Die journalistischen Inhalte der Online-Applikationen von SPIEGEL, SZ und FAZ sind kostenpflichtig.

(08.12.2010, 11:36)Denon schrieb:  Meiner Meinung nach ein Modell was nicht hilfreich sein wird, da es viele Leute einfach verprellen wird.

Ich widerspreche! Wenn das Modell wirklich Leute "verprellt" und damit davon abhält Inhalte der Bild Zeitung zu konsumieren, dann ist das sogar sehr hilfreich!

Ich wäre sogar dafür das Angebot preislich deutlich anzuheben.

(08.12.2010, 11:45)skultulla schrieb:  Meinetwegen kann die Ausgabe für iPhone und iPad 12 Euro kosten.

Es wäre toll, wenn sich der unelastische Leserkreis dann zumindest aus zwei Kriterien zusammensetzen müsste: intellektuell unbegabt und finanziell offensichtlich gut genug ausgestattet. Bisher ist es nur ersteres und da besteht wohl leider kein Mangel. Die Schnittmenge könnte hingegen die Gesamtnachfrage reduzieren. Das wäre doch toll!

Ich bezweifle nur irgendwie, dass sich der Springer Verlag langfristig an diesem gesellschaftlichen Verbesserungsplan beteiligt.

Benutzt den icab Browser dann klappt es auch mit Bild.de

@JP: Spiegel, FAZ & SZ kann man wohl kaum mit der Bild vergleichen. Bei dem Onlineauftritt der Bild, dreht es sich ja auch mehr um eine einzige "Informationsseite", während die o.g. Publikationen doch erheblich mehr bieten.

Und z.B. Spiegel.de ist (inklusive Videos etc.) auch normal mit dem iPad abrufbar....also keine Weiterleitung oder ähnliche Scherze !

(08.12.2010, 12:23)Stanly1902 schrieb:  Benutzt den icab Browser dann klappt es auch mit Bild.de

das hilft auch nicht!! komme immer nur auf die seite wo man den Bild App laden kann!

@freemade: Hast Du die Browser-Identifizierung entsprechend geändert?

Werkzeuge --> Browser ID

Wollte ich gerade sagen, mach mal auf Safari Mac dann geht es auch

Es ist schon putzig, kaum erwähnt man die BILD, tobt hier sofort eine Grundsatzdiskussion, obwohl das Thema eigentlich ein ganz anderes war.

Die Online-Angebote der diversen Printmedien sind größtenteils kostenfrei zugänglich, das ist richtig. Dennoch verursachen diese Portale eine Menge Arbeit: Die Meldungen werden bei Agenturen, wie dpa, Reuters, etc., eingekauft und von eigenen Redakteuren aufgearbeitet. Das alles kostet Zeit und viel Geld. Pervertiert wird das ganze dann noch von "News-Diensten", wie google, die automatisiert diese Inhalte einsammeln und in Übersichten zur Verfügung stellen. Hierdurch hat das entsprechende Portal nicht mal die Möglichkeit, Werbeeinnahmen zu generieren.

Viele haben immer noch nicht begriffen, dass die Zeit des überall-und-immer-kostenlosen Internets zu Ende geht. Es ist legitim, die Angebote abzuschotten, um damit Einnahmen zu erzielen.

Ich persönlich fasse die BILD nicht mal mit der Kneifzange an, aber ich gestehe denen das Recht zu, ihre Inhalte nur gegen Bares zur Verfügung zu stellen.

Ich sehe das etwas kritischer.
Auch m.M. nach ist es legitim, das Content bezahlt werden sollte - aber ich bin eben auch der Meinung das eine gewisse Grundinformation weiterhin frei zugänglich sein sollte.

Und das gerade die Bild damit anfängt Ihre Berichterstattung nur noch gegen Bezahlung zu öffnen, finde ich schon witzig

Wenn sie es denn generell und für alle Besucher so handhaben würden, spricht nichts dagegen, da wären sie ja nicht die ersten, die das so handhaben.
Das ganze aber nur für die iPad-Nutzer zu sperren, finde ich schon diskussionswürdig.

(08.12.2010, 13:21)Denon schrieb:  aber ich bin eben auch der Meinung das eine gewisse Grundinformation weiterhin frei zugänglich sein sollte.

Und warum? Die Axel Springer AG ist ein gewinnorientiertes Wirtschaftsunternehmen und nicht die Heilsarmee. "Freien Content" müssen, wenn überhaupt, unsere Gebührenfinanzierten Sender zur Verfügung stellen.

Dafür dass hier nur FAZ-Leser herumlaufen, die für die BILD natürlich niemals Geld ausgeben würden, ist die öffentliche Entrüstung aber ziemlich heftig...

Mir geht es eher darum das nun jemand damit anfängt, und weniger darum das es sich um die Bild dreht....

Und wie Falko auch schon anmerkt, sollte der Axel Springer Verlag dann bitte auch alle sperren, und nicht nur die iPad Nutzer.

Aber warum denn? Mir als BILD-Verweigerer ist es wurschtegal, ob deren Angebot nur noch mit dem PC, einer Playstation oder einem Blackberry zugänglich ist. Ich nutze es ohnehin nicht.

Der Springer-Verlag sieht in den iPad-Nutzern ein zahlungswilliges Klientel, das man für die gelieferten Inhalte zur Kasse bitten möchte. Das ist doch legitim.

Ich lese die Bild auch nicht - mir geht es da eher um das Grundsätzliche....
Nicht alles was legitim ist, ist auch gerecht

Die Frage nach irgendeiner Art von "Gerechtigkeit" stellt sich hierbei doch überhaupt nicht. Auf Deutsch: Ein Verlag kann mit seinen Produkten machen, was er will.

Und das iPad wird von vielen Seiten ja als Reader für Zeitungen, Zeitschriften und Bücher betrachtet. Da ist es nur konsequent, wenn man genau diese Inhalte kostenpflichtig macht.

Ich lese die Bild auch nicht, klicke aber jeden Tag die Seite an

Im ernst, ich finde es ok, das solche Dienste Geld kosten! Und wartet ab, bald wird man es auch auf dem iPhone nicht mehr kostenlos öffnen können.

keiner muss, alle dürfen..oder?

es werden ja auch extra inhalte angeboten....speziell aufbereitet für s ipad, oder nicht?

Ich würde es sogar begrüßen, wenn es noch teurer würde. Auch für sämtliche Nutzer (PC etc.) sollte es kostenpflichtig werden.

Die Papierausgabe sollte mindestens 4 Euro kosten.

Die Frage ist wieso die iPad ausgabe teurer ist als die Print. Ich mein die haben weniger Kosten im Vergleich zu der Print Ausgabe. Druckkosten, Papier, Lieferung, Verkauf....

(08.12.2010, 12:44)2holdon schrieb:  @freemade: Hast Du die Browser-Identifizierung entsprechend geändert?

Werkzeuge --> Browser ID

Danke, so geht es !!