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SSDs von iMac und MacBook Pro sicher löschen mit SecureErase?
#1

Hallo Leute,

die Tage habe ich im Internet nach einer Möglichkeit gesucht, die SSD in meinem iMac und in meinem MacBook Pro sicher zu löschen, da ich die Geräte gerne verkaufen möchte. Ich hatte zwar auf beiden Geräten FileVault aktiv, ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob das von Anfang an der Fall war.

Dann bin ich auf einen Beitrag aufmerksam geworden, der beschreibt, dass man z.B. mit einem Parted Magic USB-Stick den PC oder Mac booten soll und dort dann einen Secure Erase machen soll. Dann wären alle Daten sicher gelöscht. Die beiden SSDs erlauben nicht nur einen Secure Erase, sondern auch einen Enhanced Erase.

Danach sollten dann doch alle Daten sicher weg sein, oder?

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe keine strenggeheimen Daten auf den Geräten gehabt, aber ich fände es halt nicht so toll, wenn Jemand meine Mails, Familienbilder, Passwörter usw. auslesen kann, wenn auch vielleicht mit etwas Aufwand.

Danke schonmal für eure Meinung und noch schöne Feiertage.

Grüße, Andy
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#2

Ja, das stimmt, das kannst du ruhig machen Smiley Parted Magic ist ne super Variante. Ansonsten kannst du auch, wenn du wirklich sichergehen willst, die SSD selbst mehrmals überschreiben: Einfach im Terminal sudo dd if=/dev/urandom of=/dev/sda ausführen, dann überschreibst du die SSD einmal mit Zufallsdaten. Wahrscheinlich führt Parted Magic auch genau diesen Befehl im Hintergrund aus...

Den befehl könntest du aber zum Beispiel auch mit der Internetrecovery auf denn Mac ausführen, dann bräuchtest du nichtmal Parted Magic. Bei Mac heißt die Festplatte nur nicht /dev/sda sondern /dev/disk1 Smiley

Generell gilt aber, dass du aus Sicherheitsgründen keine externen Festplatten etc mehr an deinem Rechner angeschlossen haben solltest, die wichtige Daten enthalten. Damit du dich nicht ausversehen verklickst und die falsche Festplatte nullst... Sicher ist sicher, alles schon vorgekommen Biggrin ^^
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#3

In diesem Thread habe ich übrigens dieselbe Frage schonmal beantwortet Smiley Ich würde an deiner Stelle, bevor ich die 11$ ausgebe, es erstmal mit der Internetrecovery und dem dd-Befehl versuchen. Ansonsten ist die Ultimate Boot CD eine Alternative zu Parted Magic, genauso wie die GParted Live DVD, auf der die Parted Magic ja basiert. Das ist nämlich eigentlich freie Linux-Software, und eigentlich finde ich es nicht korrekt, dass die die für Geld verkaufen, obwohl die die einfach nur "kopiert" haben. Wenn du aber die Parted Magic benutzen willst, dann wähle aber trotzdem den dd-Befehl aus in dem Auswahlmenü und nicht die "interne" Variante, weil bei der Internen Variante musst du darauf Vertrauen, dass die SSD das auch unterstützt, sich selbst zu löschen, und das auch richtig macht, und weil das eher rudimentäre Features sind, würde ich darauf nicht vertrauen Biggrin
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#4

Danke Luke für deine Hilfe Smiley Prost

Den Thread habe ich gar nicht mehr gefunden. Ist schon etwas her, genau so wie die Mac-Zeit  Biggrin

Was ich nur etwas komisch finde, ist die Tatsache, dass bei den Samsung-SSDs (250GB 840 Pro & 500GB 850 Evo), die ich auch noch habe und über einen UGREEN USB-TO-SATA-Converter per Parted Magic über den Secure Erase Befehl gelöscht habe, es nur wenige Sekunden dauert, bis die Aktion abgeschlossen ist.

Bei den Apple-SSDs, die im iMac und im Macbook Pro eingebaut sind, dauert es beim Enhanced Erase mehrere Minuten. Okay, die Samsung SSDs waren leer und die Apple-SSDs waren noch voller Daten ;-) Wenn das der Grund ist?!?

Ich habe jetzt mal die vier SSDs über das in Parted Magic "integrierte" Tool "Secure Erase" gelöscht, so wie es auch im Internet beschrieben ist. Soll ich jetzt trotzdem noch den Befehl benutzen? Ich denke, wenn die SSD nicht unterstützt würde, dann würde das Tool das merken und eine Fehlermeldung ausgeben, oder?

Im Übrigen habe ich kein Problem damit, Parted Magic zu kaufen. Wenn ich die rund 9 EUR nicht mehr habe, um meine Daten sicher zu löschen, dann kann ich mir eigentlich auch keine teueren Computer kaufen ;-) Ungeachtet dessen, dass ich es eigentlich auch nicht gut finde, wenn Jemand etwas verkauft, was vom Grundprinzip her kostenlos ist.
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