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iCloud-Streit: VoIP Anbieter verklagt Apple
#1

[Bild: zvo3yzkqgwm49tvusd97.jpg]

Ein amerikanischer VoIP Anbieter namens iCloud Communications verklagt Apple wegen des auf der WWDC vorgestellten Internetdienstes iCloud.
Die Klage wurde bereits in Bezirksgericht von Arizona eingereicht und bezieht sich auf die Verletzung des Markenzeichens des VoIP Anbieters.

Zitat:The goods and services with which Apple intends to use the 'iCloud' mark are identical to or closely related to the goods and services that have been offered by iCloud Communications under the iCloud Marks since its formation in 2005

Durch Apples Vorstellung des iCloud Dienstes und der damit verbundenen Werbung assoziiert man den Namen iCloud natürlich mit Apple und nicht mit dem VoIP Anbieter.

iCloud Communications führt auch in der Klage an, dass dies nicht der erste Verstoß seitens Apple ist, denn schon vorher gab es Rechteverletzung wie zum Beispiel The Beatles Apple Corps, McIntosh Labs oder auch der Comicfigur Mighty Mouse.

Als Wiedergutmachung möchte iCloud Computing "alle monetären Schäden ersetzt" bekommen, ebenso wie die sofortige Einstellung der Nutzung des Namen iCloud in jeglicher Form.
Wahrscheinlich wird dies in einer Abfindung bzw. mit einem Vergleich enden - bedenkt, wie viel Geld, alleine 4,5 Millionen Dollar für die Domain iCloud.com, Apple bereits in das Projekt investiert hat und welches Kapital dort noch verfügbar ist.

via
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#2

Ich frage mich immer, wieso man das nicht vorher klärt. Wofür haben solche Firmen eine eigene Rechtsabteilung? Wird sicher nicht günstig für Apple.
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#3

Das verstehe ich auch nicht! Da muss man doch noch nicht mal Jurist sein, um die Folgen ab zu sehen. Manchmal denke ich, das gehört alles zu Strategie von Apple.
Genau wie die Empfangsprobleme beim iPhone 4. Durch die ständige Aufmerksamkeit wurden am Ende sicher mehr Geräte verkauft, als hätte man einfach ein fehlerfreies Gerät angeboten!

Was Marketing und Strategie angeht, ist Apple schon nahe an der Perfektion.
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#4

Die Quadratur der Dämlichkeit!

Hey Steve, bleib doch einfach bei MobileMe!
Kennt jeder und ist einprägsam... iDisk ist ebenfalls seit Jahren etabliert....
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#5

Sehe das genau so wie @gado. Ist das irgendwie bei Apple normal? Können die sich keine eigenen Namen aussuchen? FaceTime gab es auch schon vorher: http://FaceTime.com
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#6

Auf der anderen Seite bekommt die VoIP Firma iCloud (von der ich noch was gehört habe) unbezahlbare Gratiswerbung und von Apple eine Millionenabfindung...
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#7

Apple könnte iCloud Communications auch einfach kaufen 
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#8

Hat alles immer zwei Seiten, mal ehrlich, wer kannte denn die Firma VoIP Service iCloud vorher?
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#9

@Ratio: ein Schelm, wer Böses dabei denkt.... Smiley
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#10

Apples Rechtsabteilung ist sicher nicht unfähig. Das sind Kosten die im Vorfeld einfach bewusst einkalkuliert werden. Peanuts im Vegleich zum Umsatz den Apple mit iCloud generiert.
Einen gewissen Werbeeffekt hat Apple dadurch ja auch, man bleibt schliesslich im Gespräch und macht iCloud in der Masse bekannt ohne groß dafür werben zu müssen.
Man weiß auch nicht was im Vorfeld bereits mit dem Kläger diskutiert wurde. Evtl. sagt man sich bei Apple einfach "na gut, dann auf die harte Tour"
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#11

Genau Apple ist sicher nicht blöd, die wissen schon was sie tuen, und wie man mehr von sich hören lässt, als wenn man nicht gewisse Sachen macht.
Marketingmäßig sind sie Top. Glaube kaum das die VoiP-Firma eine Chance vor Gericht hat, denn die Richter werden sich vor Apple fürchten, und wenn das nicht bekommen sie Apple-Sachen in Werte von 100.000 oder mehr. Die wissen schon was sie tun.
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#12

Tja Pech für Apple.

