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Bericht: beschränkt Spotify Gratis-Streaming auf drei Monate?
#1

Hier geht es zur originalen News: Bericht: beschränkt Spotify Gratis-Streaming auf drei Monate? im Blog

Zitat:[Bild: spotify.jpg]
Laut einem noch unbestätigten Bericht des Brancheninsider-Magazins "Digital Music" plant der Musikstreamingdienst Spotify sein Gratis-Streaming-Angebote auf drei Monate zu reduzieren. Derzeit ist es möglich, Spotify auch ohne kostenpflichtigen Account zu nutzen, solang der Nutzer diverse Limitierungen und Werbung über sich ergehen lässt (<a href="https://iszene.com/thread-165617.html">wir berichteten</a>). Erst um diese Einschränkungen zu deaktivieren muss der Nutzer für einen kostenpflichtigen Account 9,99 Euro im Monat zahlen.

Dem Bericht nach wird Spotify eben diese kostenlosen Accounts über Bord werfen und künftig zu einem reinen Bezahldienst werden. Als Gründe nennt Digital Music die großen Musikfirmen, die unter anderem auf Druck von Apple Spotify zu diesem Schritt gezwungen haben könnten.

<blockquote>The three-month ‘proposal,’ advanced most principally by major labels Universal Music Group and Sony Music Entertainment, would allow current, free-access, ad-supported (or ‘freemium’) subscribers to continue their plans for 6 months, while new users would be limited to three months only.</blockquote>

Bereits in unserem <a href="https://iszene.com/news/podcast/111-iszene-podcast-kw-19-5926/">letzten Podcast</a> sprachen wir über die möglichen Folgen eines Apple Streaming-Dienstes für den schwedischen Konzern Spotify. Möglich ist auch dass der Musikstreaming-Dienst endlich in die schwarzen Zahlen kommen soll, bisher macht das Unternehmen nicht zuletzt durch die vielen Gratis-Nutzer noch immer Verluste.

Der Bericht ist bislang noch nicht bestätigt, möglich ist, dass sich Spotify zu den Gerüchten auf dem angekündigten Event am 20. Mai in New York äußert.
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#2

Spotify ist zwar ganz praktisch, aber dafür bezahlen? Da gibt es, zumindest für mich, genügend alternativen.
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#3

Das ist wohl auch der Grund weshalb man die kostenlose Phase beschränken will. Spotify macht seit dem Start Verluste weil der Dienst vom überwiegenden Teil kostenlos genutzt wird. Die Investoren machen das aber auch nicht dauerhaft mit, die wollen dass das Unternehmen langsam Gewinn abwirft. Gerade mit dem Druck im Nacken, künftig zusätzlich gegen Apple konkurrieren zu müssen.

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#4

Damals als ich den Druck von Apple berichtet habe, wollte es mir keiner glauben. Ist keine 4 wochen her.

Nächstes Jahr hat Apple dann 200 Mrd. Dollar bar in der Kasse liegen.
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#5

Wenn Apples Streamingdienst vernünftig ist bin ich gern bereit dafür Geld zu bezahlen. Ich bezahle auch jetzt für meinen Spotify Premium Zugang, den würde ich dann kündigen.

So wird es vermutlich vielen Nutzern gehen und daher versucht Spotify jetzt gegenzusteuern.
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#6

@Denner Weil der Grund dafür auch ein völlig anderer ist Zwinkern

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#7

@Denner Stimmt so nicht ganz, auch damals habe ich schon gesagt: Spotify kostenpflichtig = keine Nutzung meinerseits. Da selbe gilt natürlich auch für einen Apple Streamingdienst.
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#8

Ich hatte Spotify mal 3 Monate für knapp einen Euro getestet. Das war eine Sonderaktion. Dabei habe ich festgestellt, dass es zwar nicht schlecht ist, aber von mir nicht oft genutzt wird. Deshalb habe ich das Premium Pack nicht erneuert, sondern nur zwischendurch kostenlos genutzt.

