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15.11.2015, 17:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2015, 17:29 von
Xenia.)
Mal davon abgesehen, dass das eigentliche Thema dieses Threads nicht die Flüchtlingskrise war, sondern zeitlich begrenzte kostenlose Telefonate von und nach Frankreich, ist das, was diese Monster in Paris angerichtet haben, offensichtlich ein willkommener Nährboden für die gerade in Deutschland immer brisanter werdende Flüchtlingsdiskussion.
Menschen, die wirklich um ihr Leben fürchten, muss geholfen werden - keine Frage.
Keine Frage ist es aus meiner Sicht aber auch, dass Deutschland allein nicht unbegrenzt Hunderttausende von Menschen aufnehmen kann.
Es gibt weder genügend Unterkünfte (und das kann man auch nicht mal eben ändern), das ist finanziell kaum zu schaffen (Herrn Schäuble würde ich in einem Jahr gern mal fragen, wo seine schwarze Null geblieben ist), das ist in Sachen Integration nicht zu schaffen.
Und es ist ganz sicher so, dass man die finanziellen und gesellschaftlichen Auswirkungen erst in den nächsten Jahren sehen wird.
Das alles macht den Menschen Angst und das darf man ihnen auch nicht verdenken.
Gefährlich ist, dass diese Angst den Rechtsparteien in die Hände spielt.
Aber es kann auch nicht sein, dass man gleich einen rechten Stempel bekommt, nur weil man nicht klatschend an den Bahnhöfen stand (was für eine Perversion) - zumal da einige Wochen und einige Hunderttausend Menschen später ja auch schon niemand mehr steht.
Das Tragische an den Deutschen ist, dass die Mehrheit (insbesondere die Politik!) im internationalen Vergleich noch immer mit eingezogenem Genick durch die Weltgeschichte und -politik schleicht und glaubt, sie müsse für immer Buße tun.
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Natürlich hat die Mehrheit Angst, weil es nicht weniger werden sondern immer mehr. Auch ich hoffe ja, das es bald eine bessere Lösung gibt als diese zur Zeit.
Aber die Situation ist jetzt so und da muß geholfen werden. Soll man alle Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet einfach so an der Grenze abfangen und zurück schicken? Was ist die Alternative?
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Ich frage mich einfach wie man die Situation keinen Strom von einer einzigen Person in einem Laden mit der Aktion des Konzerns vergleichen kann und das nicht telefonieren können in einem normalen Augenblick mit kostenlosen Gesprächen von Menschen, die zum Beispiel verzweifelt versuchen ihr Kind zu erreichen, um zu wissen ob es noch lebt und unverletzt ist. Und dann zu sagen, dass man es vergleichen kann weil beide Hilfe wollten. Da sollte man vielleicht mal differenzieren.
Und dann direkt den Bogen zu den Flüchtlingen zu spannen...
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15.11.2015, 17:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2015, 17:22 von
*Leopard*.)
Man ist kein Nazi nur weil man keine Lust auf Flüchtlinge hat. Höchstens ein bisschen Empathielos. Mir hängt dieses Thema mittlerweile zum Halse raus. Nicht genehme Meinungen werden sowieso mundtot gemacht. Unsere Presse verhält sich wie im dritten Reich. Absolut gleichgeschaltet. Ist mir ehrlich gesagt auch langsam egal. Und wenn dieses Land vor die Hunde geht, dann soll mich das auch nicht mehr jucken. Jahrzehntelang hat man zugelassen, dass in den Regionen in der Regel von den Amerikanern Kriege angezettelt werden. Deutsche Waffen haben auch eine Rolle gespielt. Und jetzt gibt es die Quittung.
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