber den Hardware-Chef von Apple - Phil Schiller - zu Gast. In der letzten Nacht wurde dieses Gespräch live übertragen. "The Verge" hat das Gespräch protokolliert.
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Phil Schiller gab hierbei Anworten auf einige kritische Fragen. So fragte ihn John Gruber, warum Apple beim aktuellen iPhone das Einstiegsmodell mit lediglich 16GB Speichervolumen ausstattet, die 32GB-Version aber gar nicht erst anbietet, was viel kritisiert wurde und immer noch wird. Somit sind die Kunden gezwungen, für 100 Euro mehr das 64GB-Modell zu kaufen, ob sie es nun benötigen oder nicht.
Schiller gibt an, dass der Grund in der immer häufigeren Nutzung der iCloud-Dienste liegt. Die User brauchen nicht mehr so viel Speicherplatz für Fotos, Musik und Videos auf dem iDevice und können somit von dem etwas günstigeren Einstiegspreis partizipieren. Dies kann aber so nicht ganz funktionieren, da viele teure Datentarife uns zwingen, Mediendateien für die Nutzung unterwegs direkt auf dem iPhone zu speichern. Außerdem ist es im Umkehrschluß die Frage, warum dann ein Top-Modell mit 128GB Speicher angeboten wird beim gleichzeitigen Verzicht auf das 32GB-Modell.
Gruber wollte von Schiller desweiteren wissen, warum Apple die Geräte immer dünner fertigt und nicht bei gleichbleibender Dicke die Leistung, beziehungsweise die Akkukapazität erhöht. Hierauf entgegnete Schiller, dass Apple auch dies nicht ohne Grund tut. Größere Akkus hießen automatisch mehr Gewicht, höhere Preise und längere Ladezeiten. Apple sei stetig am testen, welche der möglichen Kombinationen die beste ist. Genauso verhielte es sich beim neuen MacBook mit lediglich einem USB-C-Anschluss. Man müsse eben manchmal - wenn man in der Entwicklung immer weiter voranschreiten möchte - andere Schritte gehen, die von der Norm abweichen. Apple müsse mit den Risiken solcher Entscheidungen leben und weiterhin anders sein als alle anderen. Der Erfolg gibt dem iDevice-Giganten Recht.
Im Laufe des Tages soll die Audioaufzeichnung dieses Gesprächs als neue Folge des PodCasts veröffentlicht werden.