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Apple vs. FBI - keine Entsperrung von Terroristen-iPhone
#1

Hier geht es zur originalen News: Apple vs. FBI - keine Entsperrung von Terroristen-iPhone im Blog

Zitat:[Bild: cook.jpg]


Wie ein US-Gericht nun entschied, muss Apple dabei helfen das iPhone 5C eines Terroristen vom Anschlag in San Bernardino zu entsperren. Dies sei mit einem Code geschützt, weshalb die Ermittler bisher keinen Zugriff auf die Daten haben.

Apple reagierte prompt mit einem öffentlichen Brief, den ihr hier lesen könnt: http://www.apple.com/customer-letter/
Darin vertritt Tim Cook eine deutliche Meinung: Apple wird sich dieser Anordnung widersetzen! Die Auswirkungen wären immens und würden weit über diesen (natürlich tragischen) Fall hinausgehen.

Das FBI wollte von Apple eine spezielle Version von iOS, mit dem man Sicherheitsvorkehrungen umgehen könne. Dies sollte dann auf dem iPhone des Attentäters installiert werden. Mit diesem (nicht existierenden) "FBI-iOS" wäre es möglich gewesen zukünftig jedes iPhone zu entsperren.
Tim Cook sagte: "Jahrzehnte der Bemühungen um Sicherheit, von der Apple Kunden profitierten, wären damit hinfällig."

Im Sinne des Datenschutzes, können wir nur hoffen das Apple weiterhin dem Druck von Regierungen und Gerichte standhält. Auch wenn dieser immer größer wird.
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#2

Ich weiß ja nicht wie das in den Staaten so läuft, aber hier muss sowas seinen Weg durch die Instanzen gehen und dann bin ich mal gespannt wer gewinnt.

Ich habs ja hier schon geschrieben die Amis sollten sich lieber um Ihre Waffengesetze kümmern.
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#3

Und vermutlich wurden Nachrichten noch via Threema kommuniziert NinjaLol
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#4

@Chris Muss gar nicht Threema sein, iMessage und iCloud Backup deaktiviert reicht schon ;-)
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#5

Ich finde es krass, was die US-Behörden sich da herausnehmen. Habe neben diesem Newsartikel gerade das gesamte Statement von Tim Cook gelesen, den im anderen Thread verlinkten Artikel der Süddeutschen Zeitung, und die offizielle Urteilsschrift, und ich muss sagen, ich bin sprachlos. Ich finde es absolut gut und richtig, wie Apple hier vorgeht, dass Apple das nicht einfach mit sich machen lässt, ich bin sogar ein bisschen stolz darauf, dass die so zu ihrem Standpunkt stehen, auch wenn ich großen Firmen sonst eigentlich auch nicht viel vertraue, was meine persönlichen Daten angeht.

Aber ich benutze ein iPhone, und ich möchte nicht, dass es einen Weg gibt, meine Daten auszulesen, sei es über das Internet (was auch eine mögliche Methode in dem Gerichtsurteil ist) oder nur bei physischem Zugriff, sei es von einer staatlichen Instanz oder von einer Privatperson, einem Hacker, sei es mit einem guten Hintergedanken oder nicht. Die Privatsphäre, der Schutz des eigenen Gedankenguts und der persönlichen Daten, das sind Dinge, die sonst von allen Seiten sehr ernst genommen und hochgelobt werden, aber dann sollen Ausnahmen gemacht werden? Sobald man Ausnahmen macht, wird es schnell unkontrollierbar, wie oft sie genutzt werden. Sieht man ja sogar bei Deutschen Behörden, wie oft da Datenbankabfragen über irgendwelche Personen gemacht werden, obwohl diese eigentlich nur "in konkreten Verdachtsfällen" durchgeführt werden sollen. Und in Amerika sind die Behörden nochmal weniger streng mit sich selbst, würde ich sagen.

Ich möchte nicht, dass jemand meine Daten auslesen kann, auch wenn ich kein Terrorist bin, und selbst auch nichts schlimmer finde als den Terrorismus. Aber nur, weil etwas schlimm ist, heißt es nicht, dass man blind alle Mittel zur Bekämpfung dessen durchwinken sollte, denn es gibt Grenzen, wo die Nebeneffekte zu groß sind für die Rechtfertigung einer solchen Methode. Und das ist hier der Fall. Vor allem, wo doch fraglich wäre, wie viel es bringt, Zugriff auf diese Daten zu haben.
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#6

Sorry, aber ich finde solche Leute haben keinen Anspruch mehr auf Datenschutz!
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#7

@xXLaemmiXx du meinst den Richter?

