22.08.2010, 15:09
mycodepack_parse_table('
[cell align=center]
Versucht Apple, eine Jailbreaksperre zu patentieren?
[row]
[cell]
')
[cell align=center]
Versucht Apple, eine Jailbreaksperre zu patentieren?
[row]
[cell]
Vor kurzem hat Apple einen Stapel neue Patente eingereicht, von denen einige auf den ersten Blick zukunftsweisend sein, auf den zweiten Blick aber auch einen großen Eingriff in die Privatsphäre darstellen könnten.
Das Highlight im Patente-Paket sind die "Systeme und Methoden zur Identifizierung nicht autorisierter Nutzer eines elektronischen Geräts". Hiermit will Apple die autorisierter Benutzer des Geräts anhand der Stimme, des Aussehens (vermutlich mit der Gesichtserkennungstechnik von iPhoto) und angeblich sogar am Herzschlag erkennen können. Sollte eine Person ohne Erlaubnis das Gerät benutzen, wird der Eigentümer per Anruf, einer SMS oder einer E-Mail darüber informiert und das Gerät (auf Wunsch) ferngelöscht und deaktiviert.
Apples Aussage, das diese Funktion auch "durch einen auf dem Gerät erkannten Hack, Jailbreak oder Unlock ausgelöst werden" kann, stellt sich allerdings als recht zweideutig dar. Der Spekulation anderer Foren, das Apple hiermit gejailbreakte Geräte beliebig aus der Ferne löschen wird, will ich mich nicht anschließen. Gerade nach dem kürzlich ergangenen Gerichtsurteil, welches den Jailbreak und Unlock definitiv als legal bekräftigt hat, würde diese Praxis gegen jede gängige Rechtsprechung verstoßen.
Ich würde die zitierte Stelle in Apples Patentbeschreibung eher als Hinweis auf die Möglichkeit ansehen, das soetwas auch illegal durch einen äußeren Eingriff ausgelöst werden könnte. Allerdings wäre es auch fragwürdig, warum diese Aussage in einem Patent erfasst sein sollte. Lassen wir uns also überraschen.
Neben Benutzern sollen demnächst auch Objekte identifiziert werden können. Diese werden ebenfalls anhand ihrer optischen Merkmale oder an RFID- oder Barcodes erkannt, welche dann auch eine Google-Suche nach zusätzlichen Informationen auslösen könnte.
Für Textnachrichten gab es gleich drei neue Funktionen. So soll zum Beispiel ein Wortfilter unerwünschte Ausdrücke ausblenden. Eine weitere Funktion meldet, wenn eine SMS ein Mitglied einer Gruppe nicht erreicht hat.
Wenn man nun jemanden Anrufen möchte, von dem noch eine ungelesene Nachricht auf dem Gerät wartet, kann dieser Umstand nun ebenfalls mitgeteilt werden. So spart man sich zB nach einer Mail zu fragen, die mittlerweile evtl. schon im Postfach wartet.
Das letzte Patent ist eher etwas für verspielte Naturen. Mit einem Stimmenverzerrer kann seine Anruferstimme verändern und dabei aus vorgegebenen Stimmen wählen oder sogar eigene dazukaufen. Wieder eine "Marktlücke", die Apple geschäftstüchtig zu verschließen weiß.
Wir dürfen gespannt sein, welche der Patente es tatsächlich auf die nächsten Gerätegenerationen schaffen werden.
Das Highlight im Patente-Paket sind die "Systeme und Methoden zur Identifizierung nicht autorisierter Nutzer eines elektronischen Geräts". Hiermit will Apple die autorisierter Benutzer des Geräts anhand der Stimme, des Aussehens (vermutlich mit der Gesichtserkennungstechnik von iPhoto) und angeblich sogar am Herzschlag erkennen können. Sollte eine Person ohne Erlaubnis das Gerät benutzen, wird der Eigentümer per Anruf, einer SMS oder einer E-Mail darüber informiert und das Gerät (auf Wunsch) ferngelöscht und deaktiviert.
Apples Aussage, das diese Funktion auch "durch einen auf dem Gerät erkannten Hack, Jailbreak oder Unlock ausgelöst werden" kann, stellt sich allerdings als recht zweideutig dar. Der Spekulation anderer Foren, das Apple hiermit gejailbreakte Geräte beliebig aus der Ferne löschen wird, will ich mich nicht anschließen. Gerade nach dem kürzlich ergangenen Gerichtsurteil, welches den Jailbreak und Unlock definitiv als legal bekräftigt hat, würde diese Praxis gegen jede gängige Rechtsprechung verstoßen.
Ich würde die zitierte Stelle in Apples Patentbeschreibung eher als Hinweis auf die Möglichkeit ansehen, das soetwas auch illegal durch einen äußeren Eingriff ausgelöst werden könnte. Allerdings wäre es auch fragwürdig, warum diese Aussage in einem Patent erfasst sein sollte. Lassen wir uns also überraschen.
Neben Benutzern sollen demnächst auch Objekte identifiziert werden können. Diese werden ebenfalls anhand ihrer optischen Merkmale oder an RFID- oder Barcodes erkannt, welche dann auch eine Google-Suche nach zusätzlichen Informationen auslösen könnte.
Für Textnachrichten gab es gleich drei neue Funktionen. So soll zum Beispiel ein Wortfilter unerwünschte Ausdrücke ausblenden. Eine weitere Funktion meldet, wenn eine SMS ein Mitglied einer Gruppe nicht erreicht hat.
Wenn man nun jemanden Anrufen möchte, von dem noch eine ungelesene Nachricht auf dem Gerät wartet, kann dieser Umstand nun ebenfalls mitgeteilt werden. So spart man sich zB nach einer Mail zu fragen, die mittlerweile evtl. schon im Postfach wartet.
Das letzte Patent ist eher etwas für verspielte Naturen. Mit einem Stimmenverzerrer kann seine Anruferstimme verändern und dabei aus vorgegebenen Stimmen wählen oder sogar eigene dazukaufen. Wieder eine "Marktlücke", die Apple geschäftstüchtig zu verschließen weiß.
Wir dürfen gespannt sein, welche der Patente es tatsächlich auf die nächsten Gerätegenerationen schaffen werden.
')
-> Anmeldung zum Test der iOS 9-Betas bitte per PM <-