08.07.2009, 10:41
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Geniestreich oder Größenwahn? Google strickt ein "Betriebssystem light"
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Geniestreich oder Größenwahn? Google strickt ein "Betriebssystem light"
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Wie inzwischen mehrere Onlinedienste übereinstimmend berichten, plant Google, ein neues Betriebssystem auf den Markt zu bringen. Dieses solle "rund um den Chromebrowser" gestrickt werden und zunächst auf Netbooks zum Einsatz kommen. Ob Google damit den Markt der Betriebssysteme aufmischen will, ist zunächst offen.
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"Wenn's dem Esel zu wohl wird, dann wagt er sich auf's Eis." So lautet ein altes Sprichwort, das sich einem unwillkürlich aufdrängt. Mit einem neuen Betriebssystem dringt Google in den angestammten Markt von Microsoft ein, das es bis heute nicht geschafft hat, ein echtes "Windows-light" auf den Markt zu werfen. Im Gegenteil: Mit Aufkommen der Netbooks und der daraus resultierenden Notwendigkeit, ein schlankes System zur Verfügung zu haben, hat Microsoft seinem Windows XP nochmals frisches Leben eingehaucht und den Support entgegen ursprünglicher Planungen verlängert.
Genau hier soll Chrome-OS ansetzen: Es wird ein schlankes System rund um den hauseigenen Browser. Wie viele Komponenten eines "echten" Betriebssystems eingebunden werden, ist noch nicht klar. Google kann sich aber auf Grund geringer Marktanteile das erlauben, was Microsoft verboten ist: Browser und Betriebssystem zu verheiraten. So soll ein Netbook bereits wenige Sekunden nach dem Einschalten im Internet eingeloggt sein.
Der Grund, dass Microsoft vor vielen Jahren das Internet regelrecht verpennt hat, beflügelte andere Hersteller, eigene Browser zum Erfolg zu bringen. Doch bei den Betriebssystemen sieht das anders aus. Hier hält Microsoft einen Marktanteil von 80%. Ob also alternative Anbieter, wie Google, alleine mit ihrer Marktmacht im Internet ein eigenes Betriebssystem erfolgreich vermarkten können, darf bezweifelt werden. Dazu muss auch gesagt werden, dass Google der Wind derzeit mächtig ins Gesicht weht. Man erinnert sich z.B. an die eindeutige Produkt-ID, die aus Chrome nur mittels Hacks entfernt werden konnte. Die Überwachungs- und Kontrollwut von Google steht in der öffentlichen Meinung der von Microsoft in nichts mehr nach. Zudem hat Google den Schlüssel zur effektiven Werbung im Internet in der Hand.
Wie gut das Betriebssystem ist, wird man sehen. Wieviel Vertrauen potentielle Nutzer einem Google-OS aber entgegenbringen, wird spannend zu sehen. Hiervon wird es abhängen, ob das System ein Erfolg wird oder floppt.
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Genau hier soll Chrome-OS ansetzen: Es wird ein schlankes System rund um den hauseigenen Browser. Wie viele Komponenten eines "echten" Betriebssystems eingebunden werden, ist noch nicht klar. Google kann sich aber auf Grund geringer Marktanteile das erlauben, was Microsoft verboten ist: Browser und Betriebssystem zu verheiraten. So soll ein Netbook bereits wenige Sekunden nach dem Einschalten im Internet eingeloggt sein.
Der Grund, dass Microsoft vor vielen Jahren das Internet regelrecht verpennt hat, beflügelte andere Hersteller, eigene Browser zum Erfolg zu bringen. Doch bei den Betriebssystemen sieht das anders aus. Hier hält Microsoft einen Marktanteil von 80%. Ob also alternative Anbieter, wie Google, alleine mit ihrer Marktmacht im Internet ein eigenes Betriebssystem erfolgreich vermarkten können, darf bezweifelt werden. Dazu muss auch gesagt werden, dass Google der Wind derzeit mächtig ins Gesicht weht. Man erinnert sich z.B. an die eindeutige Produkt-ID, die aus Chrome nur mittels Hacks entfernt werden konnte. Die Überwachungs- und Kontrollwut von Google steht in der öffentlichen Meinung der von Microsoft in nichts mehr nach. Zudem hat Google den Schlüssel zur effektiven Werbung im Internet in der Hand.
Wie gut das Betriebssystem ist, wird man sehen. Wieviel Vertrauen potentielle Nutzer einem Google-OS aber entgegenbringen, wird spannend zu sehen. Hiervon wird es abhängen, ob das System ein Erfolg wird oder floppt.