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Drosselung: Telekom nimmt Stellung und verspricht mehr Transparenz
#1

[Bild: 21228511382283506553.png]
Ende Oktober diesen Jahres hat die Telekom vor dem Landgericht Köln gegen die Verbraucherzentrale NRW eine erste Niederlage bezüglich ihrer Drosselungspläne einstecken müssen (wir berichteten). Die entsprechende Vertragsklausel wurde durch das Gericht für unzulässig erklärt. Zur Begründung wurde angeführt, dass der Kunde mit dem Begriff Flatrate einen Festpreis für eine bestimmte Surfgeschwindigkeit verbinde und nicht mit Einschränkungen rechne. Des Weiteren sieht das Gericht eine "unangemessene Benachteiligung" der Kunden, da bei Verträgen mit besonders hohen Geschwindigkeiten nach der Drosselung weniger als zehn Prozent des vereinbarten Tempos erreicht werden.

Heute nimmt die Telekom unter dem Stichwort "Mehr Transparenz für unsere Kunden" auf ihrem Blog Stellung. So heißt es dort: "Wir haben das Urteil als Anlass genommen, über unsere Tarife und Kundenkommunikation grundsätzlich noch einmal nachzudenken und einige Weichen neu zu stellen. Wir werden unsere Produkte und unsere Kommunikation in Zukunft transparenter und einfacher machen." Die Telekom wird demnach in einem ersten Schritt das Urteil akzeptieren und keine Berufung einlegen. Doch, was heißt das nun genau?

Alle Kunden, die bereits einen Vertrag mit einer Drosselung eingegangen sind, sind davon nicht mehr betroffen. Ein weiterer Schritt ist nicht notwendig, die Kunden werden schriftlich darüber informiert, dass die durch das Gericht für unzulässig erklärte Klausel ab dem 05. Dezember 2013 ersatzlos gestrichen wird.

Des Weiteren sollen, wie oben bereits erwähnt, die Angebote transparenter gestaltet werden. Die Bandbreitenkorridore sollen demnach enger gefasst werden. Auf "Bis zu"-Angaben kann jedoch auf Grund der technischen Gegebenheiten nicht verzichtet werden. Als Beispiel werden hier unter anderem die Kupferkabel angeführt, die mit jedem Meter die maximal erreichbare Geschwindigkeit reduzieren. Durch den Breitbandausbau sollen diese Kabel jedoch durch Glasfaserkabel ersetzt werden, die eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen.

Außerdem möchte die Telekom stärker auf die Anforderungen und Wünsche der Kunden eingehen: "Für uns bedeutet das auch, dass wir neben den heutigen Flatrates im Festnetz in Zukunft Volumentarife anbieten wollen, die günstiger sind. Wer eine echte Flatrate will, bekommt mehr Leistung und wird dafür auch bereit sein, mehr zu bezahlen."
Die Drosselung bestimmter Tarife ist demnach noch nicht vom Tisch. Die Telekom begründet diese Tarifdifferenzierung mit dem steigendem Datenaufkommen. Das weltweite Datenvolumen hat sich in den vergangenen fünf Jahren vervierfacht und soll sich bis 2017 noch einmal verdreifachen. Das Volumen liegt dann bei 1,4 Zettabyte - diese Zahl hat 21 Nullen. "Wir müssen unsere Netze deshalb ausbauen und tun das auch: Allein in den nächsten Jahren investieren wir sechs Milliarden Euro in den Infrastrukturausbau. Als Unternehmen brauchen wir eine Chance, diese Investitionen zurückverdienen zu können. Auch das gehört zur Fairness."

Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Preise der Telekom und der anderen Anbieter in den nächsten Jahren entwickeln.
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#2

Sche.... Tarife zu unfassbaren Preisen. Mehr kann man dazu nicht sagen. Doch leider beste Netzabdeckung.
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#3

Ja wirklich das beste Netz und das LTE mit 15ß mBit ist zu geil, so schnell wie das ist!
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#4

@Kesa-1 @mucjat
Hier geht es um die Festnetzanbindung, nicht um den Mobilfunkbereich Zwinkern

@Kesa-1 Beste Netzabdeckung ist klar. Die Leitung gehören ja auch alle der Telekom Lol
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#5

jetzt frage ich mich, bleibt die falterate bei dem preis von 35 euro und kommen die volumentarifen zwischen 10 und 30 euro, oder wird der 35 euro tarif zu einem volumentarif und die flaterate kosten dann doppelt soviel?

ich mein zuzutrauen wäre es der telekom. nur wer nimmt nen vertrag der 35 euro kostet, bis zu 16mbit bietet und nach 100gb auf 1mbit drosselt?

:-)
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#6

@Deufel

Kann ich dir ein gutes Beispiel nennen Smiley
Mein Großvater z.B. hatte bis vor kurzem noch ein ISDN Modem.
(Mittlerweile aber 50MBit/s zum Sonderpreis, da er schon so lange Kunde ist).
Die jüngeren hier können sich darunter vl. nicht viel vorstellen.
Aber es ist in etwa so, als wäre das Datenvolumen am iPhone verbraucht.
Nur das eben immer Biggrin

Er benötigt z.B. keine 5GB im Monat.
Und wenn er dann die Wahl hätte, dass er 10€ weniger zahlt, es allerdings gedrosselt wird, würde er das wohl nehmen. Klar, es gibt genügend Leute, denen die 100GB bei weitem nicht reichen, mir auch nicht.
Aber es gibt eben auch Leute, wie mein Großvater, die selbst in einem ganzen Jahr keine 100GB zusammen bekommen.
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#7

Ich stamme noch aus der 36k, bzw. 56k Modem Generation. Ich weiß was langsam bedeutet :P

:-)
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#8

Waren das nicht aber 32kb. Werd nie die Preise für die Elsa Modems vergessen.
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#9

1983 hatte ich mit BTX eine Datenrate von 1200 Bit/s.
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