[eXiNFeRiS]

@Denner
Da sind wir uns einig.

[JarvisRoot]

@eXiNFeRiS Gegen die Herausgabe in einem begründeten Fall (wer dies auch entscheidet) - spricht nichts - jedoch aus meiner Sicht gegen die allgemeine Einstellung und Haltung - wenn jemand denkt, man könnte mal eben... da Verdacht, usw...

[Kesa-1]

@Denner

Jeder hat seine Meinung.

[access]

@Matze71 Es ist schon des öftere vorgekommen das US-Behörden völlig überzogen reagiert haben und Leute mal eben für Tage aus dem Verkehr gezogen haben. Leute die von einer Auslandsreise zurückkehren und erst einmal stundenlang, gar tagelang verhört wurden, nur weil sie einen arabischen Namen tragen. Das ging in einem Fall soweit, das dessen Existenz ruiniert wurde.

Im konkreten Fall helfen und versuchen die Daten bereitzustellen OK, eine Hintertür einbauen die missbraucht werden könnte, niemals.

[Denner]

@Kesa-1 Natürlich.

Es wird aber Zuviel Panik gemacht für die eigentliche Bedrohung. Gestern waren die Schlagzeilen:

Oh mein Gott isis hat Atom dreckige Bombe passt auf, Sie erwischen damit auch euer ungeborenes.

Irgendwo stand was von 50 Gramm Iridium 192.

Keines der Blätter hat geschrieben, das es ein Beta Strahler mit 75 Jahren hwz ist und in jeder technischen Hochschule im Labor in 30 gr. Tabletten in den prufgeraten enthalten ist.

In Deutschland gibt es hunderte von Kilos an frei zugänglichen iridium 192, also was soll dies Schlagzeile .

[René]

Wie schaut es eigentlich bei Android und WindowsPhone aus ? Weiß da einer was darüber?

Fällt nur mir das auf? Andere Technikgiganten sind bei solchen Themen immer verdächtig ruhig, kommt mir ein bisschen wie "hauptsache nix zu dem heiklen Thema sagen" vor.

In diesem expliziten Fall hat sich ja zumindest Google hinter die Meinung von Apple gestellt, das ist aber jetzt das erste Mal.

[Betatester1]

Warscheinlich ist Android offen für alle (Geheim) Dienste.

[*Leopard*]

Genau. Nur Apple kämpft gegen die Macht der Geheimdienste. Apple allein gegen den Rest der Welt.

[René]

@NiOS Naja, Google und Datenschutz ist ja schon per Definition ein Zielkonflikt.

[access]

Ihr könnt hier sagen was ihr wollt, aber für mich liegt das eigentliche Problem hier (Zeit Onlne).

[Matze71]

http://www.businessinsider.com/john-mcaf...016-2?IR=T

[access]

Mein Gott sieht der Mann abgef.. aus.

[Xenia]

John McAfee gehört in die Klapsmühle. Oder ins Gefängnis, der wurde eine Zeitlang wegen Mordverdacht gesucht. Keine Ahnung wie das ausgegangen ist.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vi...67309.html

[*Leopard*]

Apple hat laut New York Times dem FBI schon vor dieser Diskussion ein Tool angeboten, mit denen sie die Daten des entsprechenden iPhones hätten auslesen können. http://www.nytimes.com/2016/02/19/techno...ivacy.html

Aber seitdem die Regierung an die Öffentlichkeit gegangen ist labert Cook halt sein PR-Gesülze rauf und runter. War ja klar, dass Apple nicht der edle Ritter ist.

[Wakko]

Kannst Du bitte den Satz aus dem Artikel kopieren der Dich zu der Meinung bringt, dass Apple ein solches Tool angeboten hat.

[Xenia]

@Wakko
So wurden derartige Anfragen früher gehandhabt:
Each data-extraction request was carefully vetted by Apple’s lawyers. Of those deemed legitimate, Apple in recent years required that law enforcement officials physically travel with the gadget to the company’s headquarters, where a trusted Apple engineer would work on the phones inside Faraday bags, which block wireless signals, during the process of data extraction.

