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Apple vs. FBI - keine Entsperrung von Terroristen-iPhone
#81

Sonderbare Logik. Oben behauptest du, Apple hätte dem FBI ein Tool angeboten, mit dem die Behörde die schon lang geforderte Backdoor bekommen hätte, jetzt schreibst du, es sei doch völlig klar, dass Apple Kundendaten nicht freiwillig rausrückt.
Dass man in diesem Fall nicht mit den Behörden zusammen arbeitet, ist in deinen Augen gleichzeitig aber eine Sauerei.
Apple hat ja bereits Daten aus der Cloud eines der Beteiligten ausgelesen weil es gerichtlich angeordnet wurde.
Wogegen das Unternehmen sich wehrt, ist eben jene Bereitstellung eines Tools, mit dem jeder Geheimdienst von jedem User alles und jedes auslesen kann. Oder glaubst du ernsthaft, die CIA oder NSA würden ein solches Tool nur bei begründetem Terrorverdacht einsetzen?

In den Fällen, in denen Apple (vor iOS 8) Daten auslesen musste, musste ja ein Vertreter der jeweiligen Behörde mit dem Gerät zu Apple kommen, wo die Daten dann in einem abgeschotteten Raum ausgelesen wurden.
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#82

@NiOS das ein Unternehmen Daten lt geltendem Recht herausgibt, stört mich nicht, zumal das in jeder agb nachzulesen ist und auch gut so ist.

Apple stellt alle Daten, auf die es zugreifen kann, gerne zu Verfügung , will dafür aber einen Gerichtsbeschluss.

Der Richter will aber nicht die Daten sondern fordert von Apple eine backdoor.

Eine backdoor wurde aber nicht nur vom fbi sondern von allen Diensten und von allen hackertruppen genutzt werden.

Das die USA in massivem Maßstab Wirtschaftsspionage betreiben ist ja nun wirklich nichts Neues, oder?

Wenn du arbeitslos wirst, weil dein Unternehmen 1-2 lukrative Aufträge nicht bekommt, bist du vielleicht vor terroristen besser geschützt aber nicht vor dem sozialen Abstieg.
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#83

@Xenia Du solltest vielleicht noch mal genau lesen. Dass mit dem Tool mag eine Falschaussage gewesen sein. Was aber nichts daran ändert, dass Apple Daten raus rückt.

Und meinen zweiten Post wirst du auch noch verstehen. Einfach noch mal lesen. Stell dich nicht dümmer als du bist. ?

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#84

Auch interessant
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#85

@NiOS Nochmals: Apple hat Daten von iPhones mit < iOS8 raus gerückt. Danach nicht mehr.
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#86

@NiOS
Dass Apple in Einzelfällen Daten ausliest, wenn ein Gericht das anordnet, ist ja nicht Gegenstand dieses Threads. Das scheint ja schon lange vor der aktuellen Diskussion der Fall zu sein. Und ist im Einzelfall und bei tatsächlichem und begründeten Verdacht auch völlig in Ordnung. Datenschutz muss - nach meiner persönlichen Meinung - aufhören, wo Menschenleben in Gefahr sind. Die Schwierigkeit ist wahrscheinlich eher, dass unterschiedliche Institutionen unterschiedliche Auffassungen haben werden, was ein begründeter Verdacht ist.
Aber auch das ist nicht Gegenstand dieses Threads.

Hier geht es darum, dass Apple sich zu recht gegen eine Backdoor wehrt, die jedem Geheimdienst und jeder Behörde ermöglicht, alles über jeden auszulesen und das im Zweifel völlig willkürlich.

Und der Widerstand hat auch nichts mit Marketing oder PR zu tun. Wenn man dem just von dir selbst verlinkten Artikel glauben darf, ist Tim Cook schon seit vielen Jahren ein energischer Verfechter der Privatsphäre. Ganz ohne begleitenden PR-Rummel.
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#87

Deswegen auch die Frage für die Zukunft

"wo fängt es an und wo hört es auf?"
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#88

@Wakko Apple gibt auch heute noch alle Daten raus, auf die sie zugriff haben, sofern ein Gerichtsbeschluß vorliegt.

Finde den Artikel nicht mehr, aber nicht alles ist verschlüsselt in der iCloud, bzw. so gut wie garnichts ist verschlüsselt.

Nur der PIN Code und die Verschlüsselung auf den iphone selbst und iMessage ist unknackbar, auch für Apple.
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#89

@Xenia Im Zweifel völlig willkürlich ist aber deine Interpretation. Fakt ist jedenfalls, dass die Behörden die Möglichkeiten haben müssen auf ALLE Daten Zugriff zu haben. Wie es dann im Endeffekt geregelt wird ist egal.

Und doch. Es ist PR. Nur weil Cook denselben Quatsch vor Jahren schon mal gesülzt hat bedeutet das doch nicht, dass es nicht auch damals schon PR war. Ich gehe jede Wette ein, dass Apple und die Behörden im Hinterzimmer einen Deal aushandeln oder sogar schon ausgehandelt haben. Apple bietet ein Backdoorprogramm an und die Behörden tun so, als müssten sie sich Apple geschlagen geben. So bekommen beide was sie wollen.

Apple gilt als sicheres Unternehmen und die Behörden kommen an ihre Daten.

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#90

(21.02.2016, 11:01)NiOS schrieb:  @Xenia Im Zweifel völlig willkürlich ist aber deine Interpretation.

