(20.06.2013, 12:02)dadiref schrieb: Ich habe auch bereits daran gedacht, die Ernährung jetzt sofort umzustellen um keine Zeit zu verlieren.
Ich werde auf jeden Fall berichten!
Mit der Ernährung ist es wie mit dem Rauchen. Entweder man will es wirklich, dann kann man auch sofort aufhören oder man hangelt sich über Wochen von der Letzten zur wirklich Letzten, zur Allerletzten, zur Allerallerletzten, zur wirklich Allerletzten Ehrenwort, ... und ein Jahr später raucht man immer noch.
Ich bin ein sehr disziplinierter Mensch und relativ suchtresistent aber selbst mir ist meine letzte Ernährungsumstellung nicht leicht gefallen.
Momentan mache ich maximal mal nen Cheatday aber vorher habe ich immer "die eine Stunde" nach dem Training genutzt um mal ein Nutellabrot zu Essen. (Zur Erklärung: Die Theorie besagt, dass sich der Körper in der Stunde nach dem Training noch so in der Verbrennung befindet, dass man essen kann was man will)
Schlussendlich ist das aber m.E. nicht die richtige Einstellung, zumal ich fast jeden Tag trainiere, ergo auch jeden Tag irgendeinen "Müll" fressen würde nach dem Training.
Eine Ernährungsumstellung passiert auch im Kopf und entweder du willst es oder du lässt es. Es ist genauso einfach.
Das heißt dein Ziel zu diesem Thema lautet nicht, dass du einen Status erreichst indem du weißt, "hey, ich sollte XY nicht essen..."
Dein Ziel ist es, dass du ernsthaft verstanden hast was du da zu dir nimmst, was du deinem Körper damit antust und, dass du dich vielleicht sogar ekelst davor.
Schaut euch z.B. mal normale Kartoffelchips an. Je nach Charge triefen die Dinger richtig vor Fett.
Nur auf diese Weise bleibt der Erfolg langfristig und du bleibst von Dingen wie dem ominösen JoJo-Effekt verschont. Das Wort JoJo-Effekt ist ein übler Euphemismus für keine Disziplin, kein Durchhaltevermögen, keine Erkenntnis und eine fortwährend schlechte Ernährung.
Ich will hier niemanden schockieren oder fertig machen.
Ich will nur sicherstellen, dass jeder versteht was auf ihn zukommt und dass es kein Spaziergang ist.
Und nachdem ich irgendwann einmal gelernt habe, dass man eine Botschaft am besten visuell unterstreichen sollte, hier noch ein Bild: