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@NiOS DAS ist toll ergänzt zur eher subjektiven und einseitigen "Zusammenfassung" zuvor
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@NiOS - ich mag dich nicht persönlich angreifen, aber du bist der ideale Bürger. Befasse dich mal mit dem Thema ohne rosarote Brille, da wird dir schlimm und übel. Die Diense weltweit haben derart aufgerüstet und dank modernster Rechentechnik in Zusammenarbeit mit modernster Software sind die nahezu in Echtzeit in der Lage, Datenströmen zu filtern und zu analysieren. Es gibt tolle Dokus dazu, nimm dir mal ein paar Minuten Zeit und klick dich durchs Netz. Ich habe das auch lange Zeit so diskutiert, habe dann aber mal ein paar Sachen abgeschaut und gelesen - mittlerweile sehe ich das anders.
Darum stehe ich in dieser Frage 200% hinter Apple - meine Daten sind meine Daten - Ende der Aussage. Das iPhone bleibt dicht! Sogar Hinterbliebene der Opfer haben ausgesagt, dass a) niemand wieder lebendig würde, wenn das Phone geknackt ist und b) es richtig von Apple ist, die Privatsphäre bestmöglich zu schützen.
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30.03.2016, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2016, 21:45 von
Tomcat.)
Wenn Methoden der Strafverfolgung aber zur Überwachung angewendet werden, beisst sich der Hund auch in den Hintern. Nur darum geht es ja. Seit Jahren erzählt man uns die Märchen vom bösen Terroristen um uns immer mehr zum gläsernen Bürger werden zu lassen. Vor dieser "Antiterror"-Mär gab es weltweit wenige Hundert wirkliche Terroristen. Heute sind es Abertausende. Und nun?!!
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30.03.2016, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2016, 23:15 von
Falko.)
@Temgesic Befasst euch bitte mal beide mit dem Fall. Also richtig, nicht nur mal kurz zwei drei Sachen vom Hörensagen einsammeln. Ich habe aus Bequemlichkeit sogar noch darauf verzichtet etliche Sachen aufzuzählen die sich das FBI an Peinlichkeiten geleistet hat, denen sind ihre Lügen ja täglich wieder auf die Füße gefallen so dass sie letztlich gar nicht mehr verschleiert haben dass es ihnen nicht um das iPhone eines Terroristen (was wie gesagt ja gar nicht sein iPhone war und deshalb auch nichts zur Lösung hätte beitragen können, was ihr ja offenbar entweder nicht mal wusstet oder völlig ignoriert) ging sondern um den generellen Zugriff auf alle Geräte. Dafür muss auch kein physischer Zugriff auf das Telefon nötig sein. Das FBI hätte das Telefon wie gesagt selbst bequem entsperren können hätte ihnen etwas an den Daten gelegen. Apple schaltet dem FBI nämlich regelmäßig iPhones frei die lediglich normal gesichert sind (nur, falls ihr das auch nicht wusstet). Das wollte man aber nicht, da man wie gesagt nicht an das eine sondern an alle Telefone wollte . Deshalb wurde mehrmals der falsche Code eingegeben damit sich das Telefon komplett sperrt. Das hat das FBI vor Gericht zugeben müssen, obwohl sie ja vorher öffentlich behauptet hatten das Telefon wäre bereits gesperrt gewesen. In diesem Zustand kann aber auch Apple das Gerät nicht mehr entsperren, schließlich müssten sie sich ja dafür Lücken im System offen lassen. Also soll Apple doch bitte künftig Systeme programmieren die solche Lücken haben. Man war beim FBI aber nie auf eine solche Software angewiesen sondern hat es darauf angelegt, eine solche Software zu bekommen indem man einen Fall konstruiert hat der sich letztlich vor Gericht aber als von vorne bis hinten verkehrt herausgestellt hat. Deshalb ist das FBI ja nun auch irgendwann nicht mehr zu den Verhandlungen gekommen. Sie konnten weder darlegen was so eine Software für die Sicherheit der Bürger bringen würde noch ob diese Möglichkeiten, die sie ja früher bereits hatten, schon jemals etwas genützt hatten. Kein Terrorist benutzt doch im Vorfeld eines Anschlags Kommunikationsmittel die abhörbar oder auch sonst irgendwie nachzuvollziehen wäre, vor allem nutzen sie keine iPhones. Zu dem Schluss dass damit lediglich die Sicherheit der eigenen Bürger verschlechtert werden würde kam ja nun auch das Gericht, weshalb das FBI an einem abschließenden Urteil kein Interesse hat. Wenn ihr euch mal etwas tiefer in das Thema eingraben wollt dann hört mal die letzten paar Podcasts von "Bits und so", da wird das Thema verständlich behandelt, über die "Pannen" des FBI berichtet und auch die ganzen Unsinnigkeiten dargelegt die ein anders lautendes Urteil bringen würde. Dann kommt ihr sicher ebenfalls zu dem Schluss dass die ganze Aktion absolut nichts damit zu tun hat und auch gar keine Möglichkeit böte, den Terrorismus zu bekämpfen, betroffen wären lediglich unbescholtene Bürger. Alle anderen nutzen doch eh völlig andere Kommunikationsmittel. Ich unterstütze es es völlig dass für mehr Sicherheit gesorgt wird und sehe auch ein dass dafür meine eigene Privatsphäre etwas weniger wird. Aber dann doch bitte mit Sachen die wirklich etwas nützen, Aktionen wie diese gehören aber eindeutig nicht dazu.
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Mich graust die einstellung von nios. Das erinnert so an die DDR,
Ich habe nichts zu verbergen, da ist es doch egal, das der Staatsschutz jeden Brief öffnet durchliest und wieder verschließt. Die haben letztendlich ja kein Interesse an dem Liebesgesäusel meiner Freundin.....
Und die Wanzen bei mir zuhause und mein Nachbar von der Stasi, ist doch okay, mir egal, wenn die mich furzen hören....
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Wenn sie es riechen könnten, würden sie es sich vll nochmal anders überlegen ?
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Es geht ja nicht mal darum dass dann Geheimdienste auf jedes Telefon schauen und alle Daten auslesen könnten, dass das bei einem von uns passiert ist wohl eher unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass einem von Typen die dafür wenig mehr als einen Computer und die passende Software benötigen aus dem gestohlenen oder lediglich verlorenen iPhone trotz aller aktivierten Sicherungen alle enthaltenen Daten ausgelesen werden können. Die Lücke kann ja schließlich jeder nutzen, die ist ja nicht auf das FBI begrenzt. Das wäre jetzt schon heikel, wenn aber künftig erstmal alle Kreditkartendaten in Apple Pay oder die Wohnungsschlüssel im HomeKit gespeichert sind stellt so eine Lücke ein unvorstellbar hohes Risiko für jeden iOS-Nutzer dar. Im Gegenzug dafür würde aber dennoch niemand sicherer Leben. Das kann sich doch niemand ernsthaft wünschen.
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31.03.2016, 04:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2016, 05:00 von
*Leopard*.)
Ich hätte absolut kein Problem damit, wei ich ganz genau weiß es geht nicht um meine Daten.
Und ein Risiko gibt es nicht. Das ist Kappes. Jedenfalls nicht größer als bei einem Jailbreak. Und der ist sowieso Pflicht für mich. Ich kann ganz gut auf meine Geräte aufpassen.
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Ich kann jedem nur mal empfehlen den Artikel von
Sascha Lobo auf Spiegel Online zu lesen, die Behörden brauchen nicht mehr Zugriffsrechte auf Kommunikationsdaten, die Behörden müssen einfach effektiver mit ihren Informationen umgehen.
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Lese nun schon eine ganze Weile hier mit und vermisse eigentlich das Wichtigste weshalb eigentlich die Apple Geräte so sicher sind und macht.....da geht es doch um Wirtschafts Spionage wobei es sich Weltweit um Milliarden € Schaden Handelt ....War vor kurzem auf einer Schulung bei der es um genau diese Dinge gegangen ist ...Warum vertrauen viele Firmen Apple und Rüsten ihre Mitarbeiter mit Apple Geräten aus ....Heute Läuft doch alles nur noch über das Net und sollten die Geräte nicht mehr Sicher sein kehren wir bald wieder zu Block und Bleistift zurück
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Hm aber es lässt sich nur knacken wenn ein bestimmtes Profil manuell installiert wird und dann noch eine bestimmte App.