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Mich ärgert die Preiserhöhung schon ein klein wenig. Preiserhöhungen sind immer doof. Es regt mich schon eher auf das die Preise wie hier zu lesen war, offensichtlich nicht erhöht wurden. Was mich aber richtig ankotzt, ist die Art und Weise wie Apple das gemacht hat. Einfach so. Ohne ein Wort darüber zu verlieren. Ohne Ankündigung. Das finde ich total Mies.
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Es war schon immer so, das in den USA die Preise immer anders (meinst niedrieger) waren. Überlegt mal, was die für Benzin zahlen. Wirtschaftlich geht es den USA nicht so rosig wie uns Europäern, Apple wäre schön blöd, wenn die dort nun auch die Preise erhöhen, weil dann er Umsatz einbrechen würde. Um dann wieder es zu regulieren, müsste Apple die Preise dann irgendwann wieder senken und das machen die bekanntlich nicht. Gibt es eigentlich eine Analyse, wie viel Apps, Songs etc in USA und in Europa über den App-Store/iTunes verkauft werden? Wäre mal interessant zu sehen, wie da die Verhältnisse sind.
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Hättest du dich dann seelisch darauf vorbereitet, Rhamsch? Echt lustig was man hier so liest...
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26.10.2012, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2012, 16:59 von
funky.)
das hat nix mit akademisierung zu tun...
deine beispielrechnung kann aber nur falsch sein, da sie eben nicht nachvollziehbar ist... sie beinhaltet eben keine (bzw. zu wenig) der zu berücksichtigen variablen.
der markteinbruch für "kleinanbieter" ist allerdings eine rein logische konsequenz, da diese keinen möglichkeiten der preiskorrektur haben.
bleiben wir bei der taschenlampen app (ich bitte dies NICHT als rechenbeispiel zu sehen, sondern als logisches fazit)
der käufer a setzt sich einen betrag b, um die zu ihm passende taschenlampenapp zu finden.
also probiert er sich durch den store bis summe b aufgebraucht ist. die entscheidung welche apps er kauft, wird beeinflusst durch die beschreibung, den persönlichen vorlieben, sicher nicht unwesentlich durch appstore rezensionen und vielen anderen faktoren.
bisher konnte sich a die summe x an apps anschauen, bevor b aufgebraucht war. nun bekommt er für b natürlich wesentlich weniger möglichkeiten. die faktoren werden also zunehmend wichtiger.
natürlich waren immer developer betroffen, die ihre produkte nicht in den summen x der käufer platzieren konnten, durch die plötzliche (nicht unwesentliche) erhöhung des kaufpreises und der wirtschaftlich bedingten stagnation von x, bleiben aber immer weniger möglichkeiten entwickler.
gerade für neue apps wird die luft entsprechend dünner, da die faktoren (u.a. die bewertungen) nicht (oder nicht alle) vorhanden sind.
apple verstärkt das ganze dadurch, dass im appstore auf den iDevices keine sortierung nach neuerschenungen mehr möglich ist (nur nach datum von ausgewählten highlights, aber eben nicht von allen).
die abstinenz im appstore (welches neue app taucht schon in den highlights auf) und der gestiegene preis macht zufallsinteresse und spontankauf unwahrscheinlicher und wird als konsequenz den appstore für entwickler durch sinkende einnahmen unattraktiver machen.
für apple ist dies kein verlust, da der verkauf von apps wahrscheinlich recht stabil bleiben wird. für neue und/oder nichtetablierte entwickler wird es aber schwerer und es werden immer mehr entwickler "von der schippe" fallen.
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@Qiuu
Das stimmt nicht ganz, ich habe vorher auch so gerechnet und mich geärgert aber da steckt folgender Fehler drin:
Ich greife mal dein Beispiel auf
EU Preis für MBP 1249€ US Preis 1199$
Im EU Preis stecken 19% MWS der US Preis ist aber noch ohne Steuern.
Was Apple interessiert sind die Preise ohne Steuern, denn die kassiert Papa Staat und nicht Apple also 1249 - 19%MWS umgerechnet in US Dollar = 1315$
Sind zwar immer noch 115 $ (ca. 88€) Unterschied aber nicht mehr die 400$ wie man meint.
Gruß
ExPalm
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wenn du ein logikloch findest, bin ich gaaaaaanz ohr
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26.10.2012, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2012, 16:55 von
newdesign99.)
Wann werdet ihr begreifen das der angebissene Apfel der alleinige Messias der Elektronik Welt ist.
Also kniet in ehrfurcht nieder und huldigt den Apfel.
Und wenn das iPhone 6 5000€ kostet habt ihr es gefälligst zu kaufen.
Die Sekte Apple muss ja auch von etwas leben.
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Du setzt ein bestimmtes kaufverhalten beim Käufer voraus. So agieren aber die wenigsten Käufer grade im Bereich der Niedrigpreis Apps.
Wenn aber bereits die Annahmen falsch sind ist die Schlussfolgerung nicht richtig nur weil sie logisch ist...
Also ich habe ja noch nicht das zwölfbändige Lehrbuch "Wirtschaftliche Grundlagen des AppStores" von Prof. Dr. Dr. hc. mult. funky gelesen, aber ich bezweifle nach wie vor, dass "Angry Birds" oder auch nur ein Furzkissen-App für 79 oder 89 Cent für einen Jugendlichen ein Luxusgut darstellt, welches sich daher in der marktlichen Reaktion auf die Preissteigerung von dem unterscheiden würde, was ich oben dargelegt habe. Von daher kannst du gerne weitere Ausführungen bringen (ich lese das auch alles mit Interesse!), aber so wirst du mich nicht überzeugen können.