Big Purge bei Apple: Warum euer Online-Game plötzlich nicht mehr funktionieren könnte
Artikel wurde aktualisiert am 08.08.2018
Schon vor einer Weile hatte Apple angekündigt, Schluss mit veralteten Apps im App Store zu machen, die nicht mehr den aktuellen Richtlinien entsprechen oder nicht mehr funktionieren. Jetzt wurde aus der Ankündigung Ernst. Weltweit wurden bereits etwa 50.000 Programme gelöscht, wie das App Marktforschungsunternehmen SensorTower aktuell ermittelte.
Stark betroffen: Spiele für iPhone und iPad
In den letzten Monaten wurden im Schnitt nur etwa 14.000 App-Programme aus dem Store entfernt, die von Apple nicht mehr weiter geduldet wurden. Anfang September hatte das Unternehmen die große Lösch-Kampagne bereits angekündigt. Bis zum 7. September 2016 lief die Frist für Entwickler, ihre Apps auf den neusten Stand zu bringen. Auch dürfen App-Namen zukünftig nur noch 60 Zeichen lang sein. Wer diese Frist ungenutzt verstreichen ließ, muss nun mit einer Löschung seines Programmes rechnen. Mit diesem Vorgehen möchte Apple erreichen, dass möglichst alle Applikationen für das neuste Betriebssystem optimiert sind. Vor allem Spiele sind von der Aufräum-Aktion betroffen.
Problematisch: Viele alte Apps werden noch benutzt
Das Anliegen des Unternehmens aus Cupertino ist klar: Der App Store soll nicht zu einem Friedhof für veraltete, ungenutzte und unsichere Programme werden. Auf der anderen Seite werden viele ältere Programme noch genutzt, auch wenn sie nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Betroffen sind unter anderem Programme, die mit einem reinem 32-Bit-Code ausgestattet sind. Sie bremsen die mittlerweile 64-Bit-Basis aus. Dennoch: Wir freuen uns über ein wenig mehr Übersicht im aktuell 2 Millionen-App-starken Store.