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Notfall-Kommunikation (für Senioren): Kurzbefehl für Anruf mit Vorlesen der Position
#1

Moin.

In Deutschland existiert - anders als z.B. Finnland - kein standardisierter Weg eine Positionsangabe an die Notfallzentrale 112 zu übertragen.

Ich halte das für eine sehr wichtige Funktion, insbesondere wenn es um Notfälle geht, die "draußen im Wald" stattfinden, wo es naturgemäß nicht möglich ist seine Position mühelos präzise verbal zu beschreiben.

Nun überlege ich, ob sich so eine Aufgabe (für meine betagten Eltern) zuverlässig mit Hilfe eines Kurzbefehls realisieren lässt.

Ich dachte an das "Vorlesen-Lassen" der Positionsdaten durch Siri, ausgelöst durch einen Druck auf einen Button.

Eine Plan B wäre noch, falls der Verunfallte nicht mehr in Lage wäre klar zu sprechen, dass der Start eines Kurzbefehls den gesamten Anruf an die Notfallzentrale mit voreingestelltem Text und anschließendem Vorlesen auslöst.

Bitte betrachtet dies als eine Skizze und nicht als ausgereifte Idee.

Hat jemand von euch schonmal etwas Vergleichbares realisiert oder über die Aufgabe nachgedacht?

Ich würde mich über Inspiration freuen.

Disclaimer:
Ja, ich weiß, dass es Seniorenhandys und abonnierbare, bezahlte Dienstleister gibt, die 24/7 erreichbar sind.

Aber zunächst möchte ich checken, ob es nicht eine sehr akzeptable Lösung ohne solche Dienstleister gibt.

Danke.
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#2

Die Apple Watch tut so etwas, Siri teilt den Rettungskräften den Standort mit:
https://www.chip.de/news/Apple-Watch-Bes...58406.html
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#3

schau dir mal diese App an... vielleicht wäre das ein Weg.

https://apps.apple.com/de/app/what3words/id657878530

iPhone 14Pro 256 FW 16.5.1 / iPad Pro 2021 WIFI FW 16.5.1  MacBook Pro 16" M1Pro / OSX Monterey
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#4

@René
Die Watch ist ohne Frage ein sinnvolles Mittel für Notfälle, aber sie soll hier nicht Thema sein. Für meine beiden Eltern kommt sie aufgrund des hohen Preises nicht in Frage - auch nicht geschenkt von mir.

Zu Deinem Hinweis: Siri teilt nicht den Rettungskräften, sondern den Notfallkontakten den Standort mit.

(13.09.2019, 09:19)olo schrieb:  schau dir mal diese App an... vielleicht wäre das ein Weg.

https://apps.apple.com/de/app/what3words/id657878530

Solche Apps sind viel zu kompliziert in der Handhabung für Notfälle für die Zielgruppe.

Es muss etwas sein, wass sich durch einen einzigen Schritt (Druck auf einen Button, zur Not auch über ein einzelnes Sprachkommando - aber damit tun sich Ältere eher schwer) auslösen lässt.

iP 12 Pro Max (mit dem jeweils aktuellsten iOS)
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#5

Müsste doch als Kurzbefehl gehen.
SMS vordefinierten, Standort als Variable einfügen und Siri-Kommando hinzufügen.

Und dann im Fall der Fälle z.B. „Hey Siri, Notfall-SMS“ und Siri verschickt die SMS…


Gruß
Macke
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#6

(13.09.2019, 09:21)fermion schrieb:  Zu Deinem Hinweis: Siri teilt nicht den Rettungskräften, sondern den Notfallkontakten den Standort mit.

Hast du dir das Video angesehen?
Ist die Sturzerkennung aktiv, teilt Siri der Notrufnummer in deinem Land deinen Standort mit.
ZUSÄTZLICH: Wird der Standort an den Notfallkontakt per SMS geschickt.
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#7

@René

Danke, ich hatte nur im ersten Teil des Textes gelesen, wo eben stand "und wird an die Notfallkontakte gesendet".

Weiter unten steht:

"Sobald der Anruf entgegengenommen wird, startet die Watch eine automatisierte Nachricht mit den Worten: "Der Besitzer dieser Apple Watch ist schwer gestürzt und reagiert nicht auf die Nachricht auf der Uhr." Anschließend gibt die Computerstimme die Koordinaten des Standortes durch und schätzt einen Suchradius. Die Nachricht wird nach fünf Sekunden nochmal wiederholt. Das ist auch sehr wichtig, da der Mann auf der Leistelle doch sehr verwirrt reagiert und immer wieder "hallo?" fragt. Schließlich sind es die Leitstellen nicht gewohnt, dass sich eine Smartwatch bei ihnen meldet und einen Notfall meldet. "

Das ist exakt das, was ich mir für das iPhone wünsche.

Zumindest solange wir noch digitales Entwicklungsland im Bereich der Notfallzentrale sind, die keine standardisierte schriftliche Positionsübermittlung annehmen kann, sondern - von hinten durch's Knie in's Auge - ein per Computer vorgelesenes längliches Wertepaar. Aber dieser Rant nur am Rand Zwinkern

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#8

soll einfach sein?

Bitte schön: https://www.cares.watch/shop/index.php?h...aYEALw_wcB

iPhone 14Pro 256 FW 16.5.1 / iPad Pro 2021 WIFI FW 16.5.1  MacBook Pro 16" M1Pro / OSX Monterey
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#9

(13.09.2019, 13:20)olo schrieb:  soll einfach sein?

Bitte schön: https://www.cares.watch/shop/index.php?h...aYEALw_wcB

So einfach ist die Lage leider nicht Zwinkern

https://www.cares.watch/pdf/Flyer.pdf


Das Ding kann nur an private Kontakte den Standort weitergeben, nicht jedoch Notruf an 112 absetzen und auch an die Notrufzentrale keinen Positionsdaten übermitteln.

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#10

(13.09.2019, 09:35)McMacke schrieb:  Müsste doch als Kurzbefehl gehen.
SMS vordefinierten, Standort als Variable einfügen und Siri-Kommando hinzufügen.

Und dann im Fall der Fälle z.B. „Hey Siri, Notfall-SMS“ und Siri verschickt die SMS…

Was meinst Du bitte mit "Standort als Variable" einfügen?

Ich habe folgenden Kurzbefehl testweise erstellt:
   

Unter "aktuellem Ort" versteht Apple jedoch nicht die Koordinaten, sondern die Adresse.

Der Kurzbefehl klappt einwandfrei.

Der Verunfallte hätte also schonmal die Möglichkeit seinen Standort, wenn er nicht im Wald ist, entweder per Druck auf einen Button auf dem Homescreen vorlesen zu lassen oder über ein Sprachkommando, wie z.B. "Hey Siri, Standort".
Die Variante per Sprachbefehl würde jedoch zwingend eine Datenverbindung vorraussetzen.

Diese Bedienweise könnte man als Anleitungstext hinten auf das Gerät kleben, als Erinnerungshilfe.

Was mir noch fehlt ist ein Kurzbefehl, der statt der Adresse die Koordinaten ausgibt.

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#11

Nimm einfach den in der Galerie schon vorkonfigurierten Kurzbefehl „Standort teilen“.

Da werden die Koordinaten und ein Link zu Apple-Karten in eine SMS eingefügt.

Geht evtl. auch mit Google-Link. Musst du mal gucken…

Gruß
Macke

Und noch was: Der Kurzbefehl kann auch als Icon auf den Homescreen abgelegt werden.

Wenn er per Tippen darauf ausgeführt wird brauchst du keine Datenverbindung. Die brauchst du nur für „Hey Siri…“


Gruß
Macke
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#12

@Macke
Das Vorlesen einer Karten-URL halte ich für die Notfallzentrale nicht für sinnvoll.

Ich muss einen Weg finden, wie nur die Koordinaten ausgegeben werden.

Nochmal:
Zur Notfallzentrale gibt es in Deutschland keinen standardisierten Kanal für Textnachrichten.

Was ich noch ausprobieren muss:

Ob überhaupt eine Sprachausgabe (ausgelöst durch einen Kurzbefehl) während eines Telefonates für den Gesprächspartner zu hören ist.

iP 12 Pro Max (mit dem jeweils aktuellsten iOS)
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#13

Wenn ich mal meine Meinung zu deinem Vorhaben zu Gehör bringen darf:
Das ist zwar alles sehr nett und löblich was du hier versuchst aber: das Ganze bedingt dass der jenige der verunfallt sein iPhone bei sich trägt und überhaupt noch in der Lage ist dieses zu bedienen/überhaupt daran zu denken.
Somit müsste das System eigentlich voll automatisch reagieren und nicht erst auf eine Eingabe des Benutzers warten.
Des weiteren scheinst du dir keine Gedanken über eventuelle Fehlauslösungen zu machen (Ich sag nur Taschenanrufe). Spätestens nach dem ersten versehentlichen auslösen und einem wirklichen anrücken der Einsatzkräfte wirst du ,wenn du die Rechnung bekommst, darüber noch mal nachdenken. Ich vermute stark dass die Rechnung dann die Anschaffung einer oder zweier Apple Watch amortisieren würde. Ich würde also an deiner Stelle von selbst gebastelten Lösungen absehen. Das vernünftige Lösungen Geld kosten ist nun mal so. Hier sollte man aber definitiv die Gesundheit an die erste Stelle stellen!

Lieber halbwegs richtig als grundlegend falsch ^^
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#14

(16.09.2019, 10:42)SilentGSG schrieb:  Das ist zwar alles sehr nett und löblich was du hier versuchst aber: das Ganze bedingt dass der jenige der verunfallt sein iPhone bei sich trägt und überhaupt noch in der Lage ist dieses zu bedienen/überhaupt daran zu denken.

Völlig richtig.

Zitat:Somit müsste das System eigentlich voll automatisch reagieren und nicht erst auf eine Eingabe des Benutzers warten.

Das wäre die nächste Stufe, ja. Aber es ist nicht leicht, bei so etwas Fehlalarme zu verhindern. Vermutlich müsste bei solchen Systemen zwingend ein vermittelnder Dienstleister zwischen verunfallte Person und Rettungsleitstelle geschaltet werden.


Zitat:Des weiteren scheinst du dir keine Gedanken über eventuelle Fehlauslösungen zu machen (Ich sag nur Taschenanrufe).
Selbstverständlich denke ich darüber nach.

Fünfmal drücken ist jedoch eine sehr guter Schutz gegen Fehlauslösungen.

Ich wundere mich hier im Thread darüber, dass die meisten offenbar ausschließlich "Maximal-"Lösungen der Art "Apple Watch plus 24/7 Dienstleister" in Erwägung ziehen wollen und alles "darunter" ablehnen.

Das Leben ist jedoch nicht schwarzweiß.

Mir geht es um eine Verbesserung der Situation. Die bestmögliche Lösung kommt vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, falls meine Eltern sich dafür öffnen.

Aber ich bin nah am Aufgeben meiner Idee.

Denn gerade habe ich durch Ausprobieren festgestellt, dass per Siri vorgelesene Texte nicht vom Konversationspartner beim Telefonieren gehört werden können.

Damit ist meine Idee hinüber.

Die Übermittlung von GPS-Positionsangaben an die Rettungsleitstelle scheint eine zur Zeit unlösbare Aufgabe zu sein.

Ich habe gerade - ohne Erfolg - versucht mich mit jemandem im Bundesgesundheitsministerium zu verbinden zu lassen, der für das Thema zuständig ist.

An die Rettungsleitstelle in Bielefeld, wo mein Vater wohnt, habe ich eine schriftliche Anfrage gesendet um überhaupt mal zu erfahren, ob sie mit einem vorgelesenen Wertepaar der Koordinaten "was anfangen können".

Nächstes Jahr soll - eventuell, vielleicht, möglicherweise - eine Notfallapp vom Bund herausgegeben werden.

Siehe dazu auch:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/074/1907407.pdf

https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrich...-app-90631


Da die Einführung Ländersache ist, werden sicher bis dahin noch viele
Jahre vergehen Zwinkern

Die administrativen Prozesse sind völlig ungeeignet und veraltet, das
ist wirklich frustrierend, dies in den diversen Bereichen (immer
wieder) ansehen zu müssen.


Ich werde noch eine schriftliche Anfrage an das Abgeordnetenbüro von
Herrn Minister Spahn stellen.

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#15

(16.09.2019, 08:45)fermion schrieb:  @Macke
Das Vorlesen einer Karten-URL halte ich für die Notfallzentrale nicht für sinnvoll.

Ich muss einen Weg finden, wie nur die Koordinaten ausgegeben werden.


Guck dir die SMS mal an. In der SMS stehen die Koordinaten.


Gruß
Macke

Ansonsten vielleicht mit dieser App:

Einfach hier von Blue Blink One, SL
https://apps.apple.com/de/app/einfach-hier/id463886482

App starten und Koordinaten und Adresse ablesen und bei Bedarf versenden.


Gruß
Macke
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#16

@fermion
Also ich weiß ja nicht warum du in Verbindung mit der Apple Watch noch einen separaten Dienstleister erwähnst aber notwendig ist das nicht.
Des weiteren macht eine solche Lösung nur mit einem Gerät Sinn was wirklich dauerhaft am Körper getragen wird. Das iPhone schließlich da einfach mal komplett aus.
Bestes Beispiel (und ich glaube auch am häufigsten vorkommendes Ereignis): Person stürzt zu Hause und ist entweder gleich bewusstlos oder zumindest so schwer gestürzt dass entsprechende Person selber nicht mehr bis zum Telefon kommt. Wie soll dir deine Lösung da helfen?

Oder bei Stürzen die nur Folge eines vorangegangenen Ereignisses (Herzinfarkt, Schlaganfall ....)? Hier werden die wenigsten betroffenen Person überhaupt noch in der Lage sein irgendeine Aktion auszuführen.

Und genau hier greift die Funktion der Apple Watch: sie stellt einen Sturz fest (die Ursache für den Sturz ist dabei völlig uninteressant). Sollte die betroffene Person sich nicht in einem bestimmten Zeitraum wieder bewegen so löst die AW einen akustischen Alarm aus und sendet an dessen Ende eine SMS an die Notfallkontakte und setzt einen automatischen Anruf an die Notrufzentrale ab. Das nur mit einem iPhone umzusetzen ist mMn völlig Sinnfrei und sicherlich auch nicht möglich ....

In einem Punkt bin ich aber völlig bei dir: Wir (Deutschland / Europa) braucht endlich ein einheitliches genormtes Notfall-Management System. Dies müsste dann auch per Gesetzt so festgeschrieben werden das Geräte wie Autos / Smartphones od. Wearables (ab einem bestimmten Funktionsumfang) nur noch zugelassen werden sofern diese Systeme nachweislich implementiert werden.

Lieber halbwegs richtig als grundlegend falsch ^^
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#17

(16.09.2019, 12:54)McMacke schrieb:  
(16.09.2019, 08:45)fermion schrieb:  @Macke
Das Vorlesen einer Karten-URL halte ich für die Notfallzentrale nicht für sinnvoll.

Ich muss einen Weg finden, wie nur die Koordinaten ausgegeben werden.


Guck dir die SMS mal an. In der SMS stehen die Koordinaten.

Danke. Aber die Rettungsleitstellen sind in Deutschland nicht per SMS erreichbar.

Der einzige Weg Positionsdaten an sie zu übermitteln ist also das "Vorlesen" während eines Gespräches.

Leider ist von Siri Vorgelesenes nur für den Anrufenden, nicht aber für den Angerufenen hörbar.

Ob es einen Weg gibt, dass auch der Angerufenes es hören kann, weiß ich nicht.

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#18

(16.09.2019, 14:41)SilentGSG9 schrieb:  @fermion

Bestes Beispiel (und ich glaube auch am häufigsten vorkommendes Ereignis): Person stürzt zu Hause und ist entweder gleich bewusstlos oder zumindest so schwer gestürzt dass entsprechende Person selber nicht mehr bis zum Telefon kommt. Wie soll dir deine Lösung da helfen?

Oder bei Stürzen die nur Folge eines vorangegangenen Ereignisses (Herzinfarkt, Schlaganfall ....)? Hier werden die wenigsten betroffenen Person überhaupt noch in der Lage sein irgendeine Aktion auszuführen.
Ich stimme Dir völlig zu, dass in solchen Fällen ein Gerät wie die Apple Watch nützlich ist. Ohne Frage.
Da mein Vater so etwas zu Zeit jedoch weder anschaffen will noch sich schenken lässt, scheidet es aus.
Es geht also um andere Arten von Notfällen.



Zitat:In einem Punkt bin ich aber völlig bei dir: Wir (Deutschland / Europa) braucht endlich ein einheitliches genormtes Notfall-Management System. Dies müsste dann auch per Gesetzt so festgeschrieben werden das Geräte wie Autos / Smartphones od. Wearables (ab einem bestimmten Funktionsumfang) nur noch zugelassen werden sofern diese Systeme nachweislich implementiert werden.

Das sehe ich genau wie Du.
Da wir miserable administrative Prozesse in Deutschland haben, wird sowas sicher mindestens weitere 10 Jahre dauern.

Ich hatte hier ja schon die Bundestagsdrucksache zum Thema gepostet. Seit 2013 ist das Ganze bei den Behörden anhängig.

Zusätzlich frustrierend ist: die Einführung solcher Technologien würde fast nichts kosten.

In einem Artikel in einem Rettungssanitätermagazin war die Rede von Litauen, wo die Einführung für das ganze Land 50.000 € gekostet habe.

Aber mit unserer bekloppten Zuständigkeit der Bundesländer für eigentlich bundesweite Aufgaben wird das alles nicht 10 sondern 20 Jahre dauern.

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#19

Guck mal, in Berlin gibt es z.B. die Möglichkeit einen Notruf direkt als SMS zu senden:

https://www.berlin.de/polizei/_assets/se...edigte.pdf

Das wärs doch…


Gruß
Macke
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#20

@McMacke
Danke für den Hinweis.

Vielleicht kann man diesen Kanal der Polizei Berlin tatsächlich sinnvoll verwenden. Ich bin noch nicht sicher.

Denn von der Intention richtet sich der Kanal an Hörgeschädigte, die problemlos per SMS kommunizieren können. Sie können also auch per SMS Rückmeldung geben.

Mein Vater kann diesen Kanal überhaupt nicht bedienen.

Man müsste sich einen speziellen, klaren einbettenden Text überlegen.

Irgendwas wie
***
Ich bin nicht hörgeschädigt und habe gerade telefonisch 112 über meinen Unfall informiert. Weil die Rettungsleitstelle keinen Text empfangen kann, sende ich Ihnen auf diesem Weg meine präzisen Positionsdaten. Bitte übermitteln Sie diese an die Rettungsleitstelle.

.... Positionsdaten ...

Ich bin 82 Jahre alt und kann leider nicht per SMS antworten. Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte telefonisch.

Meine Blutgruppe lautet: ...
Allergien habe ich keine.
Regelmäßig nehme ich folgende Medikamente ein: ...

Die Kontaktdaten meiner beiden Kinder lauten: ...
***

Natürlich müsste ich noch checken, ob die Bielefelder Polizei, dort ist mein Vater wohnhaft, etwas Vergleichbares bietet.

Meine Anfrage an das Abgeordnetenbüro von Minister Jens Spahn zum Entwickungsstand der bundesweiten Notfall-App ist eben raus.
Bin gespannt, was ich als Antwort erhalte.
Bezogen habe ich mich bei der Anfrage auf die Bundestagsdrucksache:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/074/1907407.pdf

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