Das wäre dann jetzt Geschichte. Was ich gut finden würde wäre, wenn Spotify nach einen Monat Premium wieder 3 Monate kostenlos erlauben würde. Damit könnte ich leben.
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#9

Was mich von den Streaming Diensten abhält sind diese starren Genres, ich höre viele unterschiedliche Genres, das bekomme ich dort nich abgebildet.
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#10

Spotify hat ja schon ein ziemlich großes Angebot, oder nicht?
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#11

Ja schon , aber ich hätte gerne einen Mix aus meiner Musik.
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#12

@access Spotify zum Beispiel bietet doch sogar ein Radio an womit man sich diverse Mixes aus verschiedenen Genres erstellen kann?
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#13

Apple muss den Musiklabels ja ein unschlagbares Angebot gemacht haben. Sonst würden sie keinen Druck auf Spotify ausüben. Allein schon aus diesem Grund würde ich niemals den Apple Music Dienst nutzen. Andere Unternehmen kaputt machen und als Belohnung schliesse ich bei Apple noch ein Abo ab oder was? Da müsste ich ja mit dem Klammersack gepudert sein. Mein gesunder Menschenverstand macht da defitniv nicht mit.

Die Labels verdienen mit Spotify ja nicht weniger Geld, nur weil Spotify werbefinanzierte Streams anbietet. Spotify bezahlt für jeden Stream, völlig egal ob er von einem werbefinanzierten Account oder von von einem Premium Account gestreamt wurde, das gleiche Geld. Wie Spotify das anstellt kann den Labels völlig egal sein. Und wenn Spotify dabei Verluste macht, dann geht das nur Spotify etwas an. Die Labels und auch die Musiker bekommen ihr Geld.

Aber vermutlich hat Apple mehr Geld in Aussicht gestellt. Aber das klappt natürlich nur, wenn Spotify und Co. kaputt gemacht werden oder wenn sie zumindest den werbefinanzierten Dienst einstellen.

Und da müssen auch bei dem größten Applefanboy die Alarmglocken dröhnend erschallen.
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#14

Das es an Apple liegt halte ich für ein Gerücht. Das Spotify massive Verluste macht und unbedingt in die schwarzen Zahlen soll war ja schon bekannt bevor Apple überhaupt Beats gekauft hatte. Bei Spotify hat sich bewiesen dass es werbefinanziert nicht funktioniert, dauerhaft hochwertige Inhalte anzubieten. Dafür sind die Einnahmen einfach zu gering. Daher ist der Weg, diesen Zugang zu begrenzen, völlig nachvollziehbar. Das Spotify natürlich nicht damit hausieren geht, dass sich ihr Konzept nicht lohnt, ist ebenfalls nachvollziehbar. Das sie kurz vor diesem Schritt das Gerücht verbreitet haben, Apple würde die Musiklabels unter Druck setzen, ist ja auch kein Zufall ? Und nachvollziehbar ist so ein Gerücht schließlich nicht. Obwohl sich jeder denken kann dass sich kein Musiklabel daran hindern lassen würde, seine Musik auf einer gut laufenden Plattform anzubieten solange sie damit Gewinn erzielen, der ist ja für die werbefinanzierte Version nicht geringer. Daher werden sie Spotify auch nicht verboten haben, diese Version anzubieten. Das liegt einzig im Interesse von Spotify, diese Version zu beschneiden um endlich mehr Umsatz zu machen.

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#15

Das kann den Labels doch völlig egal sein wie viel Verluste Spotify macht. Solange die Labels ihr Geld bekommen ist alles in Ordnung.

