Da kann man Microsoft eigentlich keinen Vorwurf machen. Sicher ist VBA irgendwie Standard. Aber Windows unterscheidet sich grundsätzlich von MacOS. Folglich kann es nur einen begrenzten Umfang an Funktionen geben, die auf beiden Systemen ohne Anpassung genutzt werden können.
Ich habe einige Makros, die aus Excel heraus den Zugriff auf eine bestimmte Datenbank ermöglichen. Funktioniert unter Windows einwandfrei, am Mac gar nicht. Grund dafür ist, dass die Bibliotheken (DLLs), die den Zugriff erst ermöglichen, für den Mac nicht verfügbar sind. Die Windows DLLs laufen auf dem Mac aber nicht, aus nahe liegenden Gründen. Also keine Chance. Es sei denn, man nutzt auf dem Mac eine Windows Installation in einer virtuellen Umgebung (z.B.
Parallels).
Ich habe auch ein Makro, welches den Inhalt einer externen CSV Datei einliest und verarbeitet. Klappt unter Windows einwandfrei, am Mac natürlich nicht. Denn das Dateisystem am Mac sieht völlig anders aus. Ein C:\ Laufwerk wird man da vergeblich suchen. Solche Makros funktionieren aber immerhin, wenn sie an die Umgebung angepasst werden.
Das Problem ist in diesem Fall also weniger bei Microsoft zu suchen, als vielmehr in der unterschidlichen Architektur der beiden Betriebssysteme.