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Ohne jemandem zu nahe tretten zu wollen, sind Wahlen eine bürgerliche Pflicht, also jeder der wahlberechtigt ist ist auch verpflichtet wählen zu gehen. Wer nicht wählt schadet in erster Linie sich selbst, dannach auch allen anderen. Jetzt werden viele sagen, Politik interessiert mich nicht. Mag sein, aber wir leben in so einer Geselschaft die von der Politik abhängig ist (leider). Leider reden wir alle über gewisse Demokratie, die konnte es auch nicht geben ohne Politik. Das Demokratische System an sich ist meine meinung nach falsch aber immer hin besser als alles andere aus der Vergangenheit.
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02.09.2013, 12:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2013, 12:17 von
gado.)
Wir haben nicht mal eine Verfassung, das Grundgesetz hatte nix mit Demokratie zu tun und ist nur ein Provisorium. Das nach ca. 60 Jahren.
Hast du dich noch nie gefragt, wieso dein Ausweis, Personalausweis heißt? Genau genommen bist du kein Bürger.
Minderheiten fallen bei Wahlen komplett raus. Wer keine 5% hat, hat auch nichts zu sagen.
Das kann man doch endlos weiter machen.
Verstehe zumindest die Nicht-Wähler.
Wie will man sonst sagen, dass einem das System nicht gefällt.
Es gibt kein "Würde wählen, mag das System aber nicht".
Ungültige Stimmen kann sonst was sein. Sind ja nicht alle gegen das System. Sind ja auch welche bei, die keine Partei mögen.
Nicht wählen, lässt auch Interpretationen zu. Also was machen, wenn man das System nicht will?
Dann müsste man eigentlich noch einer Partei beitreten um mitentscheiden zu können. Wahlen alleine reichen bei weitem nicht. Und so viele sind nicht in Parteien. Fühlen sich aber wohl, wenn sie ihre Kreuze machen konnten.
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Es ist nur scheinbar ein Widerspruch, dass diese gesamtdeutsche Verfassung weiterhin die Bezeichnung „Grundgesetz“ trägt. Das Grundgesetz erfüllt nicht nur alle Funktionen einer Verfassung und hat sich bereits im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik als solche gefestigt, sondern wird auch den Legitimitätsanforderungen an eine Verfassung gerecht. Die Beibehaltung des ursprünglichen Namens Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist historisch bedingt und lässt sich auch als Respekt vor der Arbeit des Parlamentarischen Rates deuten. Gegenwärtig lautet daher die Feststellung zur Verfassungsgesetzgebung vereinfacht: Das Grundgesetz ist die Verfassung.
Personalausweis = amtliches Ausweispapier - Im dritten Reich hatten die "Kennkarten" und manche Länder nennen es ID-Karte. Welche Haare ziehst Du den hier durch die Suppe?
5% Klausel geschuldet der Weimarer Zeit, ich bin froh drum, das die ganzen Heckenpenner nicht das Parlament blockieren.
so könnte ich endlos weitermachen....
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02.09.2013, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2013, 17:32 von
gado.)
Eine Verfassung sollte vom Volk beschlossen werden. Bei dem Grundgsetz wurde darauf verzichtet, eben weil es dafür angedacht war, dass es nur temporär ist und man auf die Wiedervereinigung gehofft hatte worauf dann eine richtige Verfassung aufgesetzt worden wäre, die auch vom Volk beschlossen worden wäre. Deswegen heißt es ja auch Grundgsetz und nicht Verfassung.
Und das ist nun mal keine demokratische Art sowas zu machen, wüsste auch nicht, was daran traurig ist, wenn man das nicht demokratisch nennt. Natürlich ist das jetzt Korintenkakerei. Denn obwohl das Grundgesetz nur temporär sein sollte funktioniert es sehr gut. Aber nach 60 Jahren sollte vielleicht das Grundgesetz abgelöst werden, so wie es angedacht war. Aber wird wahrscheinlich so bleiben, weil es eben schon lange so ist und es funktioniert.
Aber gut, Politik ist halt ein Thema, wo sich alle drüber streiten.
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Wenn ich mir anschaue was unsere Herren und Damen Politiker für Gesetze erlassen, kann ich gut drauf verzichten das die eine Verfassung vermurksen, da bleib ich lieber bei einem 60 Jahre alten Grungesetz.
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Das Grundgesetz ist nicht 60 Jahre alt, es wurde vor 60 Jahren angefangen und seit dem immer wieder angepasst, und sie ist unsere Verfassung.
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Da hast du natürlich Recht. Aber wie schon gesagt, wer weiß schon was in 50 Jahren ist. Aber ich habe oft das Gefühl, dass viele denken, dass das Grundgesetz unantastbar ist.
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(27.08.2013, 13:15)Emo1980 schrieb: Eine app von der aus man seine Stimme geben kann ohne in irgendein Wahllokal zu gehen. Das wäre was.
Das könnte man zu leicht missbrauchen , hier muss man selbst hingehen ,keine technischen Spielchen.
acquista non rubare ( ̄^ ̄)ゞ
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So eine "App" gibt es bereits, nennt sich Briefwahl...
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Briefwahl : wiki
Bei der Nutzung der Briefwahl kann nicht sichergestellt werden, dass der Wähler wirklich frei und unbeeinflusst seine Stimme abgeben kann (Grundsatz der geheimen Wahl), weshalb man bis 2008 die Teilnahme an der Briefwahl begründen und die Gründe glaubhaft machen musste. Dies wird jedoch seit dem 21. März 2008 bei Bundestags- und Europawahlen nicht mehr gefordert.[16]
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Beliebt in Pflegeheimen, wo den Leuten geholfen wird, das kreuzigen zu machen.