19.06.2008, 17:35
Vielleicht noch mal zum Upgrade, erschienen in der HAZ:
Hannover. Nur acht Monate nach dem Verkaufsstart des Vorgängermodells in Deutschland kommt schon die Neuauflage des Multimediahandys iPhone auf den Markt.
von Helmuth Klausing
„Endlich hat es fast alles, was wir uns schon zum Marktstart gewünscht hätten“, sagt Branchenkenner Uwe Baltner vom Onlinemagazin „Xonio“. Vor allem kann das iPhone 3G nun auch das UMTS- und HSDPA-Netz zum schnellen Datentransport nutzen, was für andere Handys längst Standard ist.
Ab 11. Juli bietet wieder die Deutsche Telekom exklusiv das neue Handy des US-Computerkonzerns Apple in Deutschland an. Doch kostete das erste Modell im November vergangenen Jahres noch bis zu 499 Euro, müssen die Kunden für das neue, technisch aufgewertete Gerät nun deutlich weniger bezahlen: Das iPhone 3G mit acht Gigabyte Speicherplatz ist für Preise zwischen einem und 169,95 Euro zu bekommen, die Variante mit 16-Gigabyte-Speicher kostet zwischen 19,95 und 249,95 Euro.
Je niedriger der Kaufpreis ist, desto höher fällt allerdings die monatliche Grundgebühr des dazugehörigen Mobilfunkvertrags aus. Die Telekom-Tochter T-Mobile übernimmt das Tarifgefüge des Vorgängermodells unverändert auch für das iPhone 3G.
Danach beträgt die Grundgebühr zwischen 29 und 89 Euro je Monat. Die Tarife umfassen zwischen 50 und 1000 Gesprächsminuten, die ohne gesonderte Berechnung abtelefoniert werden können. Die Vertragslaufzeit beträgt in jedem Fall 24 Monate. Ab 49 Euro Grundgebühr gibt es zudem einen Pauschaltarif für den Datenverkehr.
Für Bestandskunden, die bereits ein iPhone von T-Mobile besäßen, werde es möglich sein, gegen Aufpreis das neue Modell vor Ablauf der Vertragslaufzeit zu erhalten, hieß es. Details nannte T-Mobile am Montag aber noch nicht.
Apple-Chef Steve Jobs hatte das iPhone 3G vor einer Woche in den USA vorgestellt, wo das Gerät ebenfalls vom 11. Juli an verkauft werden soll. Damit sei das alte iPhone zum Auslaufmodell degradiert worden, sagte Baltner.Doch auch das neue Gerät lasse Wünsche offen, erklärt der Experte: Erneut könnten Kunden das iPhone nur zusammen mit einem teuren Vertrag erwerben, die Kamera schieße Fotos immer noch in magerer Zwei-Megapixel-Auflösung. Videoaufnahmen und Videotelefonie seien nicht möglich, und statt eines Metallgehäuses habe das iPhone nun einen Mantel aus Plastik.
Den Preisrutsch für das Gerät erklären Branchenkenner mit vor allem in Europa enttäuschenden Verkaufszahlen. Nun ziele der Konzern auf den Massenmarkt und verzichte auf eine Umsatzbeteiligung an den Handyverkäufen, sagte Baltner. „Stattdessen kassiert Apple hohe Subventionen von den Netzbetreibern.“
Hannover. Nur acht Monate nach dem Verkaufsstart des Vorgängermodells in Deutschland kommt schon die Neuauflage des Multimediahandys iPhone auf den Markt.
von Helmuth Klausing
„Endlich hat es fast alles, was wir uns schon zum Marktstart gewünscht hätten“, sagt Branchenkenner Uwe Baltner vom Onlinemagazin „Xonio“. Vor allem kann das iPhone 3G nun auch das UMTS- und HSDPA-Netz zum schnellen Datentransport nutzen, was für andere Handys längst Standard ist.
Ab 11. Juli bietet wieder die Deutsche Telekom exklusiv das neue Handy des US-Computerkonzerns Apple in Deutschland an. Doch kostete das erste Modell im November vergangenen Jahres noch bis zu 499 Euro, müssen die Kunden für das neue, technisch aufgewertete Gerät nun deutlich weniger bezahlen: Das iPhone 3G mit acht Gigabyte Speicherplatz ist für Preise zwischen einem und 169,95 Euro zu bekommen, die Variante mit 16-Gigabyte-Speicher kostet zwischen 19,95 und 249,95 Euro.
Je niedriger der Kaufpreis ist, desto höher fällt allerdings die monatliche Grundgebühr des dazugehörigen Mobilfunkvertrags aus. Die Telekom-Tochter T-Mobile übernimmt das Tarifgefüge des Vorgängermodells unverändert auch für das iPhone 3G.
Danach beträgt die Grundgebühr zwischen 29 und 89 Euro je Monat. Die Tarife umfassen zwischen 50 und 1000 Gesprächsminuten, die ohne gesonderte Berechnung abtelefoniert werden können. Die Vertragslaufzeit beträgt in jedem Fall 24 Monate. Ab 49 Euro Grundgebühr gibt es zudem einen Pauschaltarif für den Datenverkehr.
Für Bestandskunden, die bereits ein iPhone von T-Mobile besäßen, werde es möglich sein, gegen Aufpreis das neue Modell vor Ablauf der Vertragslaufzeit zu erhalten, hieß es. Details nannte T-Mobile am Montag aber noch nicht.
Apple-Chef Steve Jobs hatte das iPhone 3G vor einer Woche in den USA vorgestellt, wo das Gerät ebenfalls vom 11. Juli an verkauft werden soll. Damit sei das alte iPhone zum Auslaufmodell degradiert worden, sagte Baltner.Doch auch das neue Gerät lasse Wünsche offen, erklärt der Experte: Erneut könnten Kunden das iPhone nur zusammen mit einem teuren Vertrag erwerben, die Kamera schieße Fotos immer noch in magerer Zwei-Megapixel-Auflösung. Videoaufnahmen und Videotelefonie seien nicht möglich, und statt eines Metallgehäuses habe das iPhone nun einen Mantel aus Plastik.
Den Preisrutsch für das Gerät erklären Branchenkenner mit vor allem in Europa enttäuschenden Verkaufszahlen. Nun ziele der Konzern auf den Massenmarkt und verzichte auf eine Umsatzbeteiligung an den Handyverkäufen, sagte Baltner. „Stattdessen kassiert Apple hohe Subventionen von den Netzbetreibern.“