Ich gehe jede Wette ein, dass Apple und die Behörden im Hinterzimmer einen Deal aushandeln oder sogar schon ausgehandelt haben. Apple bietet ein Backdoorprogramm an und die Behörden tun so, als müssten sie sich Apple geschlagen geben. So bekommen beide was sie wollen.

Apple gilt als sicheres Unternehmen und die Behörden kommen an ihre Daten.

Ah ja. 
Meine "Interpretation", die lediglich die Befürchtung zum Ausdruck bringt, Geheimdienste würden eine Backdoor willkürlich nutzen, ist also willkürlich. 
Die US Geheimdienste sind ja auch bekannt dafür, dass sie niemals unbegründet spionieren.

Deine Wette/deine Behauptung ist jedoch ganz  und gar nicht willkürlich, denn sie basiert ... auf welchen fundierten Beweisen ... ???
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#91

Bleib locker. Wenn Apple auch nur ansatzweise patriotisch ist, dann bieten sich auch eine Lösung an. Wie genau die aussieht weiß ich natürlich nicht. Aber Apple kann sich warm anziehen, wenn es sich mit den Geheimdiensten anlegen will. Sollte wohl klar sein. Auf der anderen Seite will man natürlich auch kein wichtiges großes wirtschaftliches amerikanisches Unternehmen demontieren. Und deshalb wird es einen Deal im Hinterzimmer geben. Beweise habe ich dafür keine. Allerdings ist die Vermutung naheliegend. Genauso wie du ja auch denkst, dass die Geheimdienst alle böse sind und alle Bürger willkürlich ausspionieren. Man merke. Die NSA ist nicht das FBI. FBI nicht CIA uswusf.

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#92

Ich bin völlig locker Smiley
Dass die US-Geheimdienste gerne alles und jeden ausspionieren, zeigt die jüngste Geschichte. Gäbe es eine Backdoor, würde das FBI die wahrscheinlich nicht gegenüber anderen Geheimdiensten unter Verschluss halten oder andere Geheimdienste würden sie sich per Gerichtsbeschluss oder mittels Hacking aneignen (kein Fakt, aber meine Befürchtung, im von die verlinkten Artikel steht ja, dass die NSA schon mehrfach versucht hat, Spyware einzuschleusen und die Hardware zu manipulieren um eine eigene Backdoor zu bekommen).
Dass Apple in dunklen Hinterzimmern konspirative Absprachen trifft und gleichzeitig öffentlich die Forderung nach einer Backdoor verweigert, passiert bis zum Beweis des Gegenteils aber erst mal nur in deinem Kopf.
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#93

Glaub was du willst. Apple ist gut und die amerikanischen Behörden sind böse. Wenn du das glauben willst, dann glaub es. Ich persönlich traue Apple keinen Meter über den Weg. Und auch allen anderen Smartphoneherstellern nicht.

Aber das ist ja auch das, was Cook mit seiner PR erreichen wollte. Dass die Menschen Apple als vertrauenswürdig empfinden.

Wäre mal interessant zu wissen wieviele Menschen ihre Kaufentscheidung in Zukunft von seinem Datenschutz-Geschwätz abhängig machen. Dabei ist der normale Bürger nicht mal ansatzweise von diesem Problem betroffen. Der normale Bürger hat mit dieser Geschichte rein gar nichts zu tun.

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#94

Ich glaube nicht, was ich will, sondern versuche, mir aus dem, was an Informationen zugänglich ist, ein halbwegs realistisches Bild zu erzeugen.
Ich sage auch nicht, dass Apple ein heiliges Unternehmen mit ehernen Grundsätzen ist, das die Menschheit vor allem Bösen bewahrt.
Ich sage lediglich, dass deine Vermutungen eben nur Vermutungen sind.

Was ich sage ist, dass eine Backdoor ein Generalschlüssel ist, der dem Missbrauch durch sämtliche Dienste und Hacker Tür und Tor öffnet.
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#95

@NiOS ein scheissdreck müssen die Behörden haben. Wie kommt ein normal denkender Mensch auf so eine Idee?
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#96

@Denner Keine Gossensprache bitte.

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#97

Was ich noch nicht verstanden habe. Das FBI hatte ja das Paßwort geändert, nachdem sie das alte geknackt hatten. Aber wieso war danach kein Backup mehr möglich??? Die hatten doch das neue und das alte PW... Ohmy
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#98

@carpenoctemtom
Das hab ich auch zuerst nicht verstanden. An die Daten im iPhone selbst kommt das FBI ja nicht dran (Codesperre, Verschlüsselung). Hätte man das iPhone sich in ein ihm bekanntes Netzwerk einloggen lassen, hätte es ein automatisches Backup erstellt (das Apple nach entsprechendem Gerichtsbeschluss hätte auslesen können). Das FBI hat aber wohl auf Accountebene das Passwort geändert, das iPhone kann sich also selbst in einem ihm bekannten Netzwerk nicht mehr bei iCloud einloggen.
Entweder das FBI hat das PW lediglich zurück gesetzt und neu vergeben - kennt das alte also nicht. Oder iCloud erlaubt nicht, ein schon mal verwendetes PW wieder neu zu vergeben (hab ich bei iCloud noch nie versucht, aber das ist ja oft so).
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#99

Ein schon mal verwendetes Passwort kann erst nach einem Jahr wieder vergeben werden.

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@NiOS Die Antwort bleibst Du schuldig?
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