Der Punkt ist ein anderer. Gibt es ein gewolltes Loch, dann ist es auch wenn nur 2 Personen Kenntnis und Zugriff haben nur eine Frage der Zeit, bis in Hackerkreisen das Betriebssystem vogelfrei ist.
DAS kann nicht das Ziel sein.
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#8

@xXLaemmiXx Das Problem liegt ja nicht darin, sondern sobald es einen Weg gibt dies zu tun, dass es andere zu missbräuchlichen Zwecken tun. Und das Apple einfach von Anfang an sagt, dass es sowas nicht geben wird, ist gut und auch richtig.

iPhone X 64GB, iPad Pro 10,5" 256GB Wifi+LTE, rMBP 13.3" Late 16
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#9

Es gibt immer zwei Seiten... Ich versteh auch beide Gut... Die Frage ist dann nur "wo fängt es an und wo hört es auf?"
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#10

Abgesehen davon haben die Behörden in den USA doch zu 100% die komplette Kommunikation (emails/WhatsApp/sms...) des Gerätes gespeichert. Nur der Richter kommt net ran. Was soll denn MEHR auf dem Handy sein?
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#11

Ich kann Apple da nur zustimmen und hoffe daß sie Ihre Haltung beibehalten!
So eine Software in den Händen des FBI oder sonswelchen US Behörden wäre doch nullkommanix weltweit unter Hackern verteilt und das kann wirklich niemand wollen!
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#12

Ja, genau das ist halt das Problem, wenn so eine Möglichkeit eingebaut wird, dann wird sie auch genutzt werden, und zwar nicht nur für diesen Fall. Tausende von Informatikern bzw. Hackern versuchen ständig, eine Sicherheitslücke in Apple's Systemen zu finden, einfach, weil sowas immer brandheiße News gibt, wenn es bei Apple eine Sicherheitslücke gibt. Und selbst wenn die Vorgehensweise für die Sicherheitslücke, die Apple für das FBI dann einbaut, nicht an die Öffentlichkeit kommt, früher oder später findet irgendein solcher Hacker die dann raus, und dann kann jeder, der ein bisschen Ahnung hat, auf deine Daten zugreifen. Und auch wenn es verständlich ist, zu sagen, dass solche Leute kein Anrecht mehr auf Datenschutz haben, muss man eben sehen, dass man dadurch jeden anderen iPhone / iPad / iPod-Nutzer verwundbar macht.
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#13

Sie werden und können ihre Haltung gar nicht beibehalten. Über kurz oder lang müssen sie nachgeben.

Kein Support per PN. 
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#14

@xXLaemmiXx Es geht nicht um den Terroristen, der ist eh tot. Es geht darum, eine Lücke, selbst wenn sie von Apple eingebaut wird, wird irgendwann von einem "Bösen" genutzt um Dir , dem Unbescholtetenen einen Schaden zuzufügen.

Zudem, erst wird die Lücke vom FBI genutzt und dann an die Jungs von der NSA zur Wirtschaftsspionage weitergeleitet. (Siehe Kanzlerfone).
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#15

(17.02.2016, 16:38)NiOS schrieb:  Sie werden und können ihre Haltung gar nicht beibehalten. Über kurz oder lang müssen sie nachgeben.
Klar und damit zeitgleich die Zulassung in anderen Ländern verlieren, die noch einen Basisdatenschutz im Recht verankert haben.
Da könnte sich der Markt rasch reduzieren.
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#16

Wie steht es so schön auf einem Wahlplakat der Piraten?

"Warum will der Staat wissen, dass ich nichts zu verbergen habe?"
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#17

Jeder hat eine Leiche im Keller. Zwinkern

da macht man es schon nicht richtig und es ist immer noch verkehrt 
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#18

@Cortes2410 isch abe gar keinen Keller
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#19

@hoho Kein Problem. Bei mir ist genug Platz. Zwinkern

da macht man es schon nicht richtig und es ist immer noch verkehrt 
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#20

Es geht nicht um Leichen im Keller - dies ist das geringste Problem. Zwinkern
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