05.03.2013, 17:32
Seit dem 26.01.2013 ist in den Vereinigten Staaten von Amerika der Unlock eines Smartphones illegal. Dazu hat eine Gesetzesänderung geführt, die seit dem 26.01.2013 gilt. Demnach ist es nicht mehr legal ein Smartphone, welches nach diesem Datum gekauft wurde, mit einem Unlock von der Providersperre zu befreien (wir berichteten). Da in den USA ein Großteil der Provider ihre Smartphones mit einem Netlock versehen, war die Resonanz auf die Gesetzesänderung alles andere als positiv.
Kurzerhand wurde auf der eigens für Petitionen eingerichteten Internetseite „We the People“ vom Weißen Haus eine Petition gegen die Gesetzesänderung veröffentlicht, mit dem Ziel, dass das Entsperren zukünftig wieder legal wird. Die US-Regierung hatte jedoch kurz zuvor auf Grund einiger fragwürdiger Petitionen die Hürden, die für eine öffentliche Stellungnahme des Weißen Hauses genommen werden müssen, vergrößert. So werden nun innerhalb von 30 Tagen 100.000 Unterzeichner (vorher 25.000 in 25 Tagen) benötigt um eine öffentliche Stellungnahme zu erhalten. Die Petition „Make Unlocking Cell Phones Legal“ erreichte insgesamt über 114.000 Unterschriften und gestern folgte die offizielle Stellungnahme durch den Internet-Berater des Weißen Hauses, R. David Edelman:
„Das Weiße Haus stimmt mit den über 114.000 Unterzeichnern überein, dass es möglich sein sollte, Mobiltelefone zu entsperren ohne dafür strafrechtlich verfolgt zu werden. [...] Wer für ein Mobiltelefon gezahlt hat und nicht durch eine vertragliche Bindung oder andere Verpflichtungen gebunden ist, dem sollte die Möglichkeit der Nutzung in einem anderen Netz möglich sein.“
Auch weist das Weiße Haus in seiner Veröffentlichung darauf hin, dass der Verbraucher dadurch mehr Wahlmöglichkeiten habe und dies den Wettbewerb anregen würde.
Eine endgültige Entscheidung ist dies natürlich noch nicht, aber die Reaktion macht Hoffnung. Der Librian of Congress hat bereits reagiert und ließ verlauten, dass die vorhandenen Gesetze keine weitere Ausnahme für die Legalisierung des Unlocks biete und den Gesetzgeber um die Einleitung eines Verfahrens gebeten. Es bleibt also spannend.
via
Kurzerhand wurde auf der eigens für Petitionen eingerichteten Internetseite „We the People“ vom Weißen Haus eine Petition gegen die Gesetzesänderung veröffentlicht, mit dem Ziel, dass das Entsperren zukünftig wieder legal wird. Die US-Regierung hatte jedoch kurz zuvor auf Grund einiger fragwürdiger Petitionen die Hürden, die für eine öffentliche Stellungnahme des Weißen Hauses genommen werden müssen, vergrößert. So werden nun innerhalb von 30 Tagen 100.000 Unterzeichner (vorher 25.000 in 25 Tagen) benötigt um eine öffentliche Stellungnahme zu erhalten. Die Petition „Make Unlocking Cell Phones Legal“ erreichte insgesamt über 114.000 Unterschriften und gestern folgte die offizielle Stellungnahme durch den Internet-Berater des Weißen Hauses, R. David Edelman:
„Das Weiße Haus stimmt mit den über 114.000 Unterzeichnern überein, dass es möglich sein sollte, Mobiltelefone zu entsperren ohne dafür strafrechtlich verfolgt zu werden. [...] Wer für ein Mobiltelefon gezahlt hat und nicht durch eine vertragliche Bindung oder andere Verpflichtungen gebunden ist, dem sollte die Möglichkeit der Nutzung in einem anderen Netz möglich sein.“
Auch weist das Weiße Haus in seiner Veröffentlichung darauf hin, dass der Verbraucher dadurch mehr Wahlmöglichkeiten habe und dies den Wettbewerb anregen würde.
Eine endgültige Entscheidung ist dies natürlich noch nicht, aber die Reaktion macht Hoffnung. Der Librian of Congress hat bereits reagiert und ließ verlauten, dass die vorhandenen Gesetze keine weitere Ausnahme für die Legalisierung des Unlocks biete und den Gesetzgeber um die Einleitung eines Verfahrens gebeten. Es bleibt also spannend.
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