Es ist soweit: Apple stellt auf der Keynote das iPad Pro vor
Heute stellte Apple auf der Keynote das lange diskutierte iPad Pro vor. Mit seinen 12,9 Zoll ist es trotz äußerst schlankem Design ein ganz schöner Brocken. Ausgestattet mit dem neuen A9X Chip, der die doppelte Performance des iPad Air 2 bei 3D-Anwendungen bietet, ist es für den harten Alltag bestens gerüstet. Apple hat für sein neues iPad Pro sogar einen Apple Pencil „erfunden“, der mit berührungssensitiver Spitze und diversen Sensoren daherkommt und somit der Kreativität des Benutzers keine Grenzen mehr setzt.
Paint-Apps, Bildretusche und Design-Apps bekommen so die beste Unterstützung. Je nach Druck und Aufsetz-Winkel ist man in der Lage, wie mit einem Zeichen-Bleistift Schattierungen, dickere oder dünnere Linien zu zeichnen.
Hier einmal die Neuerungen:
- Apple A9X Package-onPackage System-on Chip
- Verdoppelung der Performance des iPad Air
- Schnelleres System als 805 der portablen Rechner der letzten 12 Monate
- 10 Stunden Akkulaufzeit trotz der immensen Größe und Performance
- 12,9 Zoll Screen mit 5,8 Millionen Pixel, was mehr als beim MacBook Pro Retina bedeutet
- Abtastrate des Touchscreen doppelt so schnell
- Neuer Apple Pencil mit Features wie: Positionierung, Neigungssensitivität, Drucksensitivität, Lademöglichkeit per Lightning-Port des iPad Pro
- Separat zu erwerbendes speziell für das iPad Pro konstruiertes Smart Keyboard mit der vom MacBook bekannten Butterflytechnik
- 3-PIN-Connector für Anschluß an Smart Keyboard
- Vier Lautsprecher
Mit seinen 713 Gramm wiegt das neue iPad Pro deutlich mehr als das iPad Air 2, dürfte aber trotzdem gut in der Hand liegen. Anhand der Größe bietet sich der Kauf des Smart Keyboards regelrecht an für Vielschreiber. Apple äußerte sich nicht bezüglich einer Änderung der Kamera, deshalb vermuten wir, dass diesbezüglich alles beim alten bleibt.
Ein neuer Splitscreen Modus, den es unter iOS 9 zu bewundern gibt (bei dem es aber auch so langsam Zeit wurde, dass er endlich erscheint) hat uns ebenso überrascht wie die Office Anwendungen, für die der Pencil auch äußerst brauchbar ist.
Drei Adobe Apps hielten Einzug und CAD. Das alles lief zwar sehr fluffig, ist aber trotzdem für den Poweruser à la Photoshop eher weniger geeignet. Diese User werden weiterhin das MacBook Pro nutzen für anspruchsvolle Bildbearbeitung. Für zwischendurch ist das ganze aber äußerst gefällig.
Im November dürfen wir uns dann auf die Verfügbarkeit der drei iPad Pro Varianten (32 GB, 128 GB als Wifi und 128 GB zusätzlich als Wifi + Cellular) freuen. Ihr könnt sie Euch dann in den Farben Silber, Gold und Spacegrau ansehen und ordern. Starten wird das neue iPad Pro bei € 799, wenn wir mal die regelmäßige 1:1 Umrechnung von US-Dollar in Euro annehmen. Somit dürfte das größte iPad Pro mit 128 GB Wifi + Cellular bei uns € 1079 kosten.
Nun unsere abschließende Frage: Wie hat Euch das neue iPad Pro gefallen? Hat es Euch umgehauen, bzw. ist das „Haben-wollen“-Gefühl aufgekommen? Diskutiert es mit uns in unserem Forum.