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solange du die auch bezahlst ist doch alles gut
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26.10.2012, 14:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2012, 14:17 von
Hausmeisterle.)
Mein Arbeitgeber verdient auch Milliarden - und dennoch steigen auch bei ihm die Kundenpreise...
Man darf auch nicht vergessen das Apple an der Börse ist, die Aktionäre wollen was sehen.
Genau wie bei meinem Arbeitgeber, es ist nunmal so wie es ist, findet euch damit ab oder geht zu den Androiden.... dort findet ihr mit dem gejammere sicherlich reichlich Anklang.
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@iphony: und zu eurer frage, wo ich die befürchtungen der devs hernehme: es gibt genug dev-foren...
viele hätten gerne auch unter 79 cent angeboten, was aber nicht möglich war... vor allem kleine "hilfsmittel" wie taschenlampenapps usw. hatten schon immer mit dem preis/leistungsverhältnis zu kämpfen...
eine preissteigerung bedeutet für viele einen wahrscheinlichen umsatzrückgang... gerade eben auch für regionale anbieter, die von den preisen stärker betroffen sind, als es bei internationalen der fall ist.
eine kleine lokal gebundene app für dänemark wird es zukünftig schwieriger haben... der anbieter kann die 89 cent (bzw. deren entsprechung in kronen) nicht unterschreiten.
stichwort elastizitätsberechnung... bei der aber die nachfrage durch summe x ersetzt werden muss...
also muss man die bogenelastizität berechnen... die trifft bei "normaler" nachfrage zu... viele entwickler kämpfen aber mit einer eh schon geringen nachfrage und arbeiten kostendeckend (manchmal sogar darunter).
zur berechnung ist noch der nationale kaufkraft.
apples preisanpassung entspricht auch keiner inflation sondern nähert sich der hyperinflation.
dein rechenbeispiel ist also nicht realistisch...
1. Du vermischst zwei Sachen: Das "Problem", dass Apple feste Preisstufen vorgibt, gab es vorher auch schon. Für Anbieter, die gerne einen Preis zwischen 0 und 79 Cent festelegen würden, hat sich die Situation sicherlich weiter verschlechtert, aber das fundamentale Problem gab es schon vor dieser Preissteigerung und wurde nicht davon hervorgerufen.
2. Ich weiß, was eine Preiselastizität ist. Ich sehe in deinen Ausführungen keine Verweise auf gesicherte Schätzungen der Preiselastizität der Nachfrage im App-Store. Und ich sehe kein konkretes Argument, auf Basis dessen du meine Beispielrechnung anzweifelst. Stell mir dann doch bitte mal eine bessere Beispielrechnung auf, die auf deinen vermeintlich besseren Informationen über die Preiselastizität beruht.
3. Wo sind jetzt die nach dieser Preiserhöhung einbrechenden Märkte?
4. Die Behauptung, diese Preissteigerung bewege sich in Sphären einer "Hyperinflation" ist schlicht lächerlich. Du bist ein intelligenter Typ, also schreib doch hier nicht so einen Unsinn. Wie ich in diesem Thread schon mal geschrieben habe: Wenn Apple diese Preise jetzt wieder wie vorher ein paar Jahre konstant hält, sind sie damit durchschnittlich relativ nah an der durchschnittlichen Inflationsrate.
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ich zitiere übrigens auch gerne mal die macwelt:
Dies bedeutet bei einer früheren App für 3,99 Euro, dass diese nun entweder 4,49 Euro kostet oder in nächstniedrigeren Stufe 3,59 Euro. Gleichzeitig behält Apple jetzt etwas mehr vom Preis ein. Bei vielen Preisstufen bleiben jetzt rund 40 Prozent vom Umsatz bei Apple
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sorry @Hausmeisterle, deine Aussage ist nur noch peinlich. Hier jammert niemand, stattdessen bist du nur am pushen
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Ich weiß nicht ob es schon gepostet wurde, habe aber auch keine Lust die ganzen geistigen Ergüsse und Streitereien durchzulesen:
Hier ein Link der ganz gut das Verhältnis des Euro / Dollar Preises und die daraus resultierenden Preise im Appstore erklärt.
http://www.undsoversum.de/2012/10/26/adj...il-prices/
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die einbrechenden märkte sind die, die keine gleichbleibende nachfrage bei hyperinflationären preisen haben...
und ja: vorher gab es auch schon die hürde von 79 cent, aber eine erhöhung der hürde ruft neue probleme hervor.
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Ich finde aber das Amerika-Deutschlang-Verhältnis generell unfair (Der 1$ = 1.10€-Wechselkurs im Apple Store ist nicht oke, finde ich), und bisher sah ich wenigstens beim AppStore etwas fairere Wechselkurse… Die jetzt auch noch geschrumpft ist! Es ist ja wohl schon komisch, dass ich als Konsument mehr für identische Leistungen zahlen muss, als ich es in einem anderem Land tun würde.
1. Bzgl "Hyperinflation" habe ich oben ja schon mal was geschrieben. Ich gehe davon aus, dass du weißt, wie hoch die Inflationsraten zu Zeiten der Hyperinflation waren. Also warum benutzt du hier diesen völlig irreführenden Begriff?
2. Nein, "keine gleichbleibende Nachfrage" (ergo ein Nachfragerückgang) bei Preissteigerung ist kein einbrechender Markt, sondern eine ganz normale Marktreaktion.
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26.10.2012, 14:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2012, 14:52 von
LukeLR.)
Ein Beispiel: als ich mir letztes Jahr mein MacBook Pro gekauft habe, habe ich hier in Deutschland 1249€ blechen müssen. In Amerika hingegen kostet das gleiche Modell 1199$! Würde ich die €-Werte zu heutigem Umrechnungskurs (der war vor einem Jahr noch gut 15% höher) in $ umrechnen, ergäbe das 1615.70$!
Damit bezahle ich in Deutschland 400$ (309€) mehr fürs gleiche Produkt, was immerhin ein Drittel des Originalkaufpreises ist. 33% mehr!
Und das finde ich dann schon langsam nicht mehr in Ordnung, wenn ich als Deutscher/Europäer derart benachteiligt werde.
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hyperinflation ist natürlich etwas "reißerisch" gewählt, soll aber verdeutlichen, dass diese "anpassung" in keinem "nomalen" inflationsverhältnis steht...
eine normale marktreaktion ist nur zu erwarten, wenn der anbieter seinen preis festlegen kann... da es nur ihm möglich ist die folgen abzuschätzen.
hier wird dem anbieter eine erghöhung "aufgezwungen"... im übertragenden sinne, würde dies am ehesten einer steuererhöhung au ein luxusprodukt von über 10% bedeuten.
wo solche "plötzlichen" steuererhöhungen hinführen, sollte abzusehen sein, da es keinen ausgleich bei der kaufkraft gab.
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(26.10.2012, 14:51)LukeLR schrieb: Ein Beispiel: als ich mir letztes Jahr mein MacBook Pro gekauft habe, habe ich hier in Deutschland 1249€ blechen müssen. In Amerika hingegen kostet das gleiche Modell 1199$! Würde ich die €-Werte zu heutigem Umrechnungskurs (der war vor einem Jahr noch gut 15% höher) in $ umrechnen, ergäbe das 1615.70$!
Damit bezahle ich in Deutschland 400$ (309€) mehr fürs gleiche Produkt, was immerhin ein Drittel des Originalkaufpreises ist. 33% mehr!
Das kannst du aber so nicht vergleichen. Geh mal nach Polen und kauf Sprit. Geh nach Finnland und kauf Alkohol. Flieg nach China und kauf Lebensmittel.
Du wirst überall was anderes zahlen als in deinem Heimatland. Das ist auch bei Apple Produkten nicht anders.
Zumal du nicht vergessen darfst das in den USA meist noch Steuern draufkommen.
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da kann ich dir nicht geben... weil ein rechenbeispiel ja wie gesagt nur möglich wäre, wenn ich die nachfrage zu einem produkt x kennen würde.
und die berechnug müsste dann an apple "zwangssteigerung" angepasst werden. du rechnest ja nur mit 10% rückgang, aber da bist du wahrscheinlich viel zu optimistisch, da der faktor "preiserhöhung" nicht in der relation zum bedarf steht...
apps sind ja auch eher "luxusgüter"... oder zählen zumindest zu den relativ superioren gütern, die bei stagnierender gehaltsentwicklung kein wachstum erreichen können.
da hier sicher erfahrungswerte (auch durch einen mangel an vergleichbaren gegebenheiten) fehlen, dürfte eine genauere prognose schwierig werden, aber ich prognostiziere einen rezession für tiefpreisapps im store, sowie das "sterben" einiger developer...
wie die zeitschriftenverlage mit dem neuen preismodellen umgehen bleibt ebenfalls abzuwarten... für eine digitale ausgabe eines printmagazins die jetzigen steigerungen zu zahlen, dürfte nicht "bo-förderlich" sein, wenn man am kiosk wesentlich günstiger an die inhalte kommt.
Ach funky, du brauchst jetzt hier nicht einen auf übertrieben akademisch machen. Deine Einwände sind mir alle klar, deswegen war meine Rechnung auch nur eine Bespielrechnung und kein akademischer Aufsatz. So eine Beispielrechnung ist dazu da, anhand klar nachvollziehbarer und einigermaßen plausiblen Zahlenannahmen die ungefähre Größenordnung der Auswirkung abzuschätzen. Das geht auch, wenn man keine exakte Schätzung der Preiselastizität für jeden möglichen Punkt und weitere Details hat. Da du meine Rechnung aber so fundamental in Frage stellst, fordere ich dich auf, eine bessere Beispielrechnung zu liefern, die deine These der "einbrechenden Märkte" stützt.