Und so wollte man es dieses Mal machen:
After December’s San Bernardino attack, Apple worked with the F.B.I. to gather data that had been backed up to the cloud from a work iPhone issued to one of the assailants, according to court filings. When investigators also wanted unspecified information on the phone that had not been backed up, the judge this week granted the order requiring Apple to create a special tool to help investigators more easily crack the phone’s passcode and get into the device.
Apple had asked the F.B.I. to issue its application for the tool under seal. But the government made it public, .....

Apple hat also nicht wirklich ein Tool angeboten, mit dem man das iPhone selbst hätte auslesen können, sondern Apple hat bereits vor dem Bekanntwerden des Falls Daten aus dem Backup des iPhones eines der Beteiligten ausgelesen. Und darum gebeten, dass die Anfrage nach einem Tool, das auch Daten aus dem Gerät selbst auslesen kann, nicht öffentlich gemacht wird. Was die Regierung ja offensichtlich anders gehandhabt hat. Vom vermeintlichen Angebot, ein solches Tool bereitzustellen, lese ich da nichts.

Krass finde ich vor allem das hier (noch unter iOS 7):
By then, Mr. Snowden’s disclosures about how the National Security Agency had cozied up to some tech companies and hacked others to gain user data were reverberating worldwide. The disclosures included revelations of a comprehensive, decade-long Central Intelligence Agency program to compromise Apple’s products; C.I.A. analysts tampered with the products so the government could collect app makers’ data. In other cases, the agency was embedding spy tools in Apple’s hardware, and even modifying an Apple software update that allowed government analysts to record every keystroke.

[*Leopard*]

Fakt ist. Apple hat Daten bereit gestellt. Und was in dem einen Fall geht geht natürlich auch in anderen Fällen.

[Xenia]

Fakt ist, unter der Voraussetzung, dass der Artikel der Wahrheit entspricht, hat Apple jeden einzelnen Fall, in dem das Unternehmen Daten auslesen musste, vor Gericht gebracht und nur dann Folge geleistet, wenn es gerichtlich verpflichtet wurde.
Eine freiwillige Zusammenarbeit mit FBI, CIA etc gab es nicht, jede Anfrage der Behörden hat Apple gerichtlich klären lassen. Und es gab auch kein Angebot seitens Apple, dem FBI ein Tool zur Verfügung zu stellen.
Immer vorausgesetzt, der Artikel entspricht der Wahrheit.  

Ich bin sicher nicht Apples Advokat, aber wenn man einen Artikel zur Grundlage der eigenen Argumentation macht, sollte man ihn schon verstanden haben.

[Denner]

@NiOS Es gibt eine Zeit vor und eine nach iOS 8

[*Leopard*]

Und? Ändert gar nichts. Apple rückt Daten raus. Fertig. Apple würde niemals sein Unternehmen gefährden, in dem Apple sich gerichtlichen Anordnungen widersetzt. Und eben aus diesem Grund wird Apple auch weiterhin Kundendaten rausrücken, wenn es gerichtlich angeordnet wird. Dass Apple nicht freiwillig daherkommt und alle Kundendaten raus rückt versteht sich ja wohl von selbst. Das macht aber auch kein anderes Unternehmen. Apple zieht hier eine große Show ab, um den normalen Nutzer weiß zu machen seine Daten wäre sicher. Dabei sind diese Daten sowieso sicher. Es interessiert sich doch kein Geheimdienst für die Daten unbescholtener Bürger. Was soll denn das bitteschön für eine große Datenbank werden, wenn die Geheimdienste jetzt anfangen Daten jedes Bürger zu sammeln? Hier werden Ängste geschürt, die völliger Quatsch sind. Aus dem Nichts konstruiert.

Ich finde es sogar eine Sauerei von Apple, dass sie die Zusammenarbeit in diesem Fall mit den Behörden mittlerweile verweigern. Hier geht es um einen Terroristen. Aber das ist wieder mal die geniale Apple Marketingabteilung. Hier wird eine Sache, die rein gar nichts für den unbescholtenen Bürger zu bedeuten verwendet, um Werbung zu machen. Das ist doch nichts anderes als Werbung. "Seht her, eure Daten sind sicher bei uns" Mehr ist das nicht.

Dabei sind diese Daten sowieso sicher. Jedenfalls sicher vor den Behörden. Die interessieren sich nämlich nicht für diese Daten. Es sei denn man wird straffällig.