Sollen sie halt zahlen. Genug Geld haben die ja. Ein paar Milliönchen locker machen und gut ist.
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#13

Das stimmt Apple wird sicher nicht als Verlierer aus der Sache gehen! Apple zahlt kleine Abfindung zB. 10mio, dann freut sich der VoIP Anbieter. Und apple lacht sich ins Fäustchen und generiert damit das paar hundert Rache an Gewinn. Und nebenbei gute Marketing strategi denn man bleibt durch sowas im gespräch und bekommt noch kostenlose paplisiti in den Nachrichten

Die wissen wies geht
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#14

(11.06.2011, 10:34)Vanek schrieb:  Glaube kaum das die VoiP-Firma eine Chance vor Gericht hat, denn die Richter werden sich vor Apple fürchten, und wenn das nicht bekommen sie Apple-Sachen in Werte von 100.000 oder mehr. Die wissen schon was sie tun.

Ich glaube, du hast zu viele Krimis angeschaut Wink
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#15

Am Ende wird's eine win:win Situation für beide sein.
Apple zahlt x Milionen Abfindung, die dem Unternehmen nicht wehtun und iCloud Communications ist finanziell saniert.
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#16

Nein Xenia habe ich nicht, ich weiß schon von was ich rede, Bestechungen etc. gibt es auch in Österreich und Deutschlandgenug, auch wenn es sehr gerne verschwiegen wird. In den USA ist das nicht anders, sogar schlimmer.
Im endefekt will ja VoiP-Betreiber saniert werden, ein paar Millionen und sie akzeptieren Apples neuen Weg, denn Apple wird selbst kaum mehr den Namen ändern, das würde nicht gut aussehen.
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#17

Ist schon ziemlich naiv zu glauben, dass Apple nicht wusste, dass da jemand mit den Namen iCloud existiert. Ich bin mir auch sicher, dass ist alles bewusst einkalkuliert. Die Frage ist doch eher, warum Apple bei der Bezeichnung iCloud geblieben ist. Vielleicht wieder so eine persöhnliche Sache des Herrn Jobs. Auch wenn es nicht viel Geld für Apple ist, bleibt es immer noch ein Unternehmen, dass möglichst Kostensenkend arbeiten wird.
Und hier handelt es sich allemal um vermeidbare Aufwendungen. vielleicht verbuchen sie es ja aber wirklich unter Werbung. So eine Klage gegen Apple verbreitet sich sicherlich sehr fix. Prozessausgang ist dabei ja völlig egal.
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#18

Kennt ihr noch den unsäglichen Windows Werbespot mit der pseudocoolen Hausfrau, die die ach so schrecklichen Familienfotos zur Retusche in "KLAOD" schickt....?

Gruselig und so ist bei mir iCloud schon assoziiert....
MobileMe wäre/ist definitiv der geschmeidigere Namen und einzigartig dazu...

*Kopfkratz*
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#19

Das die Richter sich vor Apple fürchten ist schon sehr abenteuerlich und unwahrscheinlich. Apple geht ja nicht generell als Gewinner aus Prozessen heraus.

Die Frage ist vielmehr war der ursprüngliche Betreiber von iCloud.com nicht schon früher da als iCloud Communications oder hat sich gar die Namensrechte schon sichern lassen. In dem Fall gingen die Namensrechte durch die Ablösesumme der URL ohnehin an Apple und iCloud Communications hätte sich mit der Klage sogar ein Ei gelegt das unter Umständen sehr teuer wird.
Schließlich hätte iCloud Communications die Klage ja auch schon gegen die ursprünglichen Betreiber anstreben können hat es aber nicht getan.

Warten wir mal ab, wird spannend.
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#20

iCloud Communications war keinesfalls der Besitzer der Domain iCloud.com. Diese war im Besitz einer schwedischen Firma und Apple hat dies kostengünstig für nur 4,5 Mio. Dollar erworben.
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