Und ich würde sogar drauf wetten, dass Apple seine Finger im Spiel hat. Das steht für mich nicht mal zur Debatte. Es gibt keinen einzigen Grund für die Labels auf Spotify Druck auszuüben. Ebenen nur diesen einen. Und das ist die Aussicht auf mehr Geld. Und das garantiert ihnen Apple mit ihrem eigenen Music Stream Dienst.
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#16

Eben, gerade weil es den Labels egal sein kann haben sie keinen Druck auf Spotify ausgeübt, das sagte ich ja bereits. Die Entscheidung, das kostenlose Streaming zu begrenzen ist einig eine wirtschaftliche, und zwar von Spotify. Dass die Monat für Monat massive Verluste einfahren und nach der Expansion in weitere Länder ihre Geschäftspolitik ändern müssen war sogar schon vor einigen Jahren Thema im SPIEGEL, zu der Zeit gab es noch nicht mal iTunes Radio. Mit Apple hat dieser Schritt also nichts zu tun. Werbefinanzierte Angebote in so einem Umfang sind einfach nicht zu halten, daran sind ja in den letzten Jahren schon diverse große Anbieter gescheitert. Zuletzt hatte sich ja auch Twitter aus dem Markt zurückgezogen. Das iTunes Radio nicht weiter ausgerollt wurde hat nicht zuletzt denselben Grund. Die Kosten die das Anbieten dieser Inhalte verursacht lässt sich nicht mal von Apple durch Werbung finanzieren, die Werbepreise sind einfach zu gering. Der werbende müsste pro Monat 10€ pro angesprochenem Kunden bezahlen, und das auf ein Jahr. Dafür könnte man vermutlich schon beim Superbowl-Finale werben.

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#17

Allgemein nutze ich Spotify so selten.. Youtube,Soundcloud, Mixcloud haben auch alles und mit einem Adblocker auch werbefrei.
Darüberhinaus habe ich Lieder lieber als Dateien auf meiner Festplatte, auf meinem Handy und sonst wo, als vom Streaming abhängig zu sein.
Witzig nur, dass gerade Spotify bei mir mit Ludvico Einaudi-Divenire läuftZwinkern
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#18

Nö. Das glaube ich beim besten Willenn nicht, dass Apple damit nichts zu tun hat und dass die Labels keinen Druck auf Spotify ausüben. Laut News von anderen Blogs sollen Universal Music Group und Sony Music Entertainment Druck auf Spotify ausüben. Lediglich Warner Music Group soll das alles noch skeptisch sehen.

Und das halte ich persönlich für sehr viel wahrscheinlicher als das, was du hier sagst.
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#19

Kannst Du ja auch halten, aber es ist ja nunmal eine Tatsache dass Spotify Verluste über Verluste anhäuft und sich nur durch immer neue Finanzierungsrunden über Wasser hält. Das machen die Geldgeber nicht mehr mit, das war eben auch Thema des SPIEGEL-Berichts.

Wenn man so einen Dienst werbefinanziert und kostendeckend betreiben könnte wäre es auch nur naheliegend, dass Apple das machen würde. Die haben einen Kundenkreis von mehreren Millionen Nutzern die deren Dienst vorinstalliert hätten und den auch nutzen würden. Das wäre eine Goldgrube mit der sie jeden anderen Dienst aus dem Rennen schießen würden. Dass sie trotzdem keine werbefinanzierte Version anbieten zeigt dann schon sehr deutlich, dass sich das eben nicht kostendeckend machen lässt.

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#20

Die Verluste von Spotify haben aber nichts damit zu tun, dass die Labels Druck auf Spotify ausüben. Das liegt allein an Apple, die den Labels mehr Geld versprechen. Aber dafür muss man eben das werbefinanzierte Angebot kaputt machen.

Dass Spotify selber mit den Verlusten nicht zufrieden sein kann ist nochmal eine andere Geschichte. Im Endeffekt hätten die ihr System vielleicht auch so umgestellt. Das ändert abert nichts daran, dass die Labels damit gar nichts zu tun haben und eine Einmischung ihrerseits falsch ist.

Aber Apple steht nicht ohne Grund unter Aufsicht, weil sie wohl gerade dabei sind sich ein Monopol aufzubauen. Wer dann denkt, dass Apple seine Finger nicht mit ihm Spiel ist schon ziemlich blauäugig. Natürlich hat Apple seine Finger im Spiel.

Apple ist einer der wenigen, die den Labels mehr Geld bieten kann. Und dadurch angestachelt machen die Labels jetzt Rabatz. Das liegt doch auf der Hand.
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