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20.02.2016, 15:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2016, 15:22 von
Xenia.)
Sonderbare Logik. Oben behauptest du, Apple hätte dem FBI ein Tool angeboten, mit dem die Behörde die schon lang geforderte Backdoor bekommen hätte, jetzt schreibst du, es sei doch völlig klar, dass Apple Kundendaten nicht freiwillig rausrückt.
Dass man in diesem Fall nicht mit den Behörden zusammen arbeitet, ist in deinen Augen gleichzeitig aber eine Sauerei.
Apple hat ja bereits Daten aus der Cloud eines der Beteiligten ausgelesen weil es gerichtlich angeordnet wurde.
Wogegen das Unternehmen sich wehrt, ist eben jene Bereitstellung eines Tools, mit dem jeder Geheimdienst von jedem User alles und jedes auslesen kann. Oder glaubst du ernsthaft, die CIA oder NSA würden ein solches Tool nur bei begründetem Terrorverdacht einsetzen?
In den Fällen, in denen Apple (vor iOS 8) Daten auslesen musste, musste ja ein Vertreter der jeweiligen Behörde mit dem Gerät zu Apple kommen, wo die Daten dann in einem abgeschotteten Raum ausgelesen wurden.
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20.02.2016, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2016, 21:27 von
Böhse Tina.)
Deswegen auch die Frage für die Zukunft
"wo fängt es an und wo hört es auf?"
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Bleib locker. Wenn Apple auch nur ansatzweise patriotisch ist, dann bieten sich auch eine Lösung an. Wie genau die aussieht weiß ich natürlich nicht. Aber Apple kann sich warm anziehen, wenn es sich mit den Geheimdiensten anlegen will. Sollte wohl klar sein. Auf der anderen Seite will man natürlich auch kein wichtiges großes wirtschaftliches amerikanisches Unternehmen demontieren. Und deshalb wird es einen Deal im Hinterzimmer geben. Beweise habe ich dafür keine. Allerdings ist die Vermutung naheliegend. Genauso wie du ja auch denkst, dass die Geheimdienst alle böse sind und alle Bürger willkürlich ausspionieren. Man merke. Die NSA ist nicht das FBI. FBI nicht CIA uswusf.
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Glaub was du willst. Apple ist gut und die amerikanischen Behörden sind böse. Wenn du das glauben willst, dann glaub es. Ich persönlich traue Apple keinen Meter über den Weg. Und auch allen anderen Smartphoneherstellern nicht.
Aber das ist ja auch das, was Cook mit seiner PR erreichen wollte. Dass die Menschen Apple als vertrauenswürdig empfinden.
Wäre mal interessant zu wissen wieviele Menschen ihre Kaufentscheidung in Zukunft von seinem Datenschutz-Geschwätz abhängig machen. Dabei ist der normale Bürger nicht mal ansatzweise von diesem Problem betroffen. Der normale Bürger hat mit dieser Geschichte rein gar nichts zu tun.
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21.02.2016, 11:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2016, 11:37 von
Xenia.)
Ich glaube nicht, was ich will, sondern versuche, mir aus dem, was an Informationen zugänglich ist, ein halbwegs realistisches Bild zu erzeugen.
Ich sage auch nicht, dass Apple ein heiliges Unternehmen mit ehernen Grundsätzen ist, das die Menschheit vor allem Bösen bewahrt.
Ich sage lediglich, dass deine Vermutungen eben nur Vermutungen sind.
Was ich sage ist, dass eine Backdoor ein Generalschlüssel ist, der dem Missbrauch durch sämtliche Dienste und Hacker Tür und Tor öffnet.
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Ein schon mal verwendetes Passwort kann erst nach einem Jahr wieder vergeben werden.
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