SIMSme von Deutsche Post

SIMSme: Neuer Messenger von der deutschen Post

Seit dem Whatsapp bei den Usern in Ungnade gefallen ist, versuchen viele neue Messenger ihren Vorteil daraus zu ziehen. So hat auch die Deutsche Post heute einen kostenlosen Messenger-Dienst, namens SIMSme, gestartet. Die DP legt bei dem neuen App großen Wert auch Sicherheit. Verschlüsselung, Überprüfung mittels SMS und selbstzerstörende Nachrichten machen das deutlich.

Gerade echte Ende-zu-Ende Verschlüsselung und der Serverstandort Deutschland sind schon sehr überzeugende Features, wenn man Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt.

Wer sich mit der Installation beeilt, bekommt auch noch einen gratis Gutscheincode, mit dem selbstzerstörende Nachrichten kostenlos versendet werden können. Den Code erhältst du in deiner ersten Sims von der Post. Wer zu spät kommt, kann sich dieses Feature für 0,89 Euro freischalten.

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Einrichtung

Zunächst muss ein Passwort vergeben werden. Dieses kann, laut App, nicht zurückgesetzt werden. Danach musst du deine Handynummer angeben, an die dann sofort ein 6-stelliger Verifizierungscode versendet wird. Der Code muss nun ebenfalls bei der Einrichtung eingegeben werden. Im letzten Schritt kannst du noch ein Profilbild und einen Profilnamen vergeben. Zum Abschluss hab ich dann sims.me noch den Zugriff auf meine Kontakte erlaubt.

Verschlüsselung

Sinn der Verschlüsselung bei Nachrichten über das Internet ist es, dass Dritte die versendeten Daten nicht lesen können.
Das erfolgt mit einer sogenannten End-to-End Verschlüsselung. Alle Nachrichten werden beim Versender verschlüsselt und nur der Empfänger kann die Nachricht wieder entschlüsseln. Zur Verschlüsselung wird die angegebene Telefonnummer verwendet. Die Daten werden dabei nur auf den Servern der DP gespeichert und bei Erhalt beim Empfänger sofort wieder gelöscht.

Neue Kontakte

Die App kann auf deine vorhandenen Kontakte zugreifen. Möchtest du einen Kontakt über SIMSme ansprechen, der noch über kein sims.me Konto verfügt, kann dieser direkt aus der App per SMS, Facebook oder E-Mail eingeladen werden.

Was kann versendet werden?

  • Nachrichten
  • Fotos
  • Videos
  • Kontakte
  • Standorte

Fazit

Alleine der Anbieter verspricht ja schon viel Sicherheit und Seriosität. Die Sicherheitsfeatures lassen sich ebenfalls sehen.
Eine Frage bleibt allerdings offen: Braucht die Welt wirklich noch einen weiteren Messenger?

2 Kommentare
  1. Johannes
    Johannes sagte:

    Glaubt man den Posts die seit dem Start von SIMSme durchs WWW geistern, dann ist der Start wohl richtig schlecht verlaufen. Oder kann hier jemand positives vermelden? Ich hoffe immer noch auf ein standardisiertes Protokoll das sämtliche Messenger nutzen und man somit immer auf die selbe Benutzerbasis (z.B. Identifikation mit Telefonnummer oder eMail) zurückgreifen kann. Aber das wäre die Aufgabe der Mobilfunkbetreiber gewesen, doch jetzt ist es dafür wahrscheinlich zu spät und wir müssen mit dem Messenger Chaos leben.

  2. trust
    trust sagte:

    Die kleinen Schwierigkeiten am Anfang sehe ich nicht als Problem. Irgendwo hab ich gelesen, dass die wohl mit dem Ansturm überfordert waren. Die Features sind ja nicht schlecht. Aber ob das reicht?

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