(14.11.2009, 22:18)sutadur schrieb: Was macht es aus? Was geht besser?
Hi,
nun, das geht schon nach dem Auspacken los.
Bei der vorinstallierten Software handelt es sich um Vollversionen. Das ist nichts zu sehen von "Light-" oder "Demo-" Software. Die mitgelieferten Anwendungen aus dem iLife Paket ermöglichen sofort ein produktives Arbeiten. Mit iPhoto, Garage Band, iMovie, etc. ist ein weiter Bereich an Anwendungen abgedeckt. Für ein "komplettes" System fehlt eigentlich nur ein Office Paket. Da hat man die Auswahl zwischen iWork von Apple (benutze ich selbst), dem kostenlosen Neo- bzw. Open-Office. Sogar MS bietet ein Office Paket für den Mac an.
Für kompatible Zusatzhardware gibt es kein Treibergesuche, kein Gepatche. Einfach anstecken, läuft.
Was funktioniert, funktioniert n.m.E.
immer. Phänomene, die mir unter Windows oft den letzten Nerv raubten, wie z.B. Hardware, die nur nach dem 3. Neustart nutzbar war, habe ich am Mac noch nicht kennen gelernt.
In bin vor mehr als eine Jahr umgestiegen. Das System wurde in dieser Zeit weder langsamer, noch ist es jemals im Betrieb abgestürzt.
Das Wettrüsten zwischen Viren-, Spyware-, Trojaner-, etc. Programmierern und den Entwicklern von Gegenmassnahmen hat für mich keine Bedeutung mehr.
Der Aufbau ist m.A.n. logischer. Um z.B. ein Programm zu deinstallieren muss ich nicht in "Systemsteuerung/Progamme uns bla.../" eine Liste laden und die Anwendung deinstallieren (was gelegentlich auch schon andere Programminstallationen unbrauchbar gemacht hat), sondern ich ziehe die Anwendung aus dem "Programme" Ordner einfach in den Papierkorb. Ein ungutes Gefühl bleibt dabei nicht zurück. Denn ich habe am Mac keine Registry, die bereinigt werden müsste, und es bleiben kaum Dateileichen zurück. Schon gar keine, die mit anderen Programmen interferrieren.
Vom Auspacken eines neuen Mac, bis zum betriebsfertigen Zustand als Mediacenter, vergehen etwa 3 Stunden. Dann klappt aber wirklich auch alles, incl. DVB-C und EPG. Dank Plex, einer kostenlosen Mediacenter Software, brauche ich noch nicht mal irgendwelche Codecs suchen und installieren.
Das sind nur einige Beispiele. Würde ich alles aufzählen, dann hättest Du vermutlich einige Tage lang zu lesen. Andere User könnten sicher noch weitere Vorzüge beisteuern. Jeder hat halt so seine Schwerpunkte.
Ich schreibe dieses Posting übrigens auf einem HP Netbook mit Windows 7. Win 7 ist eine gute Sache. Das Netbook wurde ursprünglich mit Vista geliefert. Damit war es praktisch kaum zu gebrauchen. Leider hat das HP Book eine VIA C7 CPU, sodass Mac OS nicht darauf läuft, sonst...
Anyway, ich würde Dir den Gang in einen Apple Store empfehlen. Dort kannst Du den Mac in Ruhe ausprobieren und erhältst auch noch eine kompetente Beratung.
Der höhere Anschaffungspreis relativiert sich recht schnell wieder, wenn ich meine geschonten Nerven und die gesparte Zeit mit einbeziehe. Wenn man nur von den nackten Zahlen ausgehen möchte, da kann ich Dir sagen das mein Windows Mediacenter auch nicht billiger war. Wenn man ein optisch ansprechendes, leises und zuverlässiges System haben möchte (Wohnzimmertauglich), dann muss man auch im PC Bereich tief in die Tasche greifen.
OK, ich hoffe, das wird nicht als Windows Bashing verstanden. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Aber am Mac überwiegen für mich eindeutig die Vorteile.
Gruss